Vader – The Empire

Band: Vader
Titel: The Empire
Label: Nuclear Blast
VÖ: 04.11.2016
Genre: Death-Metal
Bewertung: 4,5/5
Written by: Steppenwolf

Vader - the empire album artworkVeni Vidi Vici. Das dürfte das Motto der polnischen Dampfwalze sein. Das Urgestein namens Piotr Wiwczarek oder einfacher und besser bekannt unter Peter, ist mit seiner Kombo zurück. Kurz vor dem Albumrealease wurde noch die EP namens „Iron Times“ zum anheizen veröffentlicht. Mit dem vorigen Output („Tibi Et Igni“) hat Peter die Latte bereits hoch angelegt. Jedoch dürfte es der ständige Ansporn des Kriegstreibers sein, um sich selbst ständig zu verbessern und noch besseres Material abzufeuern.

Mit „Angels of Steel“ startet man in die Langrille. Ohne Verluste wird einem klar, was auf einem zukommt: Klassischer Vader-Sound in Perfektion. Mit „Prayer to the God of War“ galoppiert man erbarmungslos dahin und zeitgleich ist es mein absoluter Lieblingstrack. Genauso marschiert „Iron Reign“ durch. Dieses Album zeigt keine Schwäche und vereint alles was man von „Vader“ erwartet und haben will. Schneller und zackiger wird es mit „No Gravity“. Ein bisschen grooviger und abwechslungsreicher wird es bei „The Army-Geddon“. Mit dem Abschließenden „Send me Back to Hell“ endet das starke Album und treffender kann der letzte Song nicht sein, denn Peter kann nur aus der Hölle kommen um solch ein stetiges Feuerwerk an Death-Metal abzuliefern.

Nach über 30 Jahren Bandgeschichte liefert „Vader“ immer wieder ab. Respekt vor dieser Leistung. Qualitativ hochwertig ist es allemal und mit einer klaren Soundproduktion bleibt einem nichts verborgen. Neben dem schon sehr starken „Tibis It Igni“ ist für mich „The Empire“ noch ein Stück weiter voraus, was schon Bände spricht bei einem derartigen hohen Niveau. Mit 33 Spielminuten endet der Marsch der Polen. Für mich könnte es mehr sein, doch Peter bevorzugt es lieber im Blitzkrieg-Style und damit hat er auch recht.

Tracklist:

01. Angels of Steel
02. Tempest
03. Prayer to the God of War
04. Iron Reign
05. No Gravity
06. Genocidius
07. The Army-Geddon
08. Feel my Pain
09. Parabellum
10. Send me Back to Hell

Besetzung:

Piotr „Peter“ Wiwczarek (voc, guit)
Marek „Spider“ Pajak (guit)
Tomasz „Hal“ Halicki (bass)
James Stewart (drums)

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