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ANETTE OLZON – Rapture

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ANETTE OLZON - Rapture - Album cover
ANETTE OLZON - Rapture - Album cover

Band: ANETTE OLZON 🇸🇪
Titel: Rapture
Label: Frontiers Music s.r.l.
VÖ: 10/05/24
Genre: Melodic/Symphonic/Power Metal

Bewertung:

4/5

ANETTE OLZON ist eine renommierte Sängerin, die für ihre fesselnde Stimme in der Welt des Melodic-Metal, Symphonic-Metal und Power-Metal bekannt ist. Vor allem seit ihrer Zeit bei NIGHTWISH ist die Schwedin im Genre kein unbeschriebenes Blatt mehr. Mit ihren Solo-Projekten THE DARK ELEMENT und ANETTE OLZON konnte sie etliche Herzen seit 2014 gewinnen. »Rapture« ist bereits das dritte Werk mit ihrem Namen als Bandnamen. Kraftvoller Gesang und starke Melodien im Sturm standen und stehen stets am Speiseplan, wenn die sympathische Schwedin mitwirkt. ANETTE OLZON hat sich mit ihrem einzigartigen Stimmumfang und ihrer gefühlvollen Darbietung einen Namen in der Metalszene gemacht. »Rapture« verfügt über eine hervorragende Besetzung von Musikern, darunter der talentierte Magnus Karlsson an Gitarre, Bass und Keyboards, Anders Köllerfors am Schlagzeug und Johan Husgafvel am Growl-Gesang. Gemeinsam schaffen sie einen kraftvollen und dynamischen Sound, der als perfekte Kulisse für Olzons Gesang dient.

Unglaubliche Bandbreite

»Rapture« ist ein symphonisches Meisterwerk, das die stimmlichen Fähigkeiten von ANETTE OLZON in ihrer ganzen Pracht zur Geltung bringt. Das Album ist eine Mischung aus melodischem Metal und Power- Metal, wobei jeder Titel Olzons unglaubliche Bandbreite und ihre gefühlvolle Darbietung unter Beweis stellt. Von eindringlichen Balladen bis hin zu epischen Hymnen nimmt »Rapture« den Hörer mit auf eine musikalische Reise, die sowohl mitreißend als auch emotional ist. Klar ist ihr Gesang der dominante Eckpfeiler auf dem Album; im Kontrast hierzu muss Johan Husgafvel erwähnt werden. Aufgrund seiner derben Shouts und dem lieblichen Gesang hat das Album einen Touch von Beauty and the Beast. Gewiss gibt es vergleichbare Konzepte anderer Symphonic-Metal-Kapellen, diese wirken oftmals schwächer, was man von diesem Projekt nicht behaupten kann.

Jeder Track des Albums bringt etwas Einzigartiges mit sich, von den eingängigen Melodien von »Heed The Call« bis zum epischen Titeltrack »Rapture«, der Olzons stimmliche Bandbreite unter Beweis stellt. »Day Of Wrath« und »Requiem« bieten einen dunkleren, schwereren Sound, der Fans von Symphonic Metal ansprechen wird, während Tracks wie »Arise« und »Take A Stand« ein hymnischeres Gefühl in das Album bringen.

Meisterleistung des melodischen Metals

Dieser Silberling ist eine Meisterleistung des melodischen Metals, die die unglaublichen stimmlichen Fähigkeiten von ANETTE OLZON hervorhebt. Ihre Stimme erhebt sich mühelos über die komplizierte Gitarrenarbeit von Magnus Karlsson und das donnernde Schlagzeugspiel von Anders Köllerfors. Johan Husgafvels Growl-Gesang fügt dem Album ein dynamisches Element hinzu und schafft eine perfekte Balance zwischen Schönheit und Aggression. Die Produktionsqualität des Albums ist erstklassig, jedes Instrument kommt knackig und klar rüber. Die symphonischen Elemente verleihen der Musik Tiefe und Reichtum und schaffen eine üppige Klanglandschaft, die den Hörer in ihren Bann zieht.

Zu den herausragenden Tracks des Albums gehören die kraftvolle Ballade »Hear My Song«, die Olzons emotionale Darbietung unterstreicht, und die erhebende Hymne »Head Up High«, die mit Sicherheit ein Fan-Favorit werden wird. Das Album schließt mit »We Search For Peace«, einem ergreifenden und introspektiven Stück, das einen bleibenden Eindruck hinterlässt. ANETTE OLZONS ergreifender Gesang und ihre zu Herzen gehenden Texte vermitteln ein Gefühl der Sehnsucht und Hoffnung auf eine bessere Zukunft.

Emotionale Tiefe und dynamische Melodien

ANETTE OLZON’s neuste Soloscheibe ist ein Meisterwerk des melodischen und symphonischen Metals, dass die unglaublichen Talente der schwedischen Sängerin unter Beweis stellen. Mit kraftvollem Gesang, emotionaler Tiefe und dynamischen Melodien ist »Rapture« ein Muss für jeden Fan des Metal-Genres. ANETTE OLZON und ihre Band haben ein wahrhaft unvergessliches Album geschaffen, das den Test der Zeit bestehen wird.

Fazit: »Rapture« ist ein Triumph für ANETTE OLZON und ihre Bandkollegen, die ihr Talent und ihre Kreativität präsentieren.

Tracklist

01. Heed The Call
02. Rapture
03. Day Of Wrath
04. Requiem
05. Arise
06. Take A Stand
07. Cast Evil Out
08. Greedy World
09. Hear My Song
10. Head Up High
11. We Search For Peace

 

Besetzung

Anette Olzon – Vocals
Magnus Karlsson – Guitar, Bass, Keyboards
Anders Köllerfors – Drums
Johan Husgafvel – Growl

 

Internet

ANETTE OLZON – Rapture CD Review

FM – Old Habits Die Hard

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FM - Old Habits Die Hard - album cover
FM - Old Habits Die Hard - album cover

Band: FM 🇬🇧
Titel: Old Habits Die Hard
Label: Frontiers Music s.r.l.
VÖ: 03/05/24
Genre: Hard Rock/Melodic Rock/AOR

Bewertung:

3,5/5

Fans des Melodic Rock oder AOR werden definitiv als Grundbaustein ihrer täglichen Setlist FM nennen. Die aus dem Vereinigten Königreich stammende Band FM ist seit Jahrzehnten ein Synonym für hochwertige Rockmusik. Genauer gesagt seit blicken die Herrschaften auf ein 40-jähriges Bandbestehen zurück. Die Band, bestehend aus Steve Overland (Gesang), Merv Goldsworthy (Bass), Pete Jupp (Schlagzeug), Jem Davis (Keyboards) und Jim Kirkpatrick (Gitarre), haben ein solides Album abgeliefert, das ihrer treuen Fangemeinde sicherlich gefallen wird. »Old Habits Die Hard« zeigt die Fähigkeit von FM, melodische Hooks mit kraftvollen Gitarrenriffs und erhebendem Gesang zu verbinden. Das Album ist eine gekonnte Mischung aus klassischen Rockelementen mit einem modernen Twist. Steve Overlands Gesang ist so stark und gefühlvoll wie eh und je, während Jim Kirkpatricks Gitarrenarbeit auf dem gesamten Album glänzt. FM haben grundsätzlich eine starke Fähigkeit, eingängige, einprägsame Songs zu schreiben, die einem noch lange nach dem Ende der Musik im Ohr bleiben.

Für die eingefleischte-treue Fanschar

Mit dem neuesten Full-Length-Album enttäuschen FM ihre eingefleischte-treue Fanschar nicht. Vom kraftvollen Gesang von Steve Overland bis zur komplexen Gitarrenarbeit von Jim Kirkpatrick ist jeder Titel des Albums ein Beweis für das musikalische Können der Band. Das Album beginnt mit »Out of the Blue«, einem Schunkel-lastigen Stück, welches viel Charme aufweist. Die leicht WHITESNAKE angelegten Parallelen sind wunderbar und kommen vollends zur Geltung. Im weiteren Verlauf des Albums werden die Hörer mit einer Vielzahl von Songs verwöhnt, die die Vielseitigkeit der Band unter Beweis stellen.

