Nailed To Obscurity – King Delusion

Band: Nailed To Obscurity
Titel: King Delusion
Label: Apostasy Records
VÖ: 03.02.2017
Genre: Melodic Death Metal/Doom Metal
Bewertung: 3/5
Written By Gunther

Nailed To Obscurity - King Delusion album artwork, Nailed To Obscurity - King Delusion album cover, Nailed To Obscurity - King Delusion cover artwork, Nailed To Obscurity - King Delusion cd coverSeit 2005 gibt es mittlerweile NAILED TO OBSCURITY, die sich nach einen Songtitel von HATE ETERNALs Debutalbum benannt haben. Die Niedersachsen, versuchen auf Album Nummer drei, ihren Mix aus melodischem Death Metal und Doom Metal zu perfektionieren. Der Nachfolger zum 2013er Release „Opaque“ hört auf den Namen „King Delusion“ und umfasst in seiner knappen Stunde Spielzeit acht neue Songs. Ebenfalls 2013 fand man in Raimund Ennenga den aktuellen Sänger, der auch „King Dekusion“ seinen Stempel aufdrückt. Sein abwechslungsreicher Gesang reicht von tiefen Growls, über cleanen Lyrics bis hin zu flüsternden Vocals und deckt so ein enorm breites Spektrum ab. Während der Opener und Titelsong ordentlich nach vorne rockt, besitzt das darauffolgende „Protean“ den einen oder anderen progressiven Moment. „Deadending“ hat durch seine flüsternde Vocals einen leichten Gothic – Touch, während das zwöflminütige „Uncage My Sanity“ einem Opus gleicht und unnötig in die Länge gezogen wird. Musikalisch gesehen setzt man dem Hörer Bilder der Dunkelheit und Schwermut in den Kopf. Das Tempo ist ausnahmslos in unteren Gefilden angesetzt und man hat mit „Apnoe“ sogar ein instrumentales Stück am Start. Dieses lädt jedoch eher zum wegdriften und träumen ein , besticht eher durch Langeweile und es fehlt an Aussagekraft.“Deshalb ist der Titel wohl auch mehr als Übergang, denn als eigenständiger Song anzusehen. King Delusion“ fängt viel versprechend an, beginnt jedoch etwas vor sich hin zu plätschern und hinterlässt am Ende einen faden Nachgeschmack. Selbst nach dem x-ten Hördurchlauf mögen die Songs nicht richtig zünden und das Album erweckt einen lahmen Eindruck. Das liegt wohl daran, dass in jedem Song sehr viel unterschiedliche Gitarrenriffs zum Einsatz kommen und man selten so etwas wie einen roten Faden finden kann. Die Songs wirken zu verschachtelt und kompliziert. Wer jedoch mit frühen OPETH und KATATONIA etwas anfangen kann, wird auch bei NAILED TO OBSCURITY den einen oder anderen guten Moment finden können. So richtig glücklich, wird man jedoch mit „King Delusion“ nicht werden.

Tracklist:

01 King Delusion
02 Protean
03 Apnoea
04 Deadening
05 Memento
06 Uncage My Sanity
07 Devoid
08 Desolate Ruin

Besetzung:

Raimund Ennenga – Vocals
Jan Ole Lamberti – Guitar
Volker Dieken – Guitar
Carsten Schorn – Bass
Jann Hillrich – Drums

Internet:

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