Slash – World On Fire

Band: Slash
Titel: World On Fire
Label: Roadrunner Records
VÖ: 2014
Genre: Rock
Bewertung: 5/5
Written by: Robert

Wohl wahr, dem Axel Rose wird es die Sicherungen raus knallen. Während der Kollege mit weniger Glanztaten in den letzten Jahren vorstellig wurde, präsentiert sich sein Ex-Kollege in frischem Glanze. Saitenhexer Slash hatte bereits mit „Apocalyptic Love“ eine Erfolgsscheibe vorgelegt das es sich gewaschen hat. Nun kehrt der Mann mit dem allseits bekannten Zylinder zurück und legt noch einige Schaufeln an Kohle nach. „World On Fire“ nennt sich das neueste Meisterwerk und dies dürfte wohl ein O(h)rgasmus für jeden Rock-Fan sein. Erwartet man angesichts vieler abgehalfterter Szenekollegen was wirklich Neues? Nun ja, einerseits schon andererseits nicht. Dies heißt, man zeigt sich von einer breiten Rockseite, welche wohl bekannt sein dürfte, aber aufgrund der Energie und der wirklich zündenden Rockkracher auf diesem Album, bis tief unter die Haut geht. Das Rock’n’Roll-Biz bekommt sicherlich und dies steht außer einen neuen Anstrich. Der gute Slash weiß einfach wie treibender Rock klingen muss und lässt einfach alle bekannten Kollegen mehr als nur blass dastehen. Mit Myles Kennedy (Alter Bridge) hat sich der gute Saul Hudson (so Slashs bürgerlicher Name) einen Sänger mit ins Boot geholt das es sich gewaschen hat. Die von ihm gebotene Leistung passt einfach wie die Faust aufs Auge. Ob nun treibende Tracks, aber auch ruhigere Passagen und Songs, alles wird so dermaßen klasse vorgetragen das man schier vor Freude aufheulen möchte. Besonders hoch anzurechnen ist die Fusion aus dem klassischen Rockbereich, wie auch neuen Momenten, wird wohl Mister Kennedy etwas beim Songwriting mitgesprochen haben. Dadurch ist wirklich eine superbe Fusion entstanden die alle Generationen auf diesem Erdball begeistern wird. Sechzehn packende Tracks wurden auf diesen Rundling gepackt und dabei gibt es aber auch wirklich keinen einzigen Ausbeißer, welcher das Hörvergnügen schmälern würde. Eher im Gegenteil bei allen Tracks bekommt man die volle Ladung an dem, was der Rockfan einfach braucht. Ob nun bekannte Dinge aus dem Rockgeschehen der klassischen Art, oder hauchzarte, modernere Einfädelungen. Was das Duo hier angepackt hat wurde wirklich zu Gold. Die Gehörnerven werden bestens animiert und dabei kommen auch alte Erinnerungen auf, wo man sich noch, ohne schämen zu müssen Guns ‚n‘ Roses aufgelegt hat. Pfiffig und mit viel frischem Wind wird das Rock-Karussell neu gedreht und das muss einer erst dem Herrn Hudson nachmachen. Eher ein schwieriges Unterfangen, denn mit dieser Scheiblette hat sich der werte Slash wohl selbst übertroffen. Viele Geschmäcker verstreut im Rockbusiness werden hier angeregt und das auf allerhöchster Ebene. Wenn dies der Start der Karriere wäre, würde ich sagen ein Weg zum Weltenruhm. Da der gute Slash aber schon auf dieser Welle von Konzert zu Konzert, CD zu CD hier dahinschippert würde ich sagen, dass man hier ja schon schier von einem sphärisch abgehobenen Album sprechen kann. Einfach göttlich und somit unterbreitet man einen Klassiker, welcher sich mit vielen seiner alten Kollegen, wie seiner persönlichen Helden auf eine Ebene stellt.

Fazit: Ein ausdrucksstarkes, geschmackvolles Album das einfach nicht zu übertreffen ist. Brandheiß und fettig wird hier nicht gekleckert sondern mächtig geklotzt. Kein Ausreißer oder sonst was, alles steht und fällt zum richtigen Zeitpunkt. Göttlich einfach und da muss der Rockfan einfach zugreifen, denn der versteckte Suchtfaktor kennt hier keine Grenzen.

Tracklist:

01. World on Fire
02. Shadow Life
03. Automatic Overdrive
04. Wicked Stone
05. 30 Years to Life
06. Bent to Fly
07. Stone Blind
08. Too Far Gone
09. Beneath the Savage Sun
10. Withered Delilah
11. Battleground
12. Dirty Girl
13. Iris of the Storm
14. Avalon
15. The Dissident
16. Safari Inn

Besetzung:

Slash (guit)
Myles Kennedy (voc)
Todd Kerns (bass, guit & voc)
Brent Fitz (drums)

Internet:

Slash Website

Slash @ MySpace

Slash @ Facebook

Slash @ Twitter

Slash @ YouTube

Robert
Roberthttps://www.metalunderground.at
Soldat unter dem Motto morituri te salutant sich als Chefredakteur bemühender Metalverrückter. Passion und Leidenschaft wurden fusioniert in der Verwirklichung dieses Magazins.

Related Articles

- Advertisement -spot_img

Latest Articles