Prickrott – Dust Of Obscure Devastation

Prickrott – Dust Of Obscure Devastation

Band: Prickrott 
Titel: Dust Of Obscure Devastation
Label: Independent
VÖ: 22.02.18
Genre: Industrial Black Metal/Grindcore
Bewertung: 1/5
Written by: Robert

prickrott-dust-of-obscure-devastation-album-artworkMeine Wenigkeit ist natürlich für sein Tellerrandgucken durchaus bekannt. Bei den Niederländern Pricktrott (seit 2005 aktiv) komme ebenfalls ich an meine Grenzen. Bis dato habe ich von diesem Act, welche dem Industrial Black Metal/Grindcore zugehörig scheinen, zumindest nach eigenen Angaben, noch nie was gehört. Eingeläutet wird die neueste Scheibe „Dust Of Obscure Devastation“ mit einem Techno Intro und schon wollte ich die Cd uneingeschränkt als Bierdeckel verwenden. Bitte was hat dies mit Metal oder Fusion geschweige denn Experiment zu tun? Wirklich nichts und dementsprechend quält sich selbst der eigen auserkorene Tellerrandgucker durch dieses Wirrwarr an musikalisch unterdurchschnittlichen Einlagen.

Billige Bläser, quietsch-kitschige Keyboardpassagen, gepaart mit minderwertigen Härteinlagen machen das Hören dieser Scheiblette zu einer merklichen Tortur. Die Black Metal Einlagen wären eigentlich gar nicht mal so schlecht und diese Passagen kämen durchwegs mittelprächtig ins Gehör, wenn der niederländische Act nicht immer wieder von neuem diese nervenaufreibende Ecke des Industrial Bereichs aufsuchen würde.

Die Integration von elektronischer Musik und rohem Black Metal funktioniert und da gibt es bei weilen recht possierliche Acts die dies gelungen umzusetzen vermögen. Bei Prickrott macht dies einfach keine Freude. 0815 Black Metal der unteren Schublade mit einer aufreibenden Unterwanderung sind heutzutage noch kein Erfolgsrezept stimmig zu klingen. Eigenwillig ja, nur braucht der geneigte, verwöhnte Hörer des Metal geradeso etwas? Wohl weniger und genau deswegen machen es einem die Jungs aus Holland echt schwierig. Diese hätten Ideen, diese klingen einerseits unausgegoren und andererseits klingt es wie tausendmal durch den Fleischwolf gedreht.

Fazit: Hier braucht es einen extrem weiten Blick aus dem Fenster, um das nachvollziehen zu können, was Prickrott da produziert haben. Die Paarung von 0815 Black Metal mit billigen Industrial Einlagen sind kein Erfolgskonzept auf das der Act aufbauen sollte.

Tracklist:

01. Intro 02:40
02. Mind Storm 05:04
03. Pest Control 05:24
04. Dust of Obscure Devastation 04:42
05. A Dead Audience 07:54
06. Compound Capacitor 05:09
07. Verspilde moeite 06:15
08. Dood en gebroken 07:07
09. Het gesprek vervaagt 07:37
10. Neurotransmission Disorder 07:28

Besetzung:

The Announcer (voc)
The Shapeshifter (guit)
The Scientist (bass)
The Defiler (drums)

Internet:

Prickrott Website

Prickrott @ Facebook

Prickrott @ YouTube

Robert
Roberthttps://www.metalunderground.at
Soldat unter dem Motto morituri te salutant sich als Chefredakteur bemühender Metalverrückter. Passion und Leidenschaft wurden fusioniert in der Verwirklichung dieses Magazins.

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