Die deutsche Death-Metal-Band SARDONIC liefert mit ihrem Album »Menschenfeind« einen unerbittlichen und aggressiven Soundangriff. Von Anfang an wird der Hörer mit einer brutalen Mischung aus kehligem Gesang, komplexen Gitarrenriffs und donnerndem Schlagzeugspiel begrüßt, die die rohe Intensität des Genres verdeutlicht.
Jimmys rauer Gesang bricht sich mit einer Wildheit durch den Mix, die die unerbittlichen Gitarren von DaveVader, dessen Riffs zugleich erdrückend und komplex sind, perfekt ergänzt. Leons Basslinien bilden ein dichtes, grollendes Fundament, das das Chaos verankert, während David Domegas Schlagzeugspiel ein unerbittliches Trommelfeuer aus Blastbeats und rhythmischer Komplexität liefert und das Album mit unnachgiebiger Kraft vorantreibt.
Mischung aus gnadenlosen Tempi, komplexer Gitarrenarbeit und eindringlichem Gesang
Auf »Menschenfeind« erwartet die Zuhörer eine Mischung aus gnadenlosen Tempi, komplexer Gitarrenarbeit und eindringlichem Gesang, die zu einem intensiven Hörerlebnis beitragen. Die Produktion fängt die rohe Energie der Band ein und macht sie zu einem Muss für Fans kompromisslosen Death Metal. Der zusätzlich Death ‚n‘ Roll avancierte Sound gibt dem Gesamtkonzept die besondere Extranote.
Die Themen des Albums scheinen sich um Menschenfeindlichkeit und Gesellschaftskritik zu drehen, was mit dem Titel »Menschenfeind« korrespondiert wird. Das Songwriting ist straff und chaotisch zugleich und hält die Balance zwischen technischem Können und urwüchsiger Wut. Die Tracks sind meist rasant, manche enthalten im Kontrast hierzu auch langsamere, brachiale Breakdowns, die die düstere Atmosphäre des Albums unterstreichen.
Donnerndes Fundament
Die in den Betonwerk Studios aufgenommenen Drums bilden ein donnerndes Fundament und treiben die Tracks mit unerbittlichen Doublebass-Attacken und komplexen Fills an, die die Energie hochhalten. Die sorgfältige Aufnahme im Betonwerk sorgt dafür, dass jeder Blastbeat und jeder Beckenschlag mit maximaler Wucht einschlägt.
Alle anderen Aufnahmen, einschließlich Gitarren, Bass, Gesang sowie Mix und Mastering, wurden in den Wasteland Studios durchgeführt. Die Gesamtproduktion schafft eine perfekte Balance – roh genug, um die Brutalität des Albums zu bewahren, aber klar genug, um die technische Meisterleistung und die Nuancen der Darbietungen würdigen zu können.
Die Produktionsqualität schafft eine Balance zwischen Klarheit und Brutalität, sodass jedes Instrument durchdringen kann und gleichzeitig die für Death Metal typische Rohheit erhalten bleibt. Die Gitarrenarbeit ist bemerkenswert straff, mit komplexen Riffs und schweren, mit der Handfläche gedämpften Passagen, die das Rückgrat des unerbittlichen Tempos des Albums bilden. Der Gesang ist brutal und kehlig und ergänzt die düsteren Textthemen perfekt – wahrscheinlich thematisiert er menschliches Elend und gesellschaftlichen Verfall, passend zum Albumtitel, der übersetzt „Menschenfeind“ bedeutet.
Aggressive Wildheit
Das Album beginnt mit »Prelude II« und setzt einen eindringlichen Ton, der nahtlos in die aggressive Wildheit von „Berserker“ übergeht. Von dort aus erkunde SARDONIC Themen wie Dunkelheit, Verzweiflung und menschliche Bösartigkeit in Tracks wie »Schatten Seiner Selbst« und »Ungeheuer« und stellt dabei ihr Können unter Beweis, brutale Riffs mit eindringlichen Melodien zu verbinden.
»Kammerflimmern« und »Am Abgrund« vertiefen die atmosphärischen Ebenen und erzeugen ein Gefühl drohenden Untergangs. Der Titeltrack »Menschenfeind« sticht als brutale Kritik an den dunkleren Seiten der Menschheit hervor, vorgetragen mit unerbittlicher Intensität.
Tracks wie »Horror« und »Schlachthof« gehen an die Grenzen der Härte, während »Seelenfresser« das Album mit einem erdrückenden, nihilistischen Ton abschließt.
Die Atmosphäre ist düster und bedrückend
Die herausragenden Tracks präsentieren eine Vielzahl von Tempi, von brachialen Mid-Tempo-Abschnitten bis hin zu rasanten Passagen, und fesseln den Hörer durchgehend. Die Atmosphäre ist düster und bedrückend, mit einem Hauch von Nihilismus, der das gesamte Album durchdringt.
Insgesamt ist »Menschenfeind« eine solide Ergänzung der Death-Metal-Szene, insbesondere für Fans, die aggressive, kompromisslose Musik mit einem düsteren thematischen Kern suchen. Fetzner Death Records hat erneut eine Veröffentlichung abgeliefert, die Liebhaber der deutschen Death-Metal-Szene zufriedenstellen wird.
Fazit: »Menschenfeind« von SARDONIC ist eine leidenschaftliche Ergänzung im Death-Metal-Pantheon.
Tracklist
01. Prelude II
02. Berserker
03. Schatten Seiner Selbst
04. Ungeheuer
05. Kammerflimmern
06. Am Abgrund
07. Menschenfeind
08. Horror
09. Schlachthof
10. Seelenfresser/span>
Besetzung
Jimmy – Vocals
DaveVader – Guitars
Leon – Bass
David Domega – Drums