Steaktransfer – Lunatic Kingdom

Band: Steaktransfer
Titel: Lunatic Kingdom
Label: Selfreleased
Genre: Rock/Stoner Rock
VÖ: 2015
Bewertung: 3,5/5
Written by: Robert

Also das Steak das die Dresdner bei einem Festival zu sich genommen haben muss entweder so gut oder so schlecht gewesen sein. Warum man dann echt auf diesen Bandnamen gekommen ist und warum man dann diesen Namen eisern weiterführt wissen wohl nur die Dresdner selbst. Ihr Album „Lunatic Kingdom“ ist bei uns eingetrudelt und wurde uns seitens der Band als bunte Mischung aus Rock und Stoner Rock Elementen empfohlen. Stimmt, denn die Mixtur ist wirklich eine Melange aus beiden Ecken und dabei kommt man wirklich sehr ungeschliffen daher. Nicht unausgegoren, aber eben mit einem Soundbeigeschmack, welcher einfach dadurch sehr kernig, als auch ungehobelt wirkt. Teilweise sogar etwas prollig, welches das Stoner Element wesentlich nach vorne hievt. Abwechslung, wie auch Soundproduktion gehen für einen Eigenrelease schwer in Ordnung. Vor allem beim ersten Element bzw. Technikeinfluss zeigen die Jungs, dass man nicht jeden Song leierhaft hintereinander einspielen muss. Zwar sind die Linien solider ausgestattet, aber mit einem guten, frischen Schuss bietet man eine grundsolide, aber feine Unterhaltung im Genre. Obwohl man eben solider voranschreitet und mit kleineren Ausbrechern da wieder versucht auszubrechen, klingt man niemals einfallslos, geschweige denn verhaspeln sich die Jungs in ihrem Programm. Die Vibes gehen gut in den Gehörgang und dazu passend offeriert uns Sascha J. seinen Gesang, welcher zu solchen, dreckig-derben Rocksongs passt, wie die Faust aufs Auge. Eigene Innovationen bzw. Interpretationen, wie der Rock/Stoner Rock Hausgemacht klingen muss stehen für die Kreativität der Band. Dies ist einfach so, dass man es mit zu vielen Einflüssen oder Techniken von großen Vorreitern nicht übertreibt. Lieber solider das eigene, passende Ding machen, das Endergebnis gibt den Burschen recht, dass man es richtig gemacht hat. Sicherlich ist das bis dato noch nicht der Weisheit letzter Schluss, aber für einen Einstand durchaus gut und man ist definitiv auf dem richtigen Weg.

Fazit: Guter, solider Stoner Rock, mit durchaus bunteren Ausbeißern. Luft nach oben hin mag noch offen sein, aber für ein Debüt legt man schon mal einen durch und durch guten Lauschhappen vor.

Tracklist:

01. Roland
02. The Key
03. Lunatic Kingdom
04. Lunatic Kingdom II
05. Hit The rock
06. Glenmorangie
07. Catwalk
08. Ridiculous

Besetzung:

Julius P. (drums)
Felix O. (bass)
Max P. (guit)
Roman R. (guit)
Sascha J. (voc)

Internet:

Steaktransfer Website

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Soldat unter dem Motto morituri te salutant sich als Chefredakteur bemühender Metalverrückter. Passion und Leidenschaft wurden fusioniert in der Verwirklichung dieses Magazins.

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