SLACK PILE – Crash & Burn

SLACK PILE – Crash & Burn

slack pile - crash burn album cover

Band: SLACK PILE
Titel: Crash & Burn
Label: Selfrelease
VÖ: 05/06/19
Genre: Hardrock
Bewertung: 4/5

Das aus der Mainmetropole stammende Rockquintett SLACK PILE ist mir seit der Feuertaufe mit „Strange Flicks & Cheap Thrills“ in bester Erinnerung geblieben. Ihre Variation aus Elementen von LITTLE CAESAR, AMERICAN DOG oder NASHVILLE PUSSY ist eine unterhaltsame Variation aus ehrlichem Hardrock und leichten Sleaze Attitüden. Stets unter dem leicht-dreckigen Deckmantel macht dieses Rockkommando keine Gefangenen.

Der Anstrich von leicht verruchtem Rock kommt wunderbar zur Geltung und verhilft den Herrschaften zu einem breiten Charme in etlichen Rocknischen. Mit anstößigen Soundelementen wird kunterbunt jongliert und dies ist desgleichen der dominanteste Anteil an Sleaze Einlagen.

Nach den ersten Takten des Anfangsstücks „Beautiful“ wird der Pegel nochmal hochgetrimmt. Ein deutliches Zeichen dafür, dass die Scheibe laut gehört werden will. In ordentlichem Tempo legen die Jungs los und halten das Tempo fast durchgängig bis zum Song „October Wind“, welches mich aufgrund leichter Südstaaten Einlagen an so manchen Gassenhauer von CINDERELLA erinnert.

Der erdige Sound des Schlagzeugs, melodische Strophen, eingängiger Refrain und fulminante Sleaze Einlagen halten das Spannungsbarometer und zu keinem Zeitpunkt kommt der Hörer in Verlegenheit einen Song nach vorne zu skippen.

Gut eingefädelte Chorus-Linien laden zum mit-grölen ein und scharfe Gitarrenriffs, einschließlich einiger Genre-typischer Gitarrensolos lassen neuerlich nichts anderes zu, als den Herrschaften vom Ersten bis zum letzten Track zu lauschen und sich von deren ruchlosen Rocksound verwöhnen zu lassen.

Zum jetzigen Zeitpunkt mag die Truppe noch kleinere Brötchen backen was das Musikbusiness angeht, doch SLACK PILE zeigen sich davon unbeeindruckt und garantieren anhaltend hohe Qualität mit emotionalem Mehrwert, welcher einem das Höschen mit einem steilen Wind wegfegt.

Fazit: „Crash & Burn“ bietet abermals gutes Sleaze Rock Kraftfutter welches von SLACK PILE mit wunderbarer Eigennote vorgetragen wird.

Tracklist

01. Beautiful
02. Beyond the Clouds
03. October Wind
04. I Don’t Care
05. Out of Style
06. Hard Days

Besetzung

Jesse – Vocals
Steven – Gitarre
Sebastian – Gitarre
Fiona – Bass
Evil Olaf – Drums

Internet

SLACK PILE – Crash & Burn CD Review

Robert
Roberthttps://www.metalunderground.at
Soldat unter dem Motto morituri te salutant sich als Chefredakteur bemühender Metalverrückter. Passion und Leidenschaft wurden fusioniert in der Verwirklichung dieses Magazins.

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