WOODLAND – Bad Days In Disguise

WOODLAND – Bad Days In Disguise

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Band: WOODLAND
Titel: Bad Days In Disguise
Label: Crispin Glover Records
VÖ: 22/11/19
Genre: Rock/Blues Rock
Bewertung: 4/5

Neues aus dem Trondheimer Bereich. In diesem norwegischen Städtchen hat sich in den letzten Jahren eine starke Classic Rock Szene entwickelt und WOODLAND gehören zu den Wegbereitern dazu. Wie viele ihrer Gesinnungsgenossen praktizieren sie einen Fuzz lastigen Rock, welcher mit viel Liebe zum Detail angereichert wurde. „Bad Days In Disguise“ ist nicht nur die Nachfolge von Go Nowhere“, darüber hinaus legen die Norweger eine enorme Schippe nach.

Die musikalische Kreuzung des Spät-Sechziger-Booms, der Siebziger-Hardrock-Explosion und des dreckigen, wilden Garage-Revivals findet nunmehr ihr brillante Fortsetzung. Wer sich hier beheimatet fühlt darf die alten Klamotten aus dem hintersten Winkel des Kellers hervorholen, überstreifen und die heimische Rockparty mit diesen Trondheimern angehen.

Trotz der soliden Rocklinien ist erkennbar, WOODLAND haben ihren Sound forciert und merklich ausgebaut. Stimmungsvolle Fuzz Einlagen, enormes, leichte Garage Rock ausgelagerte Vibes und bebende 70er Classic Rocksounds prasseln auf den Hörer hernieder. Eine wunderbare Fusion die für ein amtliches Grummeln in der Magengegend sorgt. Mit Extravaganz geizen die Jungs zu keinem Zeitpunkt und die dröhnende Rockröhre des Fronters hinterlässt abermals einen bleibenden Eindruck. Fesselnde Passagen und die vielen dreckig-erdigen Klänge versohlen dem Hörer ordentlich den Hintern.

Knackige Riffs, leichtes Fuzz schrammeln und einige Psychedelic Fragmente ergeben einen wunderbaren Reigen für jeden Retro-Rockfreund des 70er Bereiches. Diesem fühlen sich WOODLAND verpflichtet und haben ihren neuesten Silberling merklich ausgebaut. Da bleibt nur eines zu sagen, alle beide Daumen hoch und eifrig das Tanzbein geschwungen, denn dominant drücken die Norweger auf die Tube (wenngleich mit einigen Verschnaufpausen)!

Fazit: „Bad Days In Disguise“ von WOODLAND ist eine wunderbare, klassische Psych-Fuzz Neuorientierung die viel zu bieten hat.

Tracklist

01. Something (You Wanna Get)
02. Not A Chance
03. Oh My God
04. Kisses
05. Shout it

06. Wonder Wheel
07. Gimme Some
08. Burning Sun
09. All Those Times

Besetzung

Gisle Solbu – vocals & guitar
Espen Kalstad – guitar & vocals
Hallvar Haugdal – piano & synthesizer
Hallvard Gaardløs – bass
Espen Berge – drums

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Robert
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Soldat unter dem Motto morituri te salutant sich als Chefredakteur bemühender Metalverrückter. Passion und Leidenschaft wurden fusioniert in der Verwirklichung dieses Magazins.

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