Thunder And Lightning – In Charge Of The Scythe

Band: Thunder And Lightning
Titel: In Charge Of The Scythe
Label: Hammersound
VÖ: 2013
Genre: Heavy Metal
Bewertung: 4/5
Written by: Robert

Power getränkter Melodic Stahl since 2004 ist ein garant bei Thunder And Lightning. Bis dato zwar nur Live technisch in den Genuss gekommen, doch hier konnte die Truppe bei mir alle Türen und Toren öffnen. Dass man mit Album Nummer vier in Form von „In Charge Of The Scythe“ lässt mich etwas jubeln, denn so wird wohl auch die Setlist bei den Live Auftritten erweitert. Doch auch so kann man sich als Power Metaller festschnallen und seiner Gier nach amtlichen Krachern freien Lauf lassen. Die Jungs aus Berlin waren und sind immer einer Garant für hantige Power Trademarks, welche oftmals nicht unähnlich denen von Orden Ogan angelehnt sind. Eine gute Maschinerie und meiner Meinung nach die neue Generation aus den deutschen Landen. Fantasiekitsch oder zu ausufernde Bombasttrademarks sucht man Gott sei Dank vergeblich. Vielmehr baut die Truppe auf eine gereifte, erfrischende Power Runde vor der sich der Genrefreak nicht verschließen sollte. Die urtypischen Härteparts sind da genauso vorhanden, wie auch die fetzigen Melodien, sowie auch galoppierende Mitwipparts. Gut durchdacht hievt man uns durch etliche Tempo und Trademarkwechsel. Dabei verhaspelt man sich aber nicht sondern lässt das Ganze sehr bekömmlich zusammenfließen. Man wirkt meiner Meinung nach originell, die zu viele Kapellen aus dem Bereich kommen mittlerweile zu lieblich daher. Dies ist wohl den Berliner Metalbären ein Dorn im Auge und so wird straight und voll auf die Zwölf die Power Metalglocke gebimmelt. Man mag sich wohl hier und da etwas ausufernde Parts wünschen, doch für meinen Teil sage ich passt alles so wie es ist. Straigthe Sachen sind oftmals sehr gut, es kommt eben immer darauf an wie man es an den Mann/Frau bringt. Die German Power Metaller wissen wie es gehört und so donnern alle Tracks im mächtigen Soundkleid daher und da bleiben meiner Meinung nach keine Makel. Eher im Gegenteil vielmehr wird pur die Power Keule geschwungen, wenn auch wie erwähnt solider. Hier wurde ein zeitloser Klassiker geschaffen, welcher an eine Mischform aus Orden Ogan und Rage (aufgrund der Ähnlichkeit des Sängers mit Peavys Organ) erinnert. Wer ein Freund beider Kapellen ist muss das Teil mal antesten und wird mir recht geben. Doch auch so sollte jeder Power Metal Freak hier gleich mal einen Platz im Regal seiner Sammlung Platz machen, denn dieser Silberling gehört einfach dazu.

Fazit: Zeitloses Power Metal Werk, welches viele Kollegen etwas blass aussehen lässt, denn die Jungs zeigen, dass man auch ohne diesen Bombast Schnick/Schnack hier für einen mächtigen Sturm sorgen kann.

Tracklist:

01. Boostershot 03:15
02. The Unborn Truth 05:58
03. Wheel of Life 04:48
04. The Last Rite 06:31
05. Torn in Two 04:44
06. In Charge of the Scythe 05:36
07. The Day May Come 05:35
08. End of the Road 04:16
09. Soldier’s Tired Eyes 05:27
10. Two Sons in My Sky 05:22
11. Shadowlight 07:17

Besetzung:

Norman Dittmar (voc)
Marc Wüstenhagen (guit)
Benjamin Dämmrich (guit)
Robert Rath (bass)
Steve Mittag (drums)

Internet:

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Robert
Roberthttps://www.metalunderground.at
Soldat unter dem Motto morituri te salutant sich als Chefredakteur bemühender Metalverrückter. Passion und Leidenschaft wurden fusioniert in der Verwirklichung dieses Magazins.

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