Sonic Station – Next Stop

Band: Sonic Station
Title: Next Stop
Label: Avenue of Allies Records
VÖ: 2014
Genre: Westcoast / AOR
Bewertung: 3,5/5
Written by: Robert

Das Melodic Projekt Sonic Station fährt wieder alle Fühler und Antennen für die Fans des AOR aus. Bereits beim Vorgänger „Sonic Station“ war man ja nicht so schlecht und konnte Kollegen Jünemann durchaus ein kleines Lächeln ins Gesicht zaubern. Dier Härtefraktion kann auch hier getrost die Finger davon lassen, denn für diese Riege sind die Herrschaften einfach nichts. Man muss auch beim Nachleger durchaus dem AOR hold sein in all seinen feinsten Melodien und leichten Pop Attitüden. Diese Vermischung, mit welcher man bereits beim Vorgänger jongliert hat, wird abermals in Verwendung gebracht. Dies kann man nun als Weichspülerei bezeichnen oder auch nicht. Fakt ist, das man genau für solch eine Art der Umsetzung aufgelegt sein muss, ansonsten ist das nichts anderes als ein lauwarmes auf gießen eines Saunaganges. Persönlich bin ich durchaus angetan an der Umsetzung und Mischung, denn sie schippert nicht zu schmalzig aus den Boxen, was meiner Meinung nach ein sehr hartes Unterfangen ist. Diesen doch sehr schweren Grat meistern nur die wenigsten, Sonic Station haben ihn ganz gut hinbekommen. Das dabei 80er versprühende Flair geht super in die Lauscher und weiß durch sein spitzfindigen, wie auch an und ab etwas rockigeren Attitüden durchaus zu begeistern. Die Parallelen zu Toto, wie auch Chicago sind sehr gut und dennoch zeigt die Truppe hier sehr viel Eigeninnovation. Somit eine gute Verstärkung in einem Bereich, wo man ja oftmals sehr vergeblich nach neuen Acts sucht die einem den Alltag durch schöne Melodic Rock Allüren versüßen. Es kann mich täuschen, aber der poppige Bereich, wie er beim Vorreiter noch vorhanden war wurde gänzlich von Bord gejagt und somit kommen die Stücke deutlich kerniger und reinrassiger im AOR angesiedelt daher, was sicherlich dem fanatischen Fan dieses Bereich merklich zusagen wird. Keine Frage, wer hier ebenfalls auf schroffere Linien hofft liegt falsch, denn zu diesem Werk gehört eine feinst polierte Produktion wie das Amen zum Gebet. Gut muss man damit leben können, dann weiß einem das wirklich sehr gut zu gefallen.

Fazit: Sonic Station haben mit ihrem nächsten Halt in ihrer Karriere durchaus eine Steigerung abliefern können. Der Pop wurde sehr stark dezimiert und vielmehr steht der Wescoast AOR im Vordergrund. Beachtliche Entwicklung die man sehr wohlwollend sehen kann und muss.

Tracklist:

01. Amelia 4:27
02. Catch Me If You Can 5:03
03. Brighter After Dark 4:25
04. Fool For Your Love 4:44
05. Stopped Beating 4:44
06. Where Are You Now? 4:56
07. Half Of My Heart 4:24
08. Broken Man 4:24
09. Love Clash 3:59
10. Last Goodbye 6:00
11. Hide And Seek 5:04

Besetzung:

Johan Boding: Lead vocals on tracks 1,2,4,5,7,8,9,10 and background vocals
Marika Willstedt: Lead vocals on tracks 3,6,11 and background vocals
Alexander Kronbrink: Guitar, synthesizers, drum programming on track 4 and background vocals
Jonathan Fritzén: Keyboards
Erik Metall: Bass (except tracks 2,4)
Thorleif Robertsson: Drums (except track 4)

Additional musicians:

Mathias Garnås: Bass on tracks 2,4 and background vocals
Arvid Svenungsson: Additional synthesizers on track 5
Andreas Ekstedt: Percussion on tracks 4,5,6,7,8,10,11
Conny Lindgren: Strings on tracks 4,8,11
Matilda Bådagård: Background vocals
Matilda Lindell: Background vocals
Rebecca Petersson: Background vocals
Uffe Söderberg: Background vocals

Internet:

Sonic Station Website

Sonic Station @ Facebook

Sonic Station @ Twitter

Robert
Roberthttps://www.metalunderground.at
Soldat unter dem Motto morituri te salutant sich als Chefredakteur bemühender Metalverrückter. Passion und Leidenschaft wurden fusioniert in der Verwirklichung dieses Magazins.

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