Larceny – Into Darkness

Band: Larceny
Titel: Into Darkness
Label: SAOL / Believe Digital
VÖ: 2015
Genre: Melodic Death Metal
Bewertung: 4/5
Written by: Robert

Weiter entfimisiert zelebrieren Larceny aus Deutschland ihr 10 Jähriges Band Jubiläum. Mit „Into Darknes“ legt man einen neuen Langstreich vor, welcher im Bereich des Melodic Death Metal, mit leichten Thrash Einflüssen zu Schubladisieren ist. Was bei den Vorgängern immer etwas nachhaltig schwächer war, wurde diesesmal sehr gut ausgemerzt. Dies heißt, man versteift sich auf das was man am Besten kann, hat dies eben sehr facettenreich und auch wutentbrannt ausgebaut. Das passt für den Melodic Deather wie die Faust aufs Auge. Die sehr harsche Vocalfraktion geht amtlich ins Gehör und ist auch von einem starken Kraftakt untermalt. Somit hinkt der Fronter seinen Kollegen nicht hinterher, nein vielmehr zeigt die geeinte Einheit hier das volle Können und das geht teilweise, eben durch viele dunkle Soundfragment tief unter die Haut. Hier und da blitzt sogar der Sänger wie ein auflauerndes Biest hervor und das hat einfach etwas. Kleinere Key Sektionen hätte man sich schenken können, doch im Großen und Ganzen zeigen die Herrschaften, wie man eben eine Mischung parat hat, welche einfach gut ins Gehör geht und nicht einfach lieblos im Fährwasser des Melodic Death Metal vorgeklatscht wird, wie es so manch anderer Act tut. Viele eigene Innovationen wurden gut ins Rennen geschickt und das Ausmaß der Melange ist ihnen wirklich gut gelungen. Keine Frage, seit ihrem Debütwerk von 2010 hat sich die Combo wahrlich gesteigert und ihnen ist es gelungen ihre Roots beizubehalten, wohl aber mit der Gewissheit, dass man etliches umschichten musste. Somit ist „Into Darkness“ nicht nur gereifter, nein auch die vollzogene Hinzunahme von härteren Sektionen steht der Truppe sehr gut zu Gesicht. Besonders schön als melodische Untermalung finde ich die Hinzugabe von kleineren, epischen Soundarrangements. Dies erweitert das Material sehr gut und die gute Auswahl wird dem Hörer hier zu teil. Es wirkt eben nicht überladen, sondern sehr gut und spitzfindig eingesetzt. Was meinen Geschmack betrifft hat man alle Räder in Bewegung gesetzt, um sich zu steigern und dass ist der Formation durchaus gelungen. Über die Hülle und Fülle im Melodic Death Metal Bereich lässt sich bekanntlich streiten, wohl aber können Larceny meiner Meinung nach hier sehr gut mitmischen und bieten viele frische, schlagende Argumente.

Fazit: Superbe Steigerung im Hause Larceny, das weiß dem Melodic Death in einem selbst nicht nur zu gefallen, nein es animiert einen dazu, zu den sehr düster wirkenden Tracks ordentlich die Rübe zu schütteln. Ausmaß zwischen harscher Härte, dunklen Fragmenten und melodischen Abwechslungen wurde seitens der Band gut gewählt und so klingt man niemals wie der x-te Klon irgendeiner großen Band.

Tracklist:

01. Intro
02. Detour To Hell
03. Afterlife
04. Into Darkness
05. No Surrender
06. Limbus
07. Hold The Last Light
08. I Will Rise
09. Gunpowder Night
10. My Fall
11. End Of Lies

Besetzung:

Oliver Gaupp (Guitars & Vocals)
Andreas Augat (Guitar)
Conny Ott (Keyboard)
Luke Frankenhauser (Bass)
Dennis Siebert (Drums)

Internet:

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Robert
Roberthttps://www.metalunderground.at
Soldat unter dem Motto morituri te salutant sich als Chefredakteur bemühender Metalverrückter. Passion und Leidenschaft wurden fusioniert in der Verwirklichung dieses Magazins.

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