Thrash Bombz – Mission of Blood

Band: Thrash Bombz
Titel: Mission of Blood
Label: Iron Shield Records
VÖ: 2014
Genre: Thrash Metal
Bewertung: 3,5/5
Written by: JoKer

Thrash Bombz, sind eine aus Italien stammende Thrash Metal-Kapelle. Die Band veröffentlichte bereits im Frühsommer 2013, das vielseits gelobte Debüt-Mini-Album Mission of Blood. Nun ist die Band um Sänger Leonardo „Thrash Maniac“ Botta, den Gitarristen Giuseppe „UR“ Peri & Salvatore „Skizzo“ Li Causi, Bassist Angelo „Destruktor“ Bissanti und Drummer Vincenzo „Vihol“ Lombardi wieder da und präsentiert ihr erstes, ganzheitliches Langspielwerk, das den Titel Mission of Blood trägt. leider mit etwas Verspätung, nehme ich mich der Scheibe aber mit Vergnügen an.

Mosh Tank bietet sofort den grandiosen und vielversprechenden Anfang des Albums. Die Scheibe ist verdammt gut Konzipiert und macht einfach Laune. Drummer, Bass und die beiden Gitarristen, beweisen Herzblut und Talent. Ein ausgewogenes Arrangement. Inspiration-reiche Melodien und Solifolgen und der Druckvolle Bass, fesseln den Hörer direkt. Da die Platte Reininstrumental ist, konnte man bisher noch nichts vom Sänger vernehmen, welcher jedoch just im nächsten Moment, als die nachfolgende Nummer Citygrave einleitet zu Wort kommen darf. Die Nummer macht echt Bock. Musikalisch ist es Thrash-Metal-Typisch gehalten, Double Drum-Bass Einlagen und ein Klanggerüst, dem in nichts nachsteht. Und der Sänger! passt wie die Faust auf’s Auge. Sein aggressiver, jedoch nicht übertriebener Gesang, fügt sich wunderbar in das Arrangement aus gelungenen, fast schon melodiösen Gitarren, Bass-Riffs und die Astrein gespielten Drums ein. Die Nummer ist Technisch auf sehr gutem Niveau, kann jedoch leider sehr Langatmig werden und den Hörer dazu verführen, auf die Skip Forward taste zu Drücken. Schlecht ist er auf keinen Fall, jedoch irgendwie Anstrengend.

Thrash Bombz, kann vom Sound her, Riffing und Gesang im großen und ganzen überzeugen. Der Song verleitet den Hörer zum Bangen und kann auch Textlich, sowie Gesanglich auf ganzer Linie punkten. Ein Triff ins Schwarze ist hierbei ebenfalls das Handwerk der Gitarristen und des Bassisten. Der Song macht Spaß und bockt wie Sau!. Alles andere als Langweilig, entpuppt sich der Track. Auch das Gerüst des Songs trägt wunderbar und kann ohne zu langweilen, überzeugen. Selbiges gilt übrigens auch, für das Energiegeladene, unter 3 Minuten dauernde Human Obliteration der Song gewinnt ab der ersten Sekunde an Fahrt. Zwar ist er vom Melodienspiel, zunächst ein Wenig Simpel gestrickt, Soli-Technisch kann er auf jedenfall punkten.

Mission of Blood haut ebenfalls auf die Kacke, kracht und kommt erfrischend aus den Hi-Fi Boxen. Der Song lädt zum Moshen ein, schwächelt jedoch zum teil. Dies trifft jedoch nicht auf das nachfolgende Command of Injury zu. Textlich, sehr interessant und auch der Melodiefolge und dem Arragngement, sowie dem Gesang, steht nichts nach. Der Drummer verrichtet, eigentlich brauch ich das gar nicht mehr zu erwähnen, einen super Job.

Das anschließende Dead Body Hanged, haut voll auf die Fresse und das im positiven Sinne. Die Band haut energiegeladen auf die Kacke und das macht richtig was her. Auch gesanglich und textlich, weiß der Text zu gefallen. Auf ein melodisches Solo, wartet man hier jedoch zunächst vergebens, dass wird dem Hörer erst gegen Ende der Nummer um die Ohren gehauen, leider wirkt es ein wenig Inspirationslos, das haben wir zu Oft, zu viel und vor allem besser auch schon einmal woanders gehört.

Fear of the Light ist abermals ein Thrashmetalgewitter vom allerfeinsten und kann vollstens Punkten. Mit knapp unter Drei Minuten Spielzeit, ist der Song jedoch irgendwie zu kurz geraten. Gitarrensolotechnisch, das Kurz mal auftaucht, macht der Song auch was her. Das kurze Solo fetzt und gibt dem Song einen insgesamt guten Höreindruck.

Das Nachfolgende Necrosis, leitet erstmals im Langsamen Tempo ein. Ein unglaublich sagenhaft gelungenes Arrangement aus leidenschaftlichen Gitarrensolos, Double Bass Drums und zornigen Riffs, machen die Einleitung perfekt. Doch kurze Zeit später, haut der Song wieder gewohnt drauf und nimmt an Speed zu. Dem Song steht in nichts nach und er gefällt! – TOP!

A.H.B überrascht den Hörer mit cleanen Gitarren, die zu beginn von einem Choruseffekt untermalt wurden. Dieser Ausflug, ist jedoch von Kurzer dauer und der Song entpuppt sich als Heavy Metal Nummer im Mid-Tempo, halt! Auch das täuscht, denn der Song entpuppt sich als Draufhauer, der trotz seiner geringen Spielzeit von etwas über Zwei Minuten vollstens Punkten konnte. Er kommt fast schon progressiv daher und wird dabei jedoch alles andere als anstrengend. Alles passt! So muss es sein!

The Curse, erinnert zunächst an Metallica und kann aufgrund seiner inspiriert angelegten Sound und den Arrangements voll und ganz überzeugen. Auf den Einsatz des Sängers, wartet man hier jedoch vergebens. Der Song ist rein Instrumental gehalten.

Das Abschließende Toxic Waste fährt Düster auf und Präsentiert uns “Thrash Bombz“ ein letztes mal von Ihrer Starken Seite. Musikalisch gibt es hier nichts zu beanstanden. Mit einem Knall, schließt die Scheibe.

Mein Fazit: Das Album hat zwar seine schwachen Momente, kann jedoch im Gesamten vollstens Überzeugen. Der Thrash-Metal Fan, wird hiermit seine Freude haben. Die Produktion ist gelungen. Die Musik ist sehr erfrischend und verleitet oftmals zum Bangen. Wer auf Modernen Thrash Metal steht, der jedoch auch die Traditionen bewahrt, der sollte sich Thrash Bombz neues Opus, nicht entgehen Lassen.

Tracklist:

01. Mosh Tank
02. City Grave
03. Thrash Bombz
04. Human Obliteration
05. Mission Of Blood
06. Command Of Injury
07. Dead Body Hanged
08. Fear Of The Light
09. Necrosis
10. A.H.B
11. The Curse
12. Toxic Waste

Besetzung:

Leonardo „Thrash Maniac“ Botta (voc)
Giuseppe „UR“ Peri (guit)
Salvatore „Skizzo“ Li Causi (guit)
Angelo „Destruktor“ Bissanti (bass)
Vincenzo „Vihol“ Lombardi (drums)

Internet:

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