THE TROOPS OF DOOM – A Mass To The Grotesque

The Troops Of Doom - A Mass To The Grotesque - album cover

Band: THE TROOPS OF DOOM 🇧🇷
Titel: A Mass To The Grotesque
Label: Alma Mater Records
VÖ: 31/05/24
Genre: Death/Thrash Metal

Bewertung:

4,5/5

Die Brasilianer THE TROOPS OF DOOM haben mit ihrem Debütalbum »Antichrist Reborn« die Messlatte fürwahr hochgelegt. Ein brutaler Ansturm von intensiven Riffs, donnernden Drums und gutturalem Gesang, der selbst die hartgesottensten Death-Metal-Fans zufriedenstellte, sorgte für etliche Lorbeeren in der Fachpresse bzw. unter den Fans. Die Fähigkeit der Band, Elemente des Death-Metal und des Thrash-Metal nahtlos zu verbinden, ist beeindruckend und hebt sie von anderen Bands des Genres ab. Der Bandtross besteht aus einigen der talentiertesten Musiker der brasilianischen Metalszene. Alex Kafer übernimmt den Gesang und den Bass mit einer Grausamkeit, die einem Gänsehaut über den Rücken laufen lässt. Jairo »Tormentor« Guedz und Marcelo Vasco an den Gitarren erzeugen eine Soundwand, die sowohl erdrückend als auch melodisch ist, während Alexandre Oliveiras Schlagzeug das perfekte Rückgrat für die unerbittlichen Angriffe der Band bildet.

Ununterbrochener Ansturm von Metal-Chaos

Was THE TROOPS OF DOOM von anderen Bands des Death Metal-Genres abhebt, ist ihr einzigartiger Sound. Sie huldigen zwar den Wurzeln des Genres (insbesondere frühe SEPULTURA Affinitäten), lassen im Kontrast hierzu ebenfalls Elemente des Thrash-Metal und sogar des Black Metal in ihre Musik einfließen. Diese Vielfalt in ihrem Sound hält den Hörer auf Trab und lässt ihn nie wissen, was ihn als nächstes erwartet. Vom Eröffnungstrack »Chapels of the Unholy« bis zum Abschlusstrack »Venomous Creed« ist »A Mass To The Grotesque« ein ununterbrochener Ansturm von Metal-Chaos. Die Energie und Leidenschaft der Band scheinen in jeder Note durch und machen dieses Album zu einem Muss für jeden Fan von extremer Musik.

In einer Metalszene, die von generischen Bands und vorgefertigten Sounds übersättigt ist, sorgen THE TROOPS OF DOOM für frischen Wind. Ihre Bereitschaft, die Grenzen des Death-Metal-Genres zu verschieben und gleichzeitig seinen Wurzeln zu huldigen, macht sie zu einer wahrlich spannenden Band. Die Songs auf dem Zweitwerk der Brasilianer gilt es vollends aufzusaugen und Freund des Thrash-Metal aus Südamerika werden mit diesem Machwerk ihre helle Freude haben.

Unerbittliche Energie

Der brasilianische Trupp ist bekannt für ihre charakteristische Mischung aus Death-Metal und Thrash-Metal. Mit ihren Wurzeln in der brasilianischen Metalszene haben sie sich seit ihrem Debüt eine treue Fangemeinde für ihre schweren Riffs, den aggressiven Gesang und die unerbittliche Energie auf der Bühne erspielt. »A Mass To The Grotesque« bleibt ihren Wurzeln treu und verschiebt gleichzeitig die Grenzen ihres Sounds. Die rasanten, intensiven Gitarrensoli und Drum-Patterns sind eine Hommage an die klassischen Thrash-Metal-Bands der 80er Jahre, die aber daneben einen modernen Touch haben, der THE TROOPS OF DOOM von ihren Kollegen unterscheidet.

Einer der herausragenden Tracks des Albums ist »Denied Divinity«, eine rasante Thrash-Metal-Hymne, die die Fans in kürzester Zeit zum Moshen bringen wird. Die Gitarrenarbeit auf diesem Stück ist besonders beeindruckend, wobei Jairo »Tormentor« Guedz und Marcelo Vasco ihr Können mit glühenden Soli und durchschlagenden Riffs unter Beweis stellen.

Ein weiterer Höhepunkt des Albums ist »Psalm 7:8 – God of Bizarre«. Dieser Song ist ein perfektes Beispiel für die Fähigkeit von THE TROOPS OF DOOM, Death Metal und Thrash-Metal nahtlos zu verbinden. Das Stück ist unerbittlich in seiner Intensität, wobei Alex Kafer’s Gesang mit seiner Wildheit den Angriff anführt.

Rohe, ungefilterte Energie

Die Produktionsqualität dieses Albums ist erstklassig und lässt jedes Instrument und jede Stimme zur Geltung kommen, während die rohe, ungefilterte Energie erhalten bleibt, die den Death-Metal so fesselnd macht. Dies liegt an der Tatsache, dass für diesen wunderbaren Mix niemand geringerer als Peter Tägtgren verantwortlich war.

»A Mass To The Grotesque« von THE TROOPS OF DOOM ist ein Beweis für das Talent und die Kreativität der Band. Mit seinen rasanten Riffs, dem donnernden Schlagzeug und dem giftigen Gesang ist dieses Album ein Muss für jeden Fan von Death-Metal oder Thrash Metal. THE TROOPS OF DOOM haben mit dieser Veröffentlichung die Messlatte wirklich hochgelegt, und wir können es kaum erwarten, zu sehen, was sie als Nächstes für uns auf Lager haben.

Fazit: »A Mass To The Grotesque« von THE TROOPS OF DOOM ist ein Muss für Fans von Death-Metal und Thrash-Metal mit leichtem Old School Flair.

Tracklist

01. Solve Et Coagula – Introduction
02. Chapels Of The Unholy
03. Dawn of Mephisto
04. Denied Divinity
05. The Impostor King
06. Faithless Requiem
07. Psalm 78 – God of Bizarre
08. Terror Inheritance
09. The Grotesque
10. Blood Upon The Throne
11. Venomous Creed

 

Besetzung

Alex Kafer – Vocals and Bass
Jairo “Tormentor” Guedz – Guitar
Marcelo Vasco – Guitar
Alexandre Oliveira – Drums

 

Internet

THE TROOPS OF DOOM – A Mass To The Grotesque CD Review

Robert
Roberthttps://www.metalunderground.at
Soldat unter dem Motto morituri te salutant sich als Chefredakteur bemühender Metalverrückter. Passion und Leidenschaft wurden fusioniert in der Verwirklichung dieses Magazins.

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