Sound and Fury – Sound and Fury

Band: Sound and Fury
Titel: Sound and Fury
Labal: Rebel Youth Records
VÖ: 2008
Genre: Pun Rock

Bewertung: 4/5
Written by: Robert

Wenn man sich das Cover von Sound and Fury ansieht könnte man leicht auf eine Death bzw. Deathcore Formation tippen. Doch hier wäre man total auf dem Holzweg, denn die Herrschaften zelebrieren rotzigen Rock n‘ Roll mit einer gehörigen punkigen Schlagseite. Herrlich erfrischend klingt das Album, welches Luke Metclaf (voc), Griffin (guit) Daz (guit), John Kerns (bass) und Chris Avalos (drums) eingespielt haben.

„School’s Out“ ist gleich von Beginn an eine sehr rotzfreche Nummer. Mit viel Charme zelebrieren die Jungs eine Punk Rock Seite die mit einigen Rock n‘ Roll Trademarks angereichert wurde. Ein sattes Tempo hat man sich hier auferlegt und das halten sie zielsicher bis zum Ende. Wer auf Volbeat und Consorten steht wird um diese Band nicht rum kommen. Billige Kopie? Nein keinesfalls, diese Jungs weisen viel Eigenpotential auf und durch die zusätzlichen punkigen Elemente klingt man recht erfrischend. Weiters kann man einen richtigen Malocher- bzw. asozialen Faktor raus hören und denke mir zu diesem Material könnte es bestens im Pit abgehen. Pogen bis zum Umfallen ist hier angesagt. Eine weiter, wenn auch etwas mehr punkig ausgestattet Nummer ist nun „Teenage Rampage“. Viel jugendlicher Charme wird hier allemal versprüht und die Jungs rocken auch weiterhin im flotten Tempo alle Häuser. Rotziges Material, welches mit einigen Chorpassagen angereichert wurde. Sicher man mag jetzt dadurch etwas breiter und medientauglicher klingen, aber in diesem Bereich macht man die Sache sehr gut. Somit haben die Burschen ein Rockkraftfutter drauf, welches für die jüngere Rockfangeneration zu recht geschnitzt ist. Deutlich stampfender und mit weniger Punk kommt nun „Can’t Get Enough“ aus, dafür groovt es hier ordentlich. Ein brachialer und rotzfrecher Stampfer ist ihnen hier geglückt zu dem man ordentlich abgehen kann. Wer erinnert sich nicht gerne an die Zeiten zurück wo man 18 war. Genau dieses Thema handelt man bei „18″ ab. Das Gaspedal wird hier ordentlich gedrückt und man galoppiert in einem rotzfrechen Soundkleid daher. Der Frontmann erinnert mich persönlich an den Fronter von Green Day bzw. Green Chilly. Dieser Bursche macht hinterm Mikro eine sehr gute Figur und rotzt dabei ordentlich ins selbige. Auch die Chorpassagen haben wieder Verwendung gefunden. Durch diese Mischung hat man ein weiteres Mal den Asozialfaktor rausgelassen, doch denke mir dies soll nur mit einem Augenzwinkern genommen werden. Ein sehr grooviges und stampfendes Rockstück ist nun mit „Bad Touch“ an die fünfte Stelle gerückt worden. Das Pedal wurde etwas gelockert und dennoch bricht man an und ab etwas schneller aus. Auch auf eher reineren Rockpfaden wissen die Jungspunde zu glänzen. Ebenfalls eher im traditionelleren Rockbereich ist nun „Night of the Ghouls“ angesiedelt. Doch der jugendliche Charme blickt auch hier immer wieder durch, was vor allem an den an und ab einsetzen Gebrüll des Fronters und seinen Mannen liegt. Bei dieser Nummer werden uns einige, sehr gute Riffs kredenzt die das Ganze um Zacken aufwerten. „High School Hotbox“ ist einmal mehr sehr stampfend, doch mit etwas mehr moderneren Rock Trademarks ausgestattet. Dadurch kann man sich leicht Highschool Kids einfangen und sie der Rockmusik gefügig machen. Doch auch einige typische 80er Rockelemente hat man hier bei gemischt um es nicht zu Radiotauglich anzugehen, finde ich persönlich recht gut. Eine kleine Abrechnung mit den Eltern hat man nun bei „Runaway Love“ parat. Rotzfrecher Punkrock bläst hier in einem speedigen Soundgewand aus den Boxen und denke mir bei einigen Elternteilen wird diese Nummer auf wenig Anklang stoßen. Höre sie jetzt schon die Unkenrufe „Die verderben ja unsere Kinder“. Nun ja wie auch immer, die Burschen rocken auch weiterhin die Kinderzimmer, aber dabei wird auf eine gehörige, punkige Beimischung geachtet. Einen Kurswechsel in den traditionelleren Bereich hat man nun bei „Supercharged“ vorgenommen. Doch auch hier hat man wieder auf den genauen Ausgleich geachtet. Somit bleibt man der eingeschlagenen Ausrichtung treu, nur lediglich besinnen sich die Jungs hier auf einige Old School Trademarks. Rotzfrech geht es nun auch bei „The Stranger“ zur Sache. Viel Geschwindigkeit nimmt man hier an Bord und driftet hier sehr flott dahin. Sehr groovig ist nun der Abschluss, welcher sich „Hellhound“ nennt. Ein düsteres Stück bei dem der Tieftöner die Zügel fest im Griff hat.

Fazit: Dieses Album ist wirklich nur für Punkrock und jüngere Rockfans gedacht. Ein sehr gutes Machwerk um die jüngere Generation Gusto auf Rock zu machen und das steht hier außer Frage.

Tracklist:

01. School’s Out
02. Teenage Rampage
03. Can’t Get Enough
04. 18
05. Bad Touch
06. Night of the Ghouls
07. High School Hotbox
08. Runaway Love
09. Supercharged
10. The Stranger
11. Hellhound

Besetzung:

Luke Metclaf (voc)
Griffin (guit)
Daz (guit)
John Kerns (bass)
Chris Avalos (drums)

Internet:

Sound and Fury Website

Sound and Fury @ MySpace

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Robert
Roberthttps://www.metalunderground.at
Soldat unter dem Motto morituri te salutant sich als Chefredakteur bemühender Metalverrückter. Passion und Leidenschaft wurden fusioniert in der Verwirklichung dieses Magazins.

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