NEMEDIAN CHRONICLES – The Savage Sword

NEMEDIAN CHRONICLES - The Savage Sword - album cover

Band: NEMEDIAN CHRONICLES 🇫🇷
Titel: The Savage Sword
Label: No Remorse Records
VÖ: 23/02/24
Genre: Heavy/Power Metal

Bewertung:

4,5/5

Die französische Power-Metal-Band NEMEDIAN CHRONICLES setzt mit ihrer neuesten Veröffentlichung »The Savage Sword« ein starkes Zeichen. Das Album liefert einen Heavy-Metal-Sound, der Fans des Genres allemal gefallen wird. Der Trupp aus Toulouse ist zwar seit 2017 aktiv, konnte aber erst jetzt sein Full-Length-Debüt vorlegen. Seit dem ersten Lebenszeichen als EP haben sich die Jungs wohl intensiv mit ihrer Mischrichtung auseinandergesetzt. Grundsätzlich erwarten den Liebhaber von Heavy und Power-Metal zahlreiche Vermischungen. Gestartet wird alles merklich epischer, bevor die Jungs einen ordentlichen Zahn vorlegen und blitzschnell ihre Angriffe stetig starten.

NEMEDIAN CHRONICLES nehmen den Hörer auf eine epische Reise mit. Dieses Album, das Elemente des Power Metal und des Heavy Metal vereint, zeigt die beeindruckenden musikalischen und erzählerischen Fähigkeiten der Band. Insbesondere bei der Einleitung mit »Nemedian Chronicles« und »Born on a Battlefield«. Eine gute Einleitung, welche im Kontrast hierzu irreführend ist, bekanntermaßen folgend ist das Tempo gekonnt angezogen worden, was definitiv besser ins Gehör geht.

Musikalisches Können und Talent im Heavy/Power Metalbereich

Vom ersten bis zum letzten Stück zeigt »The Savage Sword« das musikalische Können und Talent der französischen Band. Mit kraftvollen Riffs, erhebendem Gesang und dynamischem Schlagzeugspiel schaffen NEMEDIAN CHRONICLES ein energiegeladenes und fesselndes Hörerlebnis. Die Produktionsqualität des Albums ist erstklassig, jedes Instrument und jede Gesangsstimme kommt klar und deutlich heraus. Der Sound ist groß und fett und passt perfekt zu den epischen Themen und Texten, die sich durch die Songs ziehen.

Fesselndes Hörerlebnis

Tracks wie »Venarium« und »The Thing in the Crypt« zeigen die Fähigkeit von NEMEDIAN CHRONICLES, hymnische und einprägsame Melodien zu kreieren, die den Hörer dazu bringen, die Fäuste in die Luft zu recken. Die Texte der Band, die von Fantasy und Folklore inspiriert sind, verleihen der Musik eine zusätzliche Tiefe und lassen den Hörer noch tiefer in die von ihnen geschaffene Welt eintauchen. Ein herausragender Aspekt von »The Savage Sword« ist das Songwriting. Die Band webt Geschichten von Abenteuern, Schlachten und Triumphen und entführt den Hörer in eine Welt voller Fantasie und Spannung. Jeder Track erzählt seine eigene Geschichte und sorgt so für ein zusammenhängendes und fesselndes Hörerlebnis.

Donnernden Riffs, feurigen Soli und hochfliegenden Vocals

Mit donnernden Riffs, feurigen Soli und hochfliegenden Vocals aus der Kehle von Alexandre Duffau (scheint allem Anschein nach der Gesinnungsbruder von Hansi Kürsch zu sein), die sofort die Aufmerksamkeit des Hörers auf.  Es ist eine Freude, wie die Franzosen die gute alte Zeit des Power Metal hochleben lassen. Die Band zeigt, dass sie das Power-Metal-Genre mit Präzision und Leidenschaft beherrscht. Jeder Titel auf »The Savage Sword« ist ein Beweis für das musikalische Können der Band und ihre Hingabe, epische Metal-Hymnen zu schaffen. Hierbei wird dominant nach der epischen Einleitung der Fokus gelegt und das passt einfach besser zur Truppe.

Die Produktionsqualität des Albums ist erstklassig, und jedes Instrument und jede Gesangslinie kommt klar und kraftvoll rüber. Die Gitarrenarbeit ist besonders beeindruckend und zeigt sowohl technisches Können als auch emotionale Tiefe. Erinnert an eine Vielzahl von deutschen Bands, insbesondere BLIND GUARDIAN, lassen oftmals stark grüßen. Nicht minder gelungen kommen die Songs ins Gehör, wie ihre deutschen Gesinnungsbrüder. Klare Hinweise und Ähnlichkeiten sind vorhanden und somit firmieren sich die Jungs zu einer französischen Antwort zum deutschen Ponton. Die Rhythmusgruppe bietet eine solide Grundlage für den hochfliegenden Gesang, der im Mittelpunkt steht und die Musik noch eindrucksvoller macht. Was mir an der Ähnlichkeit besser gefällt, ist die soundtechnische Bodenständigkeit. Hier wird keine weitere ausgeleierte Fantasy Metal Geschichte gesponnen. Ausgereifter und straighter wissen die Franzosen gekonnt aufzutrumpfen.

Eine aufstrebende Power Metal Macht

Insgesamt ist »The Savage Sword« eine fantastische Ergänzung zu den Genres Power Metal und Heavy Metal. NEMEDIAN CHRONICLES haben bewiesen, dass sie eine Macht sind, mit der man rechnen muss, und dieses Album wird alte und neue Fans sicher begeistern. Lassen Sie sich diese epische musikalische Reise einer der besten französischen Metal-Bands nicht entgehen.

Also, hebt eure Schwerter und macht euch bereit für die Schlacht, denn NEMEDIAN CHRONICLES nimmt euch mit »The Savage Sword« mit auf eine spannende musikalische Reise.

Fazit: »The Savage Sword« von NEMEDIAN CHRONICLES ist eine Power Metal, Heavy Metal, epische Erzählung, die sich der geneigte Stilfreund gönnen sollte.

Tracklist

01. Nemedian Chronicles
02. Born on a Battlefield
03. Venarium
04. The Thing in the Crypt
05. Tower of the Elephant
06. Tigress of the Black Coast
07. The Savage Sword
08. Monsterslayer
09. Black Lotus / The Curse of Thog
10. Stygian Sons of Set
11. The Song of Red Sonja
12. Road of the Kings

 

Besetzung

Alexandre Duffau – Vocals, Orchestral Arrangements, Additional Guitars.
David Royer – Lead & Rhythm Guitars
Thomas Teissedre – Lead & Rhythm Guitars
Guillaume Lefebvre – Bass
Guillaume Rodriguez – Drums

 

Internet

NEMEDIAN CHRONICLES – The Savage Sword CD Review

Robert
Roberthttps://www.metalunderground.at
Soldat unter dem Motto morituri te salutant sich als Chefredakteur bemühender Metalverrückter. Passion und Leidenschaft wurden fusioniert in der Verwirklichung dieses Magazins.

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