Die Produktion von »Old Habits Die Hard« ist erstklassig, und jedes Instrument erhält seinen eigenen Raum, um zu glänzen. Das Album hat einen ausgefeilten, professionellen Sound, der das außergewöhnliche musikalische Können jedes einzelnen Bandmitglieds unterstreicht. Von den stampfenden Schlagzeugbeats bis hin zu den komplizierten Keyboardmelodien wurde jeder Aspekt des Albums sorgfältig bis zur Perfektion ausgearbeitet.

Herzliche Performance

Ein hervorstechender Song des Albums ist »Black Water«, eine gefühlvolle Nummer, mit leicht Balladesker Breitseite, die die emotionale Tiefe von FMs Songwriting unterstreicht. Steve Overlands Gesang glänzt bei diesem Stück mit einer herzlichen Performance, die bei den Zuhörern sicher Anklang finden wird. »Leap of Faith« ist ein weiterer Höhepunkt, mit erdig-treibenden Rhythmen und ansteckenden Hooks, bei denen man sofort mitsingen kann. Die emotionale Tiefe der Texte in Kombination mit den mitreißenden Gitarrensoli machen die Songs alles in allem zu einem ausgezeichneten Album.

Unverkennbarer Sound mit moderner Sensibilität

Auf »Old Habits Die Hard« vereinen FM gekonnt ihren unverkennbaren Sound mit moderner Sensibilität und schaffen dementsprechend ein nostalgisches und doch frisches Hörerlebnis für Fans klassischer Rockmusik. Der Bandtross zeigt Bereitschaft, Grenzen zu überschreiten und mit verschiedenen Musikstilen zu experimentieren, um ihrem ohnehin schon reichhaltigen Sound noch mehr Komplexität zu verleihen.

Das Album schließt mit »Blue Sky Mind«, einem luftigen Stück, das den Hörer mit einem Gefühl von Optimismus und Hoffnung zurücklässt. Die Fähigkeit von FM, durch ihre Musik ein breites Spektrum an Emotionen hervorzurufen, ist wirklich lobenswert, und »Old Habits Die Hard« ist ein Beweis für ihr anhaltendes Talent.

Auch wenn man das Rad nicht neu erfindet, bleibt das Album dem charakteristischen Sound der Band treu und erinnert daran, warum FM als ein Kraftpaket in der Welt der Rockmusik gilt. Mit seinen ansteckenden Melodien, der kraftvollen Darbietung und der gekonnten Produktion ist »Old Habits Die Hard« für jeden Fan von Hardrock, Melodic Rock oder AOR ein würdiger Hörgenuss.

Würdiger Hörgenuss

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass FM’s »Old Habits Die Hard« ein solides Album ist, das sowohl langjährige Fans als auch Neueinsteiger ansprechen wird. Mit seinen eingängigen Hooks, einprägsamen Texten und außergewöhnlichem musikalischen Können ist dies ein Album, das allemal den Test der Zeit bestehen wird. Also los, dreht die Lautstärke auf und lasst euch von FM’s Musik berieseln – ihr werdet nicht enttäuscht sein.

Fazit: Mit einer gekonnten Mischung aus flotten und gefühlvollen Rockhymnen legen FM »Old Habits Die Hard« vor. Alte Gewohnheiten lassen sich vielleicht nur schwer ablegen, aber die Musik von FM ist hier, um zu bleiben.

Tracklist

01. Out of the Blue
02. Don’t Need Another Heartache
03. No Easy Way Out
04. Lost
05. Whatever It Takes
06. Black Water
07. Cut Me Loose
08. Leap of Faith
09. California
10. Another Day in My World
11. Blue Sky Mind

 

Besetzung

Steve Overland – Vocals/Guitar
Merv Goldsworthy – Bass
Pete Jupp – Drums
Jem Davis – Keyboard
Jim Kirkpatrick – Guitar

 

Internet

FM – Old Habits Die Hard CD Review

DEMON – Invincible

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DEMON - Invincible - album cover
DEMON - Invincible - album cover

Band: DEMON 🇬🇧
Titel: Invincible
Label: Frontiers Music s.r.l.
VÖ: 17/05/24
Genre: Heavy Metal/Hard Rock

Bewertung:

4/5

DEMON sind seit über vier Jahrzehnten eine feste Größe im Bereich des Heavy Metal/Hardrock. Die aus Leek, Staffordshire stammende Truppe gehört meines Erachtens zur Riege der Wegbereiter des britischen Heavy Metal. Seit 1979 aktiv zählen sie zu den Urgesteinen des NWOBHM, obgleich der Trupp aus England sich merklich vom Grundstein entfernt hat. Angeführt von der kraftvollen Stimme von Dave Hill, gehören zu DEMON die talentierten Dave Cotterill und Paul Hume an den Gitarren, Paul Fasker Johnson am Bass, Neil Ogden am Schlagzeug und Karl Waye an den Keyboards. Gemeinsam schaffen diese Musiker einen Sound, der sowohl heftig als desgleichen melodisch ist und ihr immenses Talent und musikalisches Können unter Beweis stellt. »Invincible« der neuste Release der Briten bietet neuerlich ein guter Querschnitt des Hard Rock und Heavy Metal, bei der jeder Track den typischen DEMON-Sound präsentiert. Von den röhrenden Gitarren bis hin zu den stampfenden Drums ist jeder Aspekt des Albums mit Präzision und Können ausgeführt.

Wenn ihr ein Fan von klassischem Heavy Metal und Hard Rock seid, dann ist das neueste Album von DEMON ein Opus, welchen ihr euch gönnen solltet. Die aus dem Vereinigten Königreich stammenden Herrschaften sind für ihren etablierten Sound bekannt, der das Publikum seit Jahrzehnten in seinen Bann gezogen hat und nach wie vor zieht. »Invincible« enthält insgesamt 12 Tracks, die Lust auf mehr machen. Vom hymnisch-rockenden Eröffnungstrack »In My Blood« bis zur emotionalen Reise von »Forever Seventeen« nehmen DEMON den Hörer mit auf eine musikalische Achterbahnfahrt, die sowohl aufregend als desgleichen fesselnd ist.

Klassischer Heavy Metal mit modernen Hard-Rock-Elementen verbindend

»Invincible« ist ein Beweis für das anhaltende Talent und die Innovation von DEMON. Das Album verbindet nahtlos klassischen Heavy Metal mit modernen Hard-Rock-Elementen und schafft einen Sound, der sowohl nostalgisch als auch frisch ist. Dave Hills kraftvoller Gesang erhebt sich über der komplexen Gitarrenarbeit von Cotterill und Hume, während Johnson und Ogden mit ihrer tighten Rhythmusgruppe für ein felsenfestes Fundament sorgen. Wayes Keyboard-Akzente verleihen jedem Stück Tiefe und Atmosphäre und heben den Gesamtsound des Albums an.

Zu den herausragenden Tracks gehören der Titelsong mit seinen schwebenden Melodien und dem hymnischen Refrain und die eindringliche Midtemponummer »Cradle To The Grave«, die eine andere Seite des musikalischen Könnens der Band zeigt. Jeder Song auf dem Album ist meisterhaft ausgearbeitet, mit Liebe zum Detail und einer Leidenschaft für die Musik, die in jeder Note durchscheint. Zu den herausragenden Tracks gehören »Face The Master«, ein rasanter Rocker mit einem mitreißenden Refrain, und »Ghost From The Past«, eine melodische, leicht Doom angehauchte Nummer, die die Vielseitigkeit der Band unter Beweis stellt.

Satte Produktionsqualität

Mit dem neuesten Silberling haben die Briten vortrefflich auf eine satte Produktionsqualität geachtet. Das Album wurde fachmännisch produziert, um das Beste aus jedem Mitglied der Band herauszuholen und einen Sound zu schaffen, der kraftvoll und belebend ist. Angefangen bei den hochfliegenden Vocals von Dave Hill bis hin zu den komplexen Gitarrensoli von Dave Cotterill und Paul Hume wurde jeder Aspekt des Albums sorgfältig bis zur Perfektion ausgearbeitet. Gleichfalls und dies ist ein absoluter Bonuspunkt für eine altgediente Kapelle ist die Tatsache, dass die Herrschaften nicht altbacken klingen. Ein leichter Hauch von Modernität steht den Songs wunderbar und lässt den allseits bekannten Sound frischer wirken.

