Dark New Day – Hail Mary

Band: Dark New Day
Titel: Hail Mary
Label: Pavement Entertainment 
VÖ: 2013
Genre: Rock
Bewertung: 4/5
Written by: Robert

Dark New Day sollte uns das was sagen? Nicht wirklich zumindest in meiner Ecke sind die amerikanischen Rocker eher unbekannt. Im internationalen Bereich mal nachgesehen, scheinen die Jungs wohl einige Eckpfeiler vor Jahren hinterlