Turbobier – Das neue Festament

Band: Turbobier
Titel: Das neue Festament
Label: Pogo`s Empire/ Black Silence
VÖ: 27. Januar 2017
Genre: Punk/Rock (Turboschrott)
Bewertung: 1,5/5
Written by: Daniel

Turbobier - das neue festament album artwork, Turbobier - das neue festament album cover, Turbobier - das neue festament cover artwork, Turbobier - das neue festament cd coverHach wie lustig, Bullenschweine sind schon doof, also auf`s Maul. Zumindest wenn man den Eröffnungsstuß Verliebt in einen Kiwara so hört. Mag es sein, daß man auf dem Feuerwehrfestl sich die Kante geben kann, ganz ohne Ordnungshüter. Aber wenn TURBOBIER dort spielen, wäre es dann eher Notwehr denn Aggression oder Freude, die Bühne zu stürmen.
Sicher, A Mensch is a Mensch, aber `ne Dummbratze is och `ne Dummbratze, ein Arschloch ein Arschloch und unterdurchschnittliche Kompositionen mit lyrischer Bierseeligkeit en masse unerträglich.
Und ob das Konzept eines immerwährenden Feiertages wirklich durchdacht ist? Fragen über Fragen! Wer soll denn da noch die monetäre Energie aufbringen, dieses Album käuflich zu erwerben?

Und wer bitte kauft sowas?
Da hilft es auch nicht, einigermaßen amüsant nach der heiligen Bierbel der nächsten Leberzirrhose zu huldigen, spätestens bei Insel muss Insel bleiben wünscht man die Lehrlinge des unlustigen Wortes und Meister der musikalischen Klau stroph obie (muhaha) auf eben jene.
Fettsein ist ein Menschenrecht, fett sein auch und dämlich sein auch, solange man keinem anderen damit schadet. Die Jungs, sind nicht nur Der Alptraum jeder Schwiegermutter und sicher bei dieser nicht wegen der Einkommensverhältnisse, genug Geld verdient man sicher (man denke nur an die Parteispenden an die Bierpartei und den Feiertagszuschlag jeden Tag).
Nein, ihr seid schlicht eine Beleidigung für jeden mit sozialer Kompetenz und einem Sinn für Humor. Wenn man so wie die Österreicher agiert und dann noch Frei sein möchte, führt man alle Argumente gegen eine Diktatur ad absurdum!

Dabei möchte ich der Band der Stunde dennoch ausdrücklich beistehen, denn man jammert in Der Alptraum jeder Schwiegermutter über unsachliche Kritik, und da kommen bei mir die väterlichen Gefühle durch.
TURBOBIER sind mit ihren größtenteils debilen Texten, welche in belangloser Musik an Ausstrahlung gewinnen, nicht das Übel der heutigen grenzdebilen Kultur.
Es wäre Unrecht, dieses Phänomen, das an Planung und Umsetzung ein Höchstmaß an Intelligenz erfordert, auf  diese infatilen Menschen zu schieben.
Sie sind wohl eher eine der vielen Auswirkungen dieser und somit Opfer, die Band ein grandioses Mahnmal der Schande.
Wer eine Mischung aus Spider Murphy Gang, The Bates und Schlager braucht, und Texte jenseits von gut benötigt, der sollte unbedingt zugreifen.
Was mich anbelangt, ich gönne mir jetzt einen Bananensaft, allerdings ohne Hefeweizen. Wenn man so hört, was Alkohol aus einem machen kann…


Dreckliste:

01. Verliebt in einen Kiwara
02. Feuerwehrfestl
03. A Mensch is a Mensch
04. Feiertag
05. Die heilige Bierbel
06. Insel muss Insel bleiben
07. Fettsein ist ein menschenrecht
08. Der Albtraum jeder Schwiegermutter
09. Frei sei
10. Mitzi
11. Punkfahrrad
12. An erster Stelle

Bestezung:

Marco Pogo – Gitarre, Gesang
Doci Doppler Gitarre
Baz Promüü – Bass
Fredi Füzpappn – Schlagzeug

Turbobier im Internet:

Homepage

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