Knallharte Riffs und hymnische Refrains

Von den knallharten Riffs bis zu den hymnischen Refrains zeigt jeder Track des Albums die Fähigkeit der Band, einprägsame und fesselnde Musik zu schreiben. Abschließend lässt sich sagen, dass »Invincible« eine triumphale Rückkehr für DEMON ist und beweist, dass sie in der Welt des Heavy Metal und Hard Rock wirklich auf einem hohen Niveau Musik machen. Mit ihrem klassischen und bekannten Sound fesseln DEMON weiterhin das Publikum rund um den Globus mit ihrer einzigartigen Mischung aus Talent und Leidenschaft für Musik.

Der neueste Silberling ist eine solide Ergänzung der Demons-Diskografie, da gibt es kein Wenn und Aber. Mit seinem kraftvollen Gesang, der atemberaubenden Gitarrenarbeit und dem donnernden Schlagzeug wird dieses Album mit Sicherheit einen bleibenden Eindruck beim Hörer hinterlassen.

Fazit: Wer ein Musikliebhaber und Fan des klassischen Heavy Metal/Hard Rock ist, sollte sich die unbesiegbare Kraft von DEMONs neuesten Album »Invincible« nicht entgehen lassen.

Tracklist

01. Intro
02. In My Blood
03. Face The Master
04. Ghost From The Past
05. Beyond The Darkside
06. Hole In The Sky
07. Break The Spell
08. Rise Up
09. Invincible
10. Cradle To The Grave
11. Breaking The Silence
12. Forever Seventeen

 

Besetzung

Dave Hill – Vocals
Dave Cotterill – Guitar
Paul Hume – Guitar
Paul Fasker Johnson – Bass
Neil Ogden – Drums
Karl Waye – Keyboard

 

Internet

DEMON – Invincible CD Review

ROTTING CHRIST – Pro Xristou

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ROTTING CHRIST - Pro Xristou - album cover
ROTTING CHRIST - Pro Xristou - album cover

Band: ROTTING CHRIST 🇬🇷
Titel: Pro Xristou
Label: Season of Mist
VÖ: 24/05/24
Genre: Melodic Black Metal/Gothic Metal

Bewertung:

5/5

Im Bereich des melodischen Black-Metal und Gothic-Metal gibt es nur wenige Bands, die so einflussreich sind und dementsprechend verehrt werden wie ROTTING CHRIST. Die aus Griechenland stammende Formation ist seit ihrer Gründung im Jahr 1987 eine dominierende Kraft in der Metalszene. Ihr neuestes Album »Pro Xristou«, das unter dem Label Season Of Mist erschienen ist, zeigt weiterhin den charakteristischen Sound und die lyrische Tiefe der Band. Der Sound von ROTTING CHRIST hat sich über die Jahre zu einer einzigartigen Mischung aus melodischem Black-Metal und Gothic-Metal entwickelt, der aggressives Riffing mit eindringlichen Melodien und atmosphärischen Elementen verbindet. Ihre Musik zeichnet sich durch kraftvollen Gesang, komplizierte Gitarrenarbeit und donnerndes Schlagzeugspiel aus. »Pro Xristou« bleibt diesem unverkennbaren Stil treu, erkundet aber desgleichen neue klangliche Gefilde. Sakis Tolis an den Gitarren und dem Gesang, Kostas Foukarakis an den Gitarren, Kostas Cheliotis am Bass und Themis Tolis am Schlagzeug erschaffen eine Klanglandschaft, die sowohl intensiv als auch melodisch ist. Mit ihren fesselnden Klanglandschaften und nachdenklich stimmenden Texten ziehen sie ihre Hörer in ihren Bann. Mit dem neuesten Silberling stellt die Band weiterhin ihre Beherrschung des Metal-Genres unter Beweis und festigt ihren Platz als eine der innovativsten Bands der Szene.

Besondere Atmosphäre und Tiefe

Der Sound, im Speziellen auf »Pro Xristou« ist sowohl roh als daneben ausgefeilt, mit einer Mischung aus intensiver Gitarrenarbeit, donnerndem Schlagzeug und eindringlichen Melodien. Der Einsatz von orchestralen Elementen und Chorgesang verleiht der Musik eine besondere Atmosphäre und Tiefe, die ein wahrhaft fesselndes Hörerlebnis schafft. Von der rasanten Geschwindigkeit bis hin zur melancholischen Schönheit in etlichen Songs demonstrieren ROTTING CHRIST ihre Vielseitigkeit und ihr Können als Musiker.

»Pro Xristou« beginnt mit »The Apostate«, einem eindringlichen und atmosphärischen Stück, das den Ton für den Rest des Albums angibt. Das Stück bietet rasante Riffs, donnernde Drums und die charakteristischen Growls von Sakis Tolis, die das musikalische Können der Band unter Beweis stellen. Im weiteren Verlauf des Albums zeigen Tracks wie »The Sixth Day« und »Like Father, Like Son« die Fähigkeit von ROTTING CHRIST, Aggression und Melodie nahtlos miteinander zu verbinden und folgendermaßen ein dynamisches und fesselndes Hörerlebnis zu schaffen. Eines der herausragenden Merkmale der Musik von ROTTING CHRIST sind ihre nachdenklich stimmenden und introspektiven Texte.

Tour de Force des Klangs und der Emotionen

Mit einem mutigen Statement, das ihre Entwicklung als Band und ihre Bereitschaft, mit ihrem Sound zu experimentieren, unter Beweis stellt, wurde dieses Album veredelt. Eine Tour de Force des Klangs und der Emotionen, bei der jeder Track den Hörer auf eine Reise durch Themen wie Dunkelheit, Spiritualität und Introspektion mitnimmt.

Die Produktion des neuesten Machwerks ist erstklassig, und jedes Instrument hat seinen eigenen Platz, um zu glänzen. Das Album schafft eine perfekte Balance zwischen roher Aggression und ausgefeiltem Sound, die es dem Hörer ermöglicht, voll und ganz in die Klanglandschaft einzutauchen, die ROTTING CHRIST geschaffen haben. Im Speziellen ist der epische Beiklang gewisser Stücke eine Wucht und ein absolutes Sahnehäubchen, das einem Freudentränen ins Gesicht treibt. Der unverkennbare Sound der Band ist auf dieser Veröffentlichung in Topform, mit kraftvollen Riffs, eindringlichen Melodien und intensivem Gesang, der den Hörer in seinen Bann zieht. Mit »Pro Xristou« beweisen ROTTING CHRIST einmal mehr, warum sie als eine der führenden Bands in der heutigen Metal-Szene gelten.

Ein hervorstechender Track auf dem Album ist »Yggdrasil«, ein kraftvoller und epischer Song mit schwungvollen Orchesterarrangements und donnerndem Schlagzeugspiel. Das Stück baut sich zu einem dramatischen Höhepunkt auf und zeigt die Fähigkeit der Band, epische und kinoreife Musik zu schaffen. Mit seinem treibenden Rhythmus und dem mitreißenden Refrain wird dieser Track mit Sicherheit ein Fan-Liebling werden. Die Bonustracks »Primal Resurrection« und »All For One« verleihen dem Album noch mehr Tiefe, sodass die Fans noch mehr genießen und schätzen können. Diese Tracks zeigen die Kreativität der Band und ihre Fähigkeit, die Grenzen ihres Genres zu erweitern.

Zeugnis für anhaltendes Talent und Kreativität

»Pro Xristou« ist ein Zeugnis für das anhaltende Talent und die Kreativität von ROTTING CHRIST. Das Album festigt ihren Ruf als eine der führenden Kräfte im melodischen Black-Metal- und Gothic-Metal-Genre. Mit seiner kraftvollen Musik, den tiefgründigen Texten und der tadellosen Produktion ist »Pro Xristou« ein Muss für Fans der Band und des gesamten Genres. Seid ihr bereit, ROTTING CHRIST auf ihrer musikalischen Reise zu begleiten?

