Ripper – Experiment of Existence

Band: Ripper
Titel: Experiment of Existence
Label: Unspeakable Axe Records
VÖ: 04. März 2016
Genre: Death-/Thrash-Metal
Bewertung: 3,5/5
Written by: Atranok

Ripper ist eine Death-/Thrash-Metal Band aus Chile, die im Jahr 2007 gegründet wurde. Nach ihrem Debütalbum „Raising the Corpse“ aus dem Jahr 2014 veröffentlichten die Südamerikaner unlängst ihr neuestes Werk mit dem Titel „Experiment of Existence“.

Genre-klassisch wird das Tempo hoch gehalten, was vom ersten bis zum letzten Song spürbar ist. Die Drums rattern zu typisch thrashigen Gitarrenriffs, dazu eine leicht kratzige Stimme, die sich doch von den sonst fast klischeehaften Gesängen abhebt. In einzelnen Passagen wird dann der Einfluss aus dem Death-Bereich spürbar: das Tempo wird etwas abgesenkt um die düstere Stimmung noch zu verstärken, dann ein kurzer Break und wir sind wieder voll im Thrash.

Leider gibt es nur einige wenige Parts, die als einzigartig herausstechen könnten. Viele altbekannte Riffkonstellationen treffen auf bewährte Drumparts. Gerade die Stimme ist allerdings ein mutiger Ausbruch, der stellenweise fast etwas zu weit geht und an alte Death-/Black-Metal-Demos erinnern lässt.

Dem Label zufolge wurde absichtlich Wert auf den „Oldschool-Style“ gelegt. Das möchte manchem vielleicht nicht so zusagen, im Großen und Ganzen trägt dieser aber sehr positiv zur Stimmung bei und sorgt dafür, dass die 4 Jungs eine Scheibe abliefern, die vielleicht nicht den Thrash-Thron wackeln lässt, sich aber trotzdem nicht verstecken muss.

Fazit: „Experiment of Existence“ ist ein durchaus passables Album, das seinen Weg in die eine oder andere Plattensammlung finden kann.

Tracklist:

01. Magnetic Solar Storms
02. Anthropophagic Life
03. Experiment of Existence
04. Anatomy of the Galaxies (instrumental)
05. Stellar Evolution
06. The Alpha Orionis
07. Rotten Dreams
08. Chromatic Fantasy
09. Neuronal Unity
10. Spherical Energy
11. Humanity Was Wrong

Besetzung:

Pablo Cortés – Bass
Nicolás Villanueva – Drums
Daniel Poblete – Guitars
Venus Torment – Guitars, Vocals

Internet:

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