Victorian Halls – Hyperalgesia

Band: Victorian Halls
Titel: Hyperalgesia
Label: Victory Records
VÖ: 22.05.15
Genre: Alternative/Progressive Metal
Bewertung: 4,5/5
Written by: Robert

Victorian Halls lieferten mit „Hyperalgesia“ ihren neuesten Rundling ab. Mal kurz reingehört und aufgrund des doch eher abgefahrenen Songwritings, merkt man, dass sich die Truppe an die Herrschaften von Muse angelehnt haben. Während ihre Stilkollegen deutlich melodischer und einfühlsamer agieren, bringt dieser Act, das Ganze deutlich rauer und harscher zu Protokoll. Sicherlich sind auch hier einige einfühlsamere Parts dabei. Dennoch und im Großen und Ganzen gesehen servieren uns die Jungs hier ein doch eher härteres Sammelsurium. Die Harmonisierung von harschen Rockschritten und den eher sphärisch arrangierten Parts gelingt ihnen sehr gut. Gegenüber Muse und deren neuestes Werk, geht dies einfach besser ins Gehör. Sicherlich sind auch hier einige Parts dabei, welche Muse besser rüber bringen können, aber aufgrund der Fusionierung und dem nicht Vorhandensein der poppigen Parts weiß das Material dem modernen Progressive Metalfan deutlich besser zu gefallen. Das Chicagoer Trio hat aufgrund oder wegen vieler Parallelen dennoch ein sehr hohes, innovatives Potential. Die Songs an sich mögen eher komplexer gestaltet sein, klingen aber zu keinem Zeitpunkt zu abgefahren. Dies unterstreicht das goldene Händchen mit dem sie ans Songwriting gegangen sind. Das Vereinen vieler Einflüsse und Arrangements hört sich im Gesamten sehr schön und eingängig an und dies, obwohl man sich doch eher im progressiven Bereich angesiedelt sieht. Man hat sehr viele Songideen und hat dies auch sehr gut unter Dach und Fach gebracht. Man hat sich zu keinem Zeitpunkt zu sehr verirrt oder bieder sich zu sehr an in zu extravaganten Etagen zu musizieren. Es ist ihnen somit ein sehr guter Rundling gelungen, welchen man einfach genießen muss und sollte.

Fazit: Wirklich kunterbuntes Treiben im Fährwasser von Muse, aber eben mit deutlich kernigerem, härterem Einschlag und auch die poppigen Allüren sind zu keinem Zeitpunkt vorhanden und das macht das Ganze deutlich besser.

Tracklist:

01. All My Friends
02. Scarlets
03. Dissolution
04. Tonight Only The Dead
05. Liars
06. Home
07. Most Firearms Are More Than Adequate In Killing An Undead Brain
08. Come In With The Storm
09. Reprise
10. Sun
11. Currency

Besetzung:

Jordan Dismuke
Sean Lenart
Michael Tomala

Internet:

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Robert
Roberthttps://www.metalunderground.at
Soldat unter dem Motto morituri te salutant sich als Chefredakteur bemühender Metalverrückter. Passion und Leidenschaft wurden fusioniert in der Verwirklichung dieses Magazins.

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