Fazit: »Pro Xristou« ist ein Muss für Fans von ROTTING CHRIST, melodischem Black-Metal und Gothic-Metal im Allgemeinen.

Tracklist

01. Pro Xristou (Προ Χριστού)
2. The Apostate
3. Like Father, Like Son
4. The Sixth Day
5. La Lettera Del Diavolo
6. The Farewell
7. Pix Lax Dax
8. Pretty World, Pretty Dies
9. Yggdrasil
10. Saoirse
11. Primal Resurrection (Bonus Track)
12. All For One (Bonus Track)

 

Besetzung

Sakis Tolis – Guitars, Vocals
Kostas Foukarakis – Guitars
Kostas Cheliotis – Bass
Themis Tolis – Drums

 

Internet

ROTTING CHRIST – Pro Xristou CD Review

NIGHT LASER – Call Me What You Want

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Night laser - Call Me What You Want - album cover
Night laser - Call Me What You Want - album cover

Band: NIGHT LASER 🇩🇪
Titel: Call Me What You Want
Label: SPV/Steamhammer
VÖ: 24/05/24
Genre: Glam/Heavy Metal

Bewertung:

3,5/5

In der heutigen Musikindustrie ist es ein seltenes Juwel, eine Band zu finden, die die Essenz des klassischen Glam-Metal einfängt und gleichzeitig ihren eigenen modernen Twist hinzufügt. NIGHT LASER, eine Heavy-Metal-Band aus Deutschland, ist eine solche Band, die mit ihrem neuesten Album »Call Me What You Want« für Furore gesorgt hat. NIGHT LASER ist eine Band, die für ihre energiegeladenen Live-Auftritte und eingängigen Melodien bekannt ist. Die Band besteht aus Benno Hankers am Gesang, Felipe Zapata Martinez und Vincent Hadeler an der Gitarre, Robert Hankers am Bass und Ingemar Oswald am Schlagzeug. Mit dieser Besetzung ist es kein Wunder, dass es NIGHT LASER gelungen ist, einen einzigartigen Sound zu kreieren, der Elemente des Glam Metal mit einer modernen Heavy Metal-Note verbindet.

Mischung aus kraftvollen Riffs und eingängigen Refrains

»Call Me What You Want« ist das neueste Album von NIGHT LASER, und es ist ein Album, das die Fähigkeit der Band unter Beweis stellt, ansteckende, hymnische Songs zu schreiben, die sich im Kopf festsetzen. Das Album beginnt mit »Bittersweet Dreams«, einem energiegeladenen Song, welcher ein gelungener Start des Albums ist. Von diesem Zeitpunkt an nimmt das Album den Hörer mit auf eine Reise durch eine Mischung aus kraftvollen Riffs, eingängigen Refrains und herausragendem musikalischem Können.

Während »Call Me What You Want« insgesamt ein solides Album ist, gibt es ein paar Bereiche, in denen es zu kurz kommt. Die Produktionsqualität des Albums könnte besser klingen, denn einige Songs klingen einigermaßen matschig und könnten von einer klareren und knackigeren Produktion profitieren. Außerdem ist das musikalische Können der Band zwar erstklassig, indessen gibt es Momente, in denen sich die Songs ein wenig abgeleitet anfühlen und ein wenig mehr Innovation vertragen könnten.

Glam-Metal und Heavy-Metal mit Einflüssen der 80er

Der vierte Langstreich ist eine Mischung aus Glam-Metal und Heavy-Metal mit Einflüssen von 80er Jahre Rockbands, im Gegensatz hierzu ohne irgendwelche mangelnden Innovationen walten zu lassen. Von einer Kopie großer Acts aus diesem Bereich will ich gar nicht erst reden, also das wäre unfair. Das Album zeichnet sich durch eingängige Riffs, hymnische Refrains und energiegeladene Soli aus, die dich von Anfang bis Ende zum Headbangen bringen werden. Der kraftvolle Gesang von Benno Hankers zieht sich durch das gesamte Album, während die Gitarrenharmonien von Felipe Zapata Martinez und Vincent Hadeler den Songs eine zusätzliche Intensität verleihen.

Davon abgesehen gibt es aber auch viele Momente auf dem Album, die glänzen. Tracks wie »Way To The Thrill« und »Don’t Call Me Hero« zeigen die Fähigkeit der Band, einprägsame, mitreißende Hymnen zu schreiben, die das Publikum mit Sicherheit auf die Beine bringen werden. Der Gesang von Benno Hankers ist besonders beeindruckend, da er jede Zeile mit einer feurigen Leidenschaft vorträgt, die ansteckend ist. Auf dem gesamten Album zeigen NIGHT LASER ihre Fähigkeit, eingängige, einprägsame Hooks zu schreiben, die den Hörer im Handumdrehen zum Mitsingen bringen. Beim letztgenannten Track würde meine Wenigkeit so weit gehen zu behaupten, dies ist die bandeigene Hymne. Zusätzlich hat der Song einen ordentlichen Ohrwurmcharakter, welcher einen langanhaltenden, bleibenden Eindruck beim Hörer hinterlässt.

Potenzial zu einer ernstzunehmenden Größe im Genre

»Call Me What You Want« von NIGHT LASER ist ein solides Album, das Fans von Glam-Metal und Heavy-Metal gleichermaßen begeistern wird. Auch wenn es vielleicht nicht das bahnbrechendste Album des Genres ist, folgendermaßen ist es doch ein unterhaltsamer und angenehmer Hörgenuss, den man auf einer langen Fahrt im Auto hören kann. Mit ein paar Verbesserungen bei der Produktionsqualität und etwas mehr Innovation beim Songwriting haben NIGHT LASER das Potenzial, zu einer ernstzunehmenden Größe in der Welt der Metal-Musik zu werden.

Fazit: »Call Me What You Want« ist ein solides Album, das die Fähigkeit von NIGHT LASER unter Beweis stellt, mitreißende, hymnische Songs zu schreiben, die den Hörer mit Sicherheit in Bewegung bringen werden.

Tracklist

01. Bittersweet Dreams
02. Way To The Thrill
03. No More Changes
04. Don’t Call Me Hero
05. Law Of The Vulture
06. Laser Train
07. Travelers In Time
08. Captain Punishment
09. Fiddler On The Roof
10. Thin Ice (bonus track)
11. Über-Alman (bonus track)

 

Besetzung

Benno Hankers – Vocals
Felipe Zapata Martinez – Guitar
Vincent Hadeler – Guitar
Robert Hankers – Bass
Ingemar Oswald – Drums

 

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NIGHT LASER – Call Me What You Want CD Review

EVILDEAD – Toxic Grace

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EVILDEAD - Toxic Grace - album cover
EVILDEAD - Toxic Grace - album cover

Band: EVILDEAD 🇺🇸
Titel: Toxic Grace
Label: SPV/Steamhammer
VÖ: 24/05/24
Genre: Thrash Metal

Bewertung:

4/5

EVILDEAD, haben seit ihrem Debütwerk »Annihilation of Civilization« einen kultigen Thrash-Metal-Status. Coverartwork und vor allem der Sound der Band aus den Staaten erinnert an eine Vielzahl an alte Helden. Obgleich die Truppe eingefleischten Fans ein Begriff ist, haben sie den Underground Status nicht wirklich überschritten. Von 1991 bis 2020 wurde es im alten Europa recht still um die Jungs aus Kalifornien. Mit Spannung wurde »Toxic Grace« erwartet. Bekannt für ihre einzigartige Mischung aus Horror-Themen, sozialen Kommentaren, Humor und politischem Bewusstsein, haben EVILDEAD neuerlich eine kraftvolle und zum Nachdenken anregende Sammlung von Songs abgeliefert, die sicher einen bleibenden Eindruck beim Hörer hinterlassen werden. Mit ihren Wurzeln in der Thrash-Metal-Szene der 1980er Jahre sind EVILDEAD ihrem aggressiven und energiegeladenen Sound über die Jahre hinweg treu geblieben. »Toxic Grace« zeigt den unverkennbaren Stil der Band mit rasanten Riffs, intensivem Schlagzeugspiel und kraftvollem Gesang, der ihren Status als Thrash-Metal-Legende gefestigt hat.

