OLD RUINS – Always Heading East

OLD RUINS - Always Heading East - album cover

Band: OLD RUINS 🇩🇪
Titel: Always Heading East
Label: Doc Gator Records
VÖ: 15/09/23
Genre: Post-Black Metal

Bewertung:

4,5/5

Es ist kein Geheimnis, dass die Gelsenkirchner Heavy/Post-Black Metal OLD RUINS, ihren Sound und die Lyriks an das Kultspiel Diablo angelehnt hat. Mit dem Debütwerk »Always Heading East« verleihen sie dem Post-Black Metal einen frischen Hauch. Tauche ein in die Welt von OLD RUINS und deren Debütalbum, das die Grenzen des Genres sprengt und neue Maßstäbe setzt. Die musikalische Komplexität, textliche Tiefe und vielfältige Soundlandschaft machen dieses Werk zu einem Ohrenschmaus.

Atmosphärischen Melodien bis hin zu rasenden Blast-Beats

Die Band hat es geschafft, eine Verbindung aus traditionellem Black Metal und experimentellen Elementen zu schaffen, die das Genre in eine neue Richtung lenken. Die Musik auf OLD RUINS ist vielfältig und reicht von atmosphärischen Melodien bis hin zu rasenden Blast-Beats. Auch die textliche Tiefe des Albums beeindruckt: Die Lyrics reflektieren über Vergänglichkeit und Zerfall, was ja heutzutage in der Gesellschaft auszumachen ist. Die Soundqualität und Produktion der Songs sind klar, aber trotzdem roh gehalten, was dem Album einen authentischen Charme verleiht. Einflüsse anderer Genres sind auf »Always Heading East« zu hören – verschiedene Stilelemente bereichern den Sound des Albums enorm. Innovative Songstrukturen halten die Spannung hoch und sorgen für überraschende Wendungen im Verlauf des Albums. Besonders bemerkenswert ist daneben die emotionale Wirkung der Musik: Intensive Atmosphären vermitteln dem Hörer ein Gefühl von Melancholie und Verlust. All dies wird durch wirkungsvolle Gitarrenarbeit unterstrichen – virtuose Soli und melancholische Riffs prägen das gesamte Album.

Anspruchsvolle Klangreise

Dieses Full Length Debüt ist ein Album, das durch eine künstlerische Komplexität besticht. Hier verbindet sich traditioneller Black Metal mit experimentellen Elementen zu einem einzigartigen Sound. Die Songs sind aufwändig arrangiert und bieten dem Hörer eine anspruchsvolle Klangreise. Es ist bemerkenswert, wie nahtlos die verschiedenen Stilrichtungen ineinanderfließen. OLD RUINS schaffen es, ihre Musik spannend und abwechslungsreich zu gestalten, ohne hierbei den rohen Charme des Black Metals zu verlieren. Das Album regt zum Nachdenken an und spiegelt in seinen Texten die Vergänglichkeit und den Zerfall wider – Themen, die im Black Metal oft behandelt werden. Doch desgleichen musikalisch bietet dieser Silberling viel Abwechslung: Von atmosphärischen Melodien bis hin zu rasenden Blast-Beats ist alles vertreten. Die Produktion ist klar und lässt jedes Instrument zur Geltung kommen, ohne zu einem Zeitpunkt steril oder überproduziert zu wirken. Dieses deutsche Black Metal Konglomerat zeigt auf diesem Album eindrucksvoll, dass sie nicht nur im klassischen Black Metal verwurzelt sind, sondern darüber hinaus Einflüsse aus anderen Genres gekonnt integrieren können. Innovative Songstrukturen sorgen für Überraschungen und halten die Spannung hoch – immer wieder gibt es unvorhersehbare Wendungen in den Songs. Emotional weiß die Scheibe allemal zu überzeugen: Durch intensive Atmosphären wird der Hörer in eine Welt voller Gefühle entführt. Die Gitarrenarbeit ist virtuos und melancholisch zugleich – hier findet man sowohl beeindruckende Soli sowie prägnante Riffs.

Musikalischen Vielfalt die beeindruckt

Mit einer turbulenten musikalischen Vielfalt beeindruckt der Trupp aus Deutschland den Hörer und selbigem peitscht ein eisiger Sturm entgegen. Von Anfang an wird der Hörer in eine düstere Welt voller Emotionen gezogen, die durch die abwechslungsreiche Musik noch verstärkt wird. Mal sind es die Gitarrenriffs, die einen melancholischen Ton anschlagen, mal sind es die Schlagzeugbeats, die das Tempo erhöhen und den Zuhörer mitreißen. Dabei bleibt jedoch fortwährend genug Raum für experimentelle Elemente wie ungewöhnliche Instrumentalsoli oder plötzliche Tempowechsel. Die Band zeigt hierbei ihr Können im Umgang mit verschiedenen Stilelementen und beweist ein Gespür für innovative Songstrukturen und überraschende Wendungen. Insgesamt bietet »Always Heading East« dem Hörer eine faszinierende Reise durch verschiedene Klangwelten und setzt angrenzend neue Maßstäbe im Post-Black Metal Genre.

Soundqualität und Produktion von »Always Heading East« sind ein wichtiger Faktor, der dazu beiträgt, dass das Album zu einem Meisterwerk des Post-Black Metal wird. Die klare Darbietung der Songs ist bemerkenswert und verschafft den einzelnen Instrumenten Raum zum Atmen. Gleichzeitig bleibt die Produktion dennoch roh genug, um die Intensität und Aggressivität ihrer Musik zu bewahren. Es gibt keine übertriebenen Effekte oder unnötige Überproduktion – jedes Element steht für sich selbst und fügt sich perfekt in die Gesamtkomposition ein. Das Ergebnis ist eine außergewöhnlich ausgewogene Klangkulisse, die es dem Hörer ermöglicht, jeden Aspekt des Albums genau zu erfassen. Jeder Ton kommt präzise rüber – sei es das rasende Schlagzeug oder die massiven Riffs der Gitarren. Selbst subtilere Elemente wie Synthesizer Klänge oder atmosphärische Passagen werden deutlich hervorgehoben. Doch trotz dieser Klarheit halten OLD RUINS an ihren rauen Charme fest – was besonders beeindruckend ist angesichts der Vielfalt der Sounduntermalungen auf dem Album. Von rasenden Blast-Beats bis hin zu langsamen melancholischen Passagen – jede musikalische Facette wird auf ihre eigene Weise präsentiert. Insgesamt trägt diese besondere Balance zwischen Klarheit und Rohheit zur unverwechselbaren Atmosphäre von »Always Heading East« bei. Das Album lässt einen tief in seine Welt eintauchen und bietet gleichzeitig eine klare Sicht auf jedes Detail seiner Komplexität.

Emotionale Reise

Das Album hat uns auf eine emotionale Reise mitgenommen, die wir so noch nicht erlebt haben. Die künstlerische Komplexität von OLD RUINS ist bemerkenswert – sie schaffen es, traditionellen Black Metal mit experimentellen Elementen zu verbinden und dadurch einen einzigartigen Sound zu kreieren. Die textliche Tiefe des Albums ist ebenfalls beeindruckend. Einflüsse anderer Genres auf »Always Heading East« bereichern den Sound zusätzlich und sorgen für Abwechslung in den Songs. Innovative Songstrukturen halten zudem die Spannung hoch und sorgen für überraschende Wendungen im Verlauf der Tracks. Doch was dieses Album wirklich auszeichnet, ist seine Emotionalität – OLD RUINS schaffen es durch intensive Atmosphären Gefühle beim Hörer zu wecken. Und nicht zuletzt prägt die wirkungsvolle Gitarrenarbeit das Album: virtuose Soli und melancholische Riffs sind hier keine Seltenheit. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass OLD RUINS mit ihrem Debütalbum einen neuen Standard im Post-Black Metal gesetzt haben. Es bleibt spannend abzuwarten, wie andere Bands darauf reagieren werden – doch eins steht fest: »Always Heading East« wird noch lange in unseren Köpfen und Herzen nachhallen.

Fazit: Mit ihrem Album »Always Heading East« setzen OLD RUINS einen neuen Standard im Post-Black Metal Genre.

Tracklist

01. The Dark Wanderer
02. Tristram
03. The Desert Sands
04. Risen from the Grave
05. The Fallen Temple
06. Mephisto
07. Lord of Hell
08. Sescheron

 

Besetzung

Oliver Krajewski – Bass
Alexander Czernik – Drums
Christian Krajewski – Vocals & Guitars
Ersin Kara – Guitars

 

Internet

OLD RUINS – Always Heading East CD Review

Robert
Roberthttps://www.metalunderground.at
Soldat unter dem Motto morituri te salutant sich als Chefredakteur bemühender Metalverrückter. Passion und Leidenschaft wurden fusioniert in der Verwirklichung dieses Magazins.

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