Band: Prassein Aloga
Titel: Midas Touch
Label: Heart Of Steel Records
VÖ: 2012
Genre: Heavy Metal
Bewertung: 4,5/5
Written by: Robert
Eine weitere Truppe aus Griechenland, welche auf dem Siegeszug zu sein scheint. Mag an sich ja nicht weltbewegend klingen, aber vorab wurde bekannt das Ex- Iron Maiden Sänger Paul Diannobeim Track „Flesh Of Life” seine Finger im Spiel hatte. Nun gut an sich muss ja das nichts heißen und somit widmen wir uns vorerst mal dem restlichen Album. Ein ruhendes Flötenintro läutet das Album ein und sofort ahnt man schlimmes. Kommt aber dann nicht, denn die Burschen könnten als Brüder von Firewind durchgehen. Im ähnlichen Fährwasser schlittern sie daher, allerdings mit deutlich modernerem Anstricht und einer großen Groove Breitseite. Somit setzt man gute Akzente und eifert den großen Kollegen aus der Heimat nicht zu stark nach. Auch die immer wieder gebotenen Härteschliffe sind einfach unglaublich auffrischend und somit hievt man den Power Metal in die Jetztzeit. Von keinem Einfluss wird zu stark Verwendung genommen und so pulverisiert man unsere Gehörgänge mit einer sehr erfrischenden Mixtur, welche gut ins Gehör geht. Viel Potential wird hierbei gekonnt umgesetzt und man fragt sich, warum man nicht schon viel früher von der Band was gehört hat. Hier wird man nicht durch abgestaubtes Power Metal Klischee beübt, nein man baut auf eine facettenreiche Mischung und die wird gekonnt in Szene gebracht, sodass einem nichts anderes übrig bleibt als ordentlich zu den Klängen abzuhotten. Besonders bemerkenswert sind dabei eben die Neuerungen, welche man nicht zu übertrieben ins Gefecht schickt. Somit wird kein Zipfelchen ausgelassen. Man baut jedes Stück gekonnt, aber eben nicht übertrieben aus. Die dadurch geschaffene Mischung aus Tradition und Moderne ist sehr dienlich und somit prescht man ordentlich nach vorne. Man enttäuscht nicht durch eben ein Weglassen, man übertreibt es aber auch nicht mit zu vielen Veränderungen und Neuerungen. Im ausgewogenen Maße wird somit voran geschritten und mehr wäre ja bekanntlich schon kitschig.
Fazit: Superbes erstes Lebenszeichen der Griechen. Hoher Unterhaltungsfaktor mit guten Komplettierungen und Ergänzungen. Moderne, sehr stark Groove orientierte Power Metal Runde die in keinem Metalhaushalt fehlen darf.
Tracklist:
01. Intro 1:01
02. Lamb to the Slaughter 5:13
03. See the Bodies 4:46
04. Madness 3:35
05. Flesh of Life 3:28
06. Hunt You Down 3:02
07. I Hate You 2:49
08. Stain 4:15
09. Inner War 5:03
10. Midas Touch 4:28
11. Your Holiness 5:05
12. Waiting for Redemption 4:24
13. Shade of Grey 5:01
14. Melancholy of Midas 5:40
Besetzung:
Angello (voc)
Elias (guit)
Anthimos Manti (guit)
Kostas (bass)
George Arthur (keys)
Tasos (drums)
Internet:
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