Bedrohliche Atmosphäre

Einer der charakteristischsten Betrachtungsweisen von »Toxic Grace« ist die ausgeprägte Verwendung von Horrorthemen auf dem gesamten Album. Von unheimlichen Gitarrenmelodien bis hin zu eindringlichen Texten schaffen EVILDEAD eine dunkle und bedrohliche Atmosphäre, die sie von anderen Thrash-Metal-Bands abhebt. Neben ihrem von Horror geprägten Sound greifen EVILDEAD in ihrer Musik desgleichen wichtige gesellschaftliche Themen auf.

»Toxic Grace« beginnt mit einem Paukenschlag, wobei der Eröffnungstrack »F.A.F.O.« den Ton für den Rest des Albums vorgibt. Die unerbittliche Energie und Aggression, für die EVILDEAD bekannt sind, werden hier voll zur Geltung gebracht, wobei jeder Track einen Schlag in die Magengrube liefert, der den Hörer nach mehr verlangt. Von den rasanten Riffs bis hin zu den donnernden Drums ist »Toxic Grace« ein gutes Thrash-Metal-Album, das den Test der Zeit bestehen wird. Songs wie »Raising Fresh Hell« und »Bathe in Fire« tauchen in die Tiefen menschlicher Angst und Dunkelheit ein und hinterlassen beim Hörer ein Gefühl von Unbehagen und Erregung.

Hymnen zum Headbangen

Einer der herausragenden Tracks des Albums ist die erwähnte Leadsingle »Raising Fresh Hell«, die das technische Können der Band und ihre Fähigkeiten beim Songwriting unter Beweis stellt. Von der komplizierten, teils melodischen Gitarrenarbeit bis hin zu den hohen Vocals von Phil Flores ist dies ein herausragender Track, der mit Sicherheit ein Fan-Favorit werden wird. »Toxic Grace« ist nicht nur ein Album mit Hymnen zum Headbangen, sondern daneben ein Aufruf zum politischen Bewusstsein und Aktivismus. Die Texte von EVILDEAD befassen sich mit Themen wie Korruption, Macht und Widerstand und fordern den Hörer auf, den Status quo zu hinterfragen und Veränderungen anzustreben.

Mit »Toxic Grace« bleiben die Amerikaner ihrem unverkennbaren Thrash-Metal-Sound treu. Mit krachenden Riffs aus den Hemdsärmeln von Juan Garcia und Albert Gonzales, dem donnernden Schlagzeugspiel von Rob Alaniz und dem düsteren Gesang, der das Chaos durchbricht, legen die Jungs durchaus gute Maßstäbe. Das Album ist ein unerbittlicher Ansturm von Headbanging-Hymnen und Moshpit-induzierenden Tracks, die das technische Können und die Songwriting-Fähigkeiten der Band unter Beweis stellen.

Vermächtnis im Thrash-Metal-Genre

»Toxic Grace« ist ein echtes Zeugnis für EVILDEADs bleibendes Vermächtnis im Thrash-Metal-Genre. Das Album demonstriert die Fähigkeit der Band, sich weiterzuentwickeln und zu wachsen, während sie ihren Wurzeln treu bleibt, und liefert eine Sammlung von Songs, die sowohl brutal als auch einprägsam sind. Mit dem neuesten Album beweisen EVILDEAD einmal mehr, dass sie in der Welt des Thrash Metal eine Macht sind, mit der man rechnen muss. Von den brennenden Gitarrensoli bis hin zu den donnernden Rhythmen ist dieses Album eine Meisterklasse in Aggression und Intensität, die Fans Lust auf mehr machen wird.

Das Album beinhaltet etliche Höhepunkte, neben dem bereits erwähnten Song. »Subjugated Souls«, ist beispielsweise eine Nummer, welche viel Bay-Area-Thrash-Wurzeln beinhaltet. Hierbei bauen die Jungs einerseits auf aggressive und intensive Momente. Mit seinen blitzschnellen Riffs und genussvollen Melodiebögen erweitern die Kalifornier allerdings ihr Repertoire wunderbar auf.

Die Gitarren sind messerscharf, der Bass ist donnernd und das Schlagzeug sind durch das Album hindurch unerbittlich. Phil Flores Gesang verleiht jedem Track eine zusätzliche Ebene der Intensität. In diesem Thrash-Metal-Konglomerat spielen sich die Amerikaner in einen wahren Spielrausch.

Hohe Moshpit-Gefahr

Mit hämmernden Drums ist »Fear Porn« ein Paradies für Headbanger, das mit Sicherheit überall, wo es gespielt wird, Moshpits auslöst. Dies ist ein ausgezeichneter Abschluss für ein durchwegs tolles Thrash-Metal-Album, welches in keiner Sammlung von US-Thrash-Fans fehlen sollte.

Insgesamt ist »Toxic Grace« ein Muss für jeden Fan des Thrash-Metal, ins insbesondere, wenn man auf einen leichten Old-School-Touch steht. EVILDEAD haben erneut bewiesen, warum sie eine der einflussreichsten Bands des Genres sind und ein Album abgeliefert, das sowohl nostalgisch als desgleichen zukunftsorientiert ist. Mit seiner rohen Energie, technischen Präzision und emotionalen Tiefe ist »Toxic Grace« ein Beweis für die anhaltende Kraft des Thrash Metal.

Fazit: Erlebt die giftige Thrash-Metal-Anmut von EVILDEAD’s »Toxic Grace« in all seiner Pracht.

Tracklist

01. F.A.F.O.
02. Reverie
03. Raising Fresh Hell
04. Stupid On Parade
05. Subjugated Souls
06. Bathe In Fire
07. Poetic Omen
08. World Ov Rats
09. Fear Porn

 

Besetzung

Phil Flores – Lead Vocals
Juan Garcia – Rhythm/Leadguitars
Albert Gonzales – Rhythm/Leadguitars
Karlos Medina – Bass
Rob Alaniz – Drums

 

Internet

EVILDEAD – Toxic Grace – CD Review

REVEREND HOUND – Deal In Steel

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Reverend Hound - deal in steel - album cover
Reverend Hound - deal in steel - album cover

Band: REVEREND HOUND 🇩🇪
Titel: Deal In Steel
Label: Metalizer Records
VÖ: 24/05/24
Genre: Heavy/Thrash Metal

Bewertung:

3/5

Wenn du ein Fan von Heavy/Thrash-Metal bist, dann hast du wahrscheinlich schon von der aufstrebenden Band REVEREND HOUND gehört. Mein erstes Aufeinandertreffen mit der deutschen Heavy/Thrash Formation war deren EP »Enter My Nightmare« (2018). Nicht unbedingt schlecht, im Kontrast hierzu nicht bahnbrechend war und ist meine Erinnerung an diesen Act. »Deal In Steel« ist das zweite Studioalbum von REVEREND HOUND, dass bei Metalizer Records erschienen ist. Das Album ist eine Mischung aus klassischem Heavy-Thrash-Metal-Sound mit Einflüssen von Gewalt, Krieg, Gesellschaft und persönlichen Kämpfen. REVEREND HOUND kommen aus Deutschland und bringen mit ihren kraftvollen Texten und aggressiven Instrumenten eine einzigartige Perspektive in die Heavy-Thrash-Metal-Szene.

Gewissen Wildheit

Schon beim ersten Anhören wird deutlich, dass REVEREND HOUND ein Händchen für schwere Riffs hat und diese mit einer gewissen Wildheit vorträgt. Die Gitarrenarbeit auf »Deal In Steel« ist außergewöhnlich, mit glühenden Soli und erdrückenden Rhythmen, die sicherlich das Blut eines jeden Headbangers in Wallung bringen werden. Es ist klar, dass die Band das Talent hat, aber der Sound könnte mit einer saubereren Produktion definitiv besser klingen. Zusätzlich war eines der ersten Dinge, die mir beim Anhören von »Deal In Steel« auffielen, die Soundqualität. Während die Instrumentalstücke tight und gut ausgeführt sind, konnte ich mich des Eindrucks nicht erwehren, dass der Gesamtmix besser klingen könnte. Der Gesang von Wolfgang Gräbner verliert sich manchmal im Hintergrund, was es schwierig macht, den lyrischen Inhalt vollständig zu erfassen. Trotzdem verleiht der raue und düstere Sound dem Album eine gewisse Authentizität, die Fans von Heavy-Thrash-Metal der alten Schule zu schätzen wissen werden.

Der Sound von REVEREND HOUND auf dem Zweitwerk ist unbestreitbar schwer und aggressiv. Die Thrash-Metal-Einflüsse der Band sind auf dem gesamten Album offensichtlich, mit schnellen Riffs, stampfenden Drums und intensivem Gesang. Produktion und ein ausgefeilterer Sound, der das Gesamterlebnis beim Hören des Albums aufwerten würde, könnten besser sein.

Rohe Energie und Intensität

Trotz dieser Kritik werden Fans des Heavy-Thrash-Metal die rohe Energie und Intensität zu schätzen wissen, die REVEREND HOUND auf den Tisch bringt. Songs wie »Fallen Angels« und »A Cry for Light« zeigen das Talent der Band, kraftvolle und knallharte Tracks zu schreiben, die persönliche Kämpfe und gesellschaftliche Themen ansprechen. Mit ihrem unverschämt aggressiven Sound und ihren nachdenklich stimmenden Texten sind REVEREND HOUND eine Band, die sich nicht scheut, die Grenzen dessen zu überschreiten, was in der Metalszene erwartet wird.

REVEREND HOUND stellen ihr musikalisches Können in Tracks wie »Hound Of The Sea« und »Days Of Wrath« unter Beweis. Die Gitarrenriffs sind schnell und wütend und erinnern an Heavy-Thrash-Metal-Legenden, vor allem an alte deutsche Helden der 80er. Das Schlagzeugspiel ist unerbittlich und treibt die Songs mit unnachgiebiger Energie voran. Die Basslinien verleihen dem Gesamtsound Tiefe und Schwere und sorgen so für ein kraftvolles Klangerlebnis beim Hörer.

Textlich befasst sich der deutsche Trupp auf »Deal In Steel« mit dunklen und düsteren Themen wie Gewalt, Krieg und persönlichen Kämpfen. Tracks wie »Glory« und »Seeds Of Faith« zeichnen ein düsteres Bild einer Welt, die von Chaos und Zerstörung heimgesucht wird. Die Texte regen zum Nachdenken an und geben einen Einblick in die Weltanschauung und den Glauben der Band.

REVEREND HOUND haben mit »Deal In Steel« vielleicht nicht den großen Wurf gelandet, indessen sind sie definitiv eine Band, die man im Auge behalten sollte. Mit ihrer intensiven Energie und ihrem Talent, einprägsame Riffs zu kreieren, haben sie das Potenzial, die Metal-Welt nachhaltig zu beeinflussen. Wer weiß, was die Zukunft für diese aufstrebende Band bereithält, wenn sie ihren Sound und ihr Songwriting weiter verfeinert.

Solide Heavy/Thrash Leistung

Insgesamt ist »Deal In Steel« eine solide Leistung von REVEREND HOUND. Während die Soundqualität noch verbesserungswürdig ist, glänzt das Album durch seine musikalische Komposition und den lyrischen Inhalt. Fans des Heavy-Thrash-Metal werden die Hingabe der Band zu diesem Genre und ihre Bereitschaft, sich mit anspruchsvollen Themen auseinanderzusetzen, zu schätzen wissen. Wenn ihr auf der Suche nach einem knallharten Heavy-Thrash-Metal-Album mit einer einzigartigen Note seid, dann ist »Deal In Steel« von REVEREND HOUND auf jeden Fall ein Ohr wert.

Fazit: »Deal In Steel« ist scheinbar kein perfektes Album, jedoch ist es eine solide Grundlage, auf der REVEREND HOUND aufbauen können. Mit ein bisschen mehr Schliff und Innovation hat diese Band das Potenzial, eine treibende Kraft im Heavy-Thrash-Metal-Genre zu werden.

Tracklist

01. The Night
02. Hounds of the Sea
03. Days of Wrath
04. Glory
05. Seeds of Faith
06. Rain
07. Fallen Angels
08. A Cry for Light

 

Besetzung

Wolfgang Gräbner – Vocals
Thomas Meyns – Guitar
Sebastian Weinstock – Guitar
Markus Brendel – Bass
Andreas Lorenz – Drums

 

Internet

REVEREND HOUND – Deal In Steel CD Review

MAD HATTER – Oneironautics

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mad hatter - oneironautics - album cover
mad hatter - oneironautics - album cover

Band: MAD HATTER 🇸🇪
Titel: Oneironautics
Label: Art Gates Records
VÖ: 24/05/24
Genre: Power Metal

Bewertung:

2,5/5

Im Bereich Power Metal hat die schwedische Band MAD HATTER mit ihrem gleichnamigen Album für Furore gesorgt. »Pieces of Reality« als Nachfolge war ein starker Schritt rückwärts und konnte unseren True-Metal-Experten Lex nicht wirklich vom Hocker reißen. Für die Musik der Schweden braucht man Geduld, was vor allem den Synthi- und Keyboardsound betrifft. Die Schweden haben kürzlich ihr neuestes Album »Oneironautics« bei Art Gate Records veröffentlicht. Angeführt von dem talentierten Petter Hjerpe an Gesang und Gitarre. Zusammen mit Alfred Fridhagen am Schlagzeug, Samuel Olsson an den Keyboards und Peter Larsson an den Gitarren wollte die Band den Hörer auf eine Reise durch die Gefilde der Träume und des Bewusstseins mitnehmen. Doch wird das Album dem Ruf des Erstlingswerkes gerecht?

Oft durchgekaute Melodien

Angefangen bei der Musikalität des Albums, zeigen MAD HATTER ihre technischen Fähigkeiten und ihr Können im Power-Metal-Genre. Jedes Mitglied der Band trägt dazu bei, einen symphonischen und epischen Sound zu schaffen, der den Hörer in eine fantastische Welt eintauchen lässt. Der Gesang von Petter Hjerpe erhebt sich in unglaubliche Höhen, während die komplexen Gitarrensoli von Hjerpe und Larsson den Tracks zusätzliche Komplexität verleihen. Ein allseits gutes Konzept möchte der Leser glauben. Darüber will sich meine Wenigkeit gar nicht auslassen, denn ein Händchen für Power-Metal-Melodien haben die Schweden. Im Kontrast hierzu klingt vieles durchgekaut und von starken Größen des Genres bereits anderwärtig verwendet. Der Misch aus SONATA ARTICA meets HELOWEEN ist für Verwöhnte nichts. Neueinsteiger könnten hingegen Gefallen finden, weil man es eventuell nicht anders kennt.

Gefühl der Wiederholung

Das Album beginnt mit »Lord Of Dragons«, einem energiegeladenen Stück, das dominant die Stilrichtung für die restlichen Stücke des Albums ebnet. Der kraftvolle Gesang und die tuckernden Riffs ziehen die Aufmerksamkeit des Hörers sofort auf sich. Im weiteren Verlauf des Albums wird dagegen deutlich, dass es dem Songwriting an Abwechslung mangelt. Viele Tracks folgen einer ähnlichen Formel, was zu einem Gefühl der Wiederholung führt, dass die Gesamtwirkung des Albums beeinträchtigt.

Wenn es um Power-Metal geht, sind Soundqualität und Produktion das A und O. Leider ist »Oneironautics« in dieser Hinsicht mangelhaft. Das Album könnte besser klingen, bekanntermaßen wirken mehrere Tracks verworren und es fehlt die Schärfe, die das Genre ausmacht. Es gibt zwar einige brillante Momente, jedoch wird die Produktion insgesamt dem Potenzial der Band nicht gerecht. Während das musikalische Können von MAD HATTER unbestreitbar ist, lassen die Abmischung und das Mastering des Albums viel zu wünschen übrig. Dem Sound fehlt es an Tiefe und Klarheit, was es schwierig macht, die Nuancen der Musik voll zu erfassen. Mit einer besseren Produktionsqualität hätte das Album viel dynamischer und mitreißender klingen können. Im Speziellen ist der Keyboardsound dermaßen kitschig ausgelagert, sodass es manchmal den Anschein hat, die Schweden haben sich hierbei an gewisse Zirkus-Organisten orientiert.

Mehr Eigenständigkeit von Nöten

Textlich beschäftigt sich MAD HATTER auf dem gesamten Album mit dem Konzept des luziden Träumens und des Unterbewusstseins. Die Themen der Selbstfindung und der inneren Reflexion sind in Songs wie »I Will Find My Way« und »The Witches Of Blue Hill« vorherrschend. Die Texte regen zwar zum Nachdenken an, könnten allerdings von einem nuancierteren Ansatz profitieren. Eine sich wiederholende Natur des Songwritings erstreckt sich auch auf den lyrischen Inhalt, was zu einem Mangel an Tiefe in der Erzählung führt. Der verwöhnte Power-Metal-Freund erkennt definitiv das Können der Schweden, stößt sich im Gegensatz hierzu an der Vielzahl von tausendmal gehörten Melodien anderer Größen. Deutlich mehr Eigenständigkeit und eine erdig-groovende Sound Arrangierung hätten dem Album weitaus mehr Kraft verliehen.

Vielversprechend – letztlich nicht überzeugend

In Bezug auf Musikalität und Kreativität ist MAD HATTER zwar vielversprechend, letztlich nicht überzeugend. Das Album klingt nicht eigenständig, viele Stücke erinnern zu sehr an die Großen des Genres. Es gibt zwar Anflüge von Innovation, aber die Band kämpft damit, aus dem Schatten ihrer Einflüsse auszubrechen. Mit mehr Experimentierfreude und Originalität könnten sich MAD HATTER in der umkämpften Welt des Power-Metal einen Namen machen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Album »Oneironautics« von MAD HATTER ein tapferer Versuch im Bereich der Power-Metal-Musik ist. Die Band zeigt ihr musikalisches Können und ihre Kreativität, bleibt in Bezug auf Songvielfalt, Produktionsqualität und lyrische Tiefe hinter ihren Möglichkeiten zurück. Mit einer abwechslungsreicheren Herangehensweise an das Songwriting, einer verbesserten Produktionsqualität und tieferen lyrischen Inhalten haben MAD HATTER das Potenzial, in Zukunft ein sicherlich außergewöhnliches Album zu schaffen. Trotz seiner Schwächen ist das Album für Einsteiger des Power-Metal-Genres uneingeschränkt hörenswert.

Obwohl die musikalischen Fähigkeiten von MAD HATTER unbestreitbar sind, gibt es etliche Probleme, die verhindern, dass »Oneironautics« sein volles Potenzial ausschöpft. Zum einen lässt die Produktionsqualität zu wünschen übrig – der Sound ist nahezu verworren und lässt die Klarheit und Durchschlagskraft vermissen, die man von einem Power-Metal-Album erwarten würde. Außerdem ist das Songwriting auf »Oneironautics« ein stark abgeleitet, und viele Tracks klingen zu ähnlich zu den Größen des Genres. Es ist zwar nichts Falsches daran, sich von den Meistern inspirieren zu lassen, MAD HATTER tun sich hierbei schwer damit, der Musik ihren eigenen Stempel aufzudrücken.

Fazit: Trotz seiner Schwächen ist »Oneironautics« für Die Hard Fans des Power-Metal durchaus hörenswert. Mit etwas mehr Schliff und Originalität haben MAD HATTER das Potenzial, sich ihren eigenen Platz in der überfüllten Metalszene zu erobern.

Tracklist

01. Oneironautics
02. Lord of Dragons
03. Death in Wonderland
04. I Will Find My Way
05. The Witches of Blue Hill
06. Our Fears in Towe
07. Lost in Wonder
08. The King’s Guide
09. Temple of Time
10. Fire in My Heart

 

Besetzung

Petter Hjerpe – Vocals & Guitars
Alfred Fridhagen – Drums
Samuel Olsson – Keyboards
Peter Larsson – Guitars

 

Internet

MAD HATTER – Oneironautics CD Review

THE TROOPS OF DOOM – A Mass To The Grotesque

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The Troops Of Doom - A Mass To The Grotesque - album cover
The Troops Of Doom - A Mass To The Grotesque - album cover

Band: THE TROOPS OF DOOM 🇧🇷
Titel: A Mass To The Grotesque
Label: Alma Mater Records
VÖ: 31/05/24
Genre: Death/Thrash Metal

Bewertung:

4,5/5

Die Brasilianer THE TROOPS OF DOOM haben mit ihrem Debütalbum »Antichrist Reborn« die Messlatte fürwahr hochgelegt. Ein brutaler Ansturm von intensiven Riffs, donnernden Drums und gutturalem Gesang, der selbst die hartgesottensten Death-Metal-Fans zufriedenstellte, sorgte für etliche Lorbeeren in der Fachpresse bzw. unter den Fans. Die Fähigkeit der Band, Elemente des Death-Metal und des Thrash-Metal nahtlos zu verbinden, ist beeindruckend und hebt sie von anderen Bands des Genres ab. Der Bandtross besteht aus einigen der talentiertesten Musiker der brasilianischen Metalszene. Alex Kafer übernimmt den Gesang und den Bass mit einer Grausamkeit, die einem Gänsehaut über den Rücken laufen lässt. Jairo »Tormentor« Guedz und Marcelo Vasco an den Gitarren erzeugen eine Soundwand, die sowohl erdrückend als auch melodisch ist, während Alexandre Oliveiras Schlagzeug das perfekte Rückgrat für die unerbittlichen Angriffe der Band bildet.

Ununterbrochener Ansturm von Metal-Chaos

Was THE TROOPS OF DOOM von anderen Bands des Death Metal-Genres abhebt, ist ihr einzigartiger Sound. Sie huldigen zwar den Wurzeln des Genres (insbesondere frühe SEPULTURA Affinitäten), lassen im Kontrast hierzu ebenfalls Elemente des Thrash-Metal und sogar des Black Metal in ihre Musik einfließen. Diese Vielfalt in ihrem Sound hält den Hörer auf Trab und lässt ihn nie wissen, was ihn als nächstes erwartet. Vom Eröffnungstrack »Chapels of the Unholy« bis zum Abschlusstrack »Venomous Creed« ist »A Mass To The Grotesque« ein ununterbrochener Ansturm von Metal-Chaos. Die Energie und Leidenschaft der Band scheinen in jeder Note durch und machen dieses Album zu einem Muss für jeden Fan von extremer Musik.

In einer Metalszene, die von generischen Bands und vorgefertigten Sounds übersättigt ist, sorgen THE TROOPS OF DOOM für frischen Wind. Ihre Bereitschaft, die Grenzen des Death-Metal-Genres zu verschieben und gleichzeitig seinen Wurzeln zu huldigen, macht sie zu einer wahrlich spannenden Band. Die Songs auf dem Zweitwerk der Brasilianer gilt es vollends aufzusaugen und Freund des Thrash-Metal aus Südamerika werden mit diesem Machwerk ihre helle Freude haben.

Unerbittliche Energie

Der brasilianische Trupp ist bekannt für ihre charakteristische Mischung aus Death-Metal und Thrash-Metal. Mit ihren Wurzeln in der brasilianischen Metalszene haben sie sich seit ihrem Debüt eine treue Fangemeinde für ihre schweren Riffs, den aggressiven Gesang und die unerbittliche Energie auf der Bühne erspielt. »A Mass To The Grotesque« bleibt ihren Wurzeln treu und verschiebt gleichzeitig die Grenzen ihres Sounds. Die rasanten, intensiven Gitarrensoli und Drum-Patterns sind eine Hommage an die klassischen Thrash-Metal-Bands der 80er Jahre, die aber daneben einen modernen Touch haben, der THE TROOPS OF DOOM von ihren Kollegen unterscheidet.

Einer der herausragenden Tracks des Albums ist »Denied Divinity«, eine rasante Thrash-Metal-Hymne, die die Fans in kürzester Zeit zum Moshen bringen wird. Die Gitarrenarbeit auf diesem Stück ist besonders beeindruckend, wobei Jairo »Tormentor« Guedz und Marcelo Vasco ihr Können mit glühenden Soli und durchschlagenden Riffs unter Beweis stellen.

Ein weiterer Höhepunkt des Albums ist »Psalm 7:8 – God of Bizarre«. Dieser Song ist ein perfektes Beispiel für die Fähigkeit von THE TROOPS OF DOOM, Death Metal und Thrash-Metal nahtlos zu verbinden. Das Stück ist unerbittlich in seiner Intensität, wobei Alex Kafer’s Gesang mit seiner Wildheit den Angriff anführt.

Rohe, ungefilterte Energie

Die Produktionsqualität dieses Albums ist erstklassig und lässt jedes Instrument und jede Stimme zur Geltung kommen, während die rohe, ungefilterte Energie erhalten bleibt, die den Death-Metal so fesselnd macht. Dies liegt an der Tatsache, dass für diesen wunderbaren Mix niemand geringerer als Peter Tägtgren verantwortlich war.

»A Mass To The Grotesque« von THE TROOPS OF DOOM ist ein Beweis für das Talent und die Kreativität der Band. Mit seinen rasanten Riffs, dem donnernden Schlagzeug und dem giftigen Gesang ist dieses Album ein Muss für jeden Fan von Death-Metal oder Thrash Metal. THE TROOPS OF DOOM haben mit dieser Veröffentlichung die Messlatte wirklich hochgelegt, und wir können es kaum erwarten, zu sehen, was sie als Nächstes für uns auf Lager haben.

Fazit: »A Mass To The Grotesque« von THE TROOPS OF DOOM ist ein Muss für Fans von Death-Metal und Thrash-Metal mit leichtem Old School Flair.

Tracklist

01. Solve Et Coagula – Introduction
02. Chapels Of The Unholy
03. Dawn of Mephisto
04. Denied Divinity
05. The Impostor King
06. Faithless Requiem
07. Psalm 78 – God of Bizarre
08. Terror Inheritance
09. The Grotesque
10. Blood Upon The Throne
11. Venomous Creed

 

Besetzung

Alex Kafer – Vocals and Bass
Jairo “Tormentor” Guedz – Guitar
Marcelo Vasco – Guitar
Alexandre Oliveira – Drums

 

Internet

THE TROOPS OF DOOM – A Mass To The Grotesque CD Review

CROSSING BELT – Black Sheep

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CROSSING BELT - Black Sheep - album cover
CROSSING BELT - Black Sheep - album cover

Band: CROSSING BELT 🇮🇹
Titel: Black Sheep
Label: Independent
VÖ: 18/05/24
Genre: Modern Rock/Alternative Metal

Bewertung:

4/5

Im Bereich des modernen Rock und des Alternativen-Metal ist Italien nicht unbedingt die erste Adresse. Insbesondere, wenn man sich in das neueste Werk der italienische Combo CROSSING BELT reingehört hat, denkt man eher an eine amerikanische als an eine italienische Band. Mit ihrem neuesten Album »Black Sheep« entpuppen sich die Jungs zu einem leuchtenden Stern in der Prärie jenseits des großen Ozeans. Die Formation überzeugt mit einer fesselnden Klanglandschaft und einem superben Anstrich des Country Rock/Metal. Der 2010 formierte Act besteht aus Fabio Deandrea am Gesang, Daniele Speciale an der Rhythmusgitarre, Alessio Barberis an der Leadgitarre, Stefano Borin am Bass und Alessandro Balducci am Schlagzeug. Gemeinsam schaffen sie eine einzigartige Mischung aus modernem Rock und alternativem Metal, die die Zuhörer begeistern und mitreißen wird.

Erfrischend innovativ

Von dem Moment an, in dem du auf Play drückst, zieht »Black Sheep« deine Aufmerksamkeit mit seinen kraftvollen Gitarrenriffs, treibenden Rhythmen und intensiven Vocals auf sich. CROSSING BELT vermischen nahtlos Elemente des modernen Rock und des Alternativen-Metal zu einem Sound, der sowohl vertraut als auch erfrischend innovativ ist. Jeder Titel des Albums zeigt die außergewöhnliche Musikalität der Band und ihre Fähigkeit, die Grenzen des Genres zu erweitern.

Hervorstechende Besonderheiten

Eines der hervorstechenden Besonderheiten von »Black Sheep« ist die emotionale Tiefe der Texte. Es werden Themen wie Entfremdung, Selbstentdeckung und Widerstandsfähigkeit mit Ehrlichkeit und Verletzlichkeit behandelt. Songs wie »Take You Down« und »Intoxicated« befassen sich mit den Schwierigkeiten, sich in der Gesellschaft als Ausgestoßener zu fühlen, während Tracks wie »Watch You Burn« und »Wildside« Botschaften der Ermächtigung und des Trotzes vermitteln.

CROSSING BELT fangen die rohe Energie und den staubigen Southern-Rocksound mit »Black Sheep« wunderbar ein. Der ansteckende Enthusiasmus und die Leidenschaft der Band für ihr Handwerk zeigen sich in Songs wie »Run To The Grave« und »Rock ’n‘ Roll«, bei denen man von Anfang bis Ende headbangen und desgleichen mitgrölen kann. »Black Sheep« ist ein Album, das mit maximaler Lautstärke gespielt werden muss, da jeder Song mit einem spürbaren Gefühl der Dringlichkeit und Intensität pulsiert.

Grenzen des Genres erweiternd

Obwohl CROSSING BELT ihre Wurzeln im Modern-Rock und Alternative-Metal haben, scheuen sie sich nicht, zu experimentieren und die Grenzen des Genres zu erweitern. Mit unerwarteten Elementen und derb-groovenden Arrangements, die den Sound der Band noch innovativer und interessanter machen, wird durch das Album hindurch jongliert. Diese Bereitschaft, Risiken einzugehen und Erneuerungen zuzulassen, hebt CROSSING BELT von ihren Mitstreitern ab und katapultiert sie weit vorne im Spitzenfeld der Rockmusikszene.

Kraftvolles Statement

Wie bereits erwähnt, nicht aus Amerika, dennoch vielen großen Acts in nichts nachstehend, bieten die Norditaliener einen frischen Sound, welcher ungemein in Mark und Bein übergeht. In einem Genre, das sich manchmal altbacken und repetitiv anfühlt, ist CROSSING BELT’S »Black Sheep« ein Hauch von frischer Luft. Die Leidenschaft der Band für ihre Musik ist in jeder Note spürbar, und ihre Hingabe, Grenzen zu verschieben und den Status Quo herauszufordern, ist erfrischend. Fans von modernem Rock und alternativem Metal kommen beim Sound von CROSSING BELT auf ihre Kosten. Das Album ist ein kraftvolles Statement einer Band, die sich nicht scheut, ihre Meinung zu sagen und mit allem zu rocken, was sie haben.

»Black Sheep« ist ein herausragendes Werk von CROSSING BELT, dass das immense Talent und die Kreativität der Band unter Beweis stellen. Mit seinem kraftvollen Sound, den zu Herzen gehenden Texten und der dynamischen Energie ist dieses Album ein Zeugnis für die anhaltende Kraft des modernen Rock- und Alternative-Metal. »Black Sheep« ist eine unverzichtbare Ergänzung deiner Musiksammlung, sofern du mit dem Genre und dem amerikanischen Southern-Touch was anfangen kannst.

Fazit: Also tut euch selbst einen Gefallen und hört euch »Black Sheep« von CROSSING BELT noch heute an. Ihr werdet nicht enttäuscht sein!

Tracklist

01. Come Get Some
02. Wild Side
03. Run To The Grave
04. Rock ’n Roll
05. Intoxicated
06. Watch You Burn
07. Take You Down
08. Black Sheep

 

Besetzung

Fabio Deandrea – Vocals
Daniele Speciale – Rhythm Guitar
Alessio Barberis – Lead Guitar
Stefano Borin – Bass
Alessandro Balducci – Drums

 

Internet

CROSSING BELT – Black Sheep CD Review