Primal Fear – Rulebraker

Band: Primal Fear
Titel: Delivering The Black
Label: Frontiers Music SRL
VÖ: 22.01.16
Genre: Speed/Power Metal
Bewertung: 5/5
Written by: Totti

Nicht nur aus der deutschen sondern auch aus der internationalen Metalszene sind PRIMAL FEAR längstens nicht mehr wegzudenken, wobei Ihnen Nörgler und Neider auch gern mal vorwerfen, sich musikalisch nur im (erfolgreichen) Kreis zu drehen, der ihnen nicht mehr Spielraum zwischen Helloween, Gamma Ray, Judas Priest und den erfolgreichen weiteren Nebenbands der Beteiligten lässt…

Sehe ich anders und persönlich gebe ich auf das Geschwätz nix, bis ich mich intensiv mit dem Album auseinandergesetzt habe…und was soll ich sagen:
Warum sollten Mat Sinner, Ralf Scheepers, Magnus Karlsson, Tom Naumann, Francesco Jovino & Alex Beyrodt ihren grundlegenden Sound ändern, wenn doch alles bestens passt und die Fans / Follower sowie die Band selbst auch glücklich macht?

Das ist auf dem inzwischen 10. reinen Studioalbum ähnlich der selbe Fall:
In den dänischen Hansen Studios wurde mit Toningineur Jacob Hansen (u.a. Volbeat, Pretty Maids, Amaranthe,…) und Produzent Mat Sinner ein klar und voluminös (ab und an gutstehend düster) klingendes Album wohl nach den bandeigenen Rezepturen und Vorgaben eingezimmert, und klingt doch gereifter, etwas abwechslungsreicher…ähnlich wie aktuell bei Brainstorm! Zum Glück gehen beide Bands demnächst auf Tour, das sollte sich kein Metalfan entgehen lassen…

Lt. Info sind die vielen Eindrücke und Erfahrungen der Band auf der letzten Tour mitverantwortlich dafür, das man das Know-How und die positiven Energien mit ins Studio nehmen konnte um mit „Rulebraker“ erneut ein rassiges Metalalbum mit Härte und Melodie präsentieren zu können, welches vom Überschallstück „In Metal We Trust“, dem düsterklingenden Groove-Hit „The End Is Near“ (1. Single), sowie den typischen PRIMAL FEAR Nummern jeden Tempos und der coolen Ballade „The Sky Is Burning“ zu jeder Spielsekunde punkten kann.

Das knapp 11 Minuten lange, episch angelegte Stück „We Walk Without Fear“ fällt mit seinen proggigen Versätzen etwas aus dem Rahmen, aber den Musikern gelingt es immer und immer wieder, alles pur nach PRIMAL FEAR klingen zu lassen. Und irgendwie wiederholt sich in meinen Ohren nichts…seit 1998 fleißig albenveröffentlichend, kann ich nicht sagen das hier irgendetwas sich nach „schon mal gehört“ anhört!

Diese erfahrenen Musiker und Songwriter sind die Töpfe und Deckel, die Fäuste und Augen die einfach zueinander passen um solche wuchtigen Werke auf die Hörerschaft loszulassen um verdient zur Speerspitze des Heavy Metal zu gehören.
Es gibt natürlich keine großen Überraschungen.
Warum sollte es die auch geben?

Es sind wie immer: die Feinheiten, die Nuancen, die leicht geänderten Regeln, die das ganze zu dem machen, was es ist: ein Killer Metalalbum welches sehr kurzweilig unterhält und nach dem 14. Durchlauf nicht langweilt sondern immer wieder kleine neue Feinheiten aufzeigt…

Die bandeigenen Regeln bricht der „Rulebreaker“ nicht und das ist auch gut so!

Der nächste volle Fünfer in diesem Jahr…2016 fängt spitzenmäßig an!

Tracklist:

01. Angels of Mercy 03:35
02. The End Is Near 04:27
03. Bullets & Tears 03:05
04. Rulebreaker 04:38
05. In Metal We Trust 03:34
06. We Walk Without Fear 10:45
07. At War with the World 04:06
08. The Devil in Me 04:44
09. Constant Heart 04:50
10. The Sky Is Burning 04:45
11. Raving Mad 03:14

Besetzung:

Ralf Scheepers (voc)
Magnus Karlsson (guit)
Alex Beyrodt (guit)
Randy Black (drums)
Mat Sinner (bass & voc)

Internet:

Primal Fear Website

Primal Fear @ Facebook

Primal Fear @ MySpace

Primal Fear @ Last FM

Lazer
Lazerhttps://www.metalunderground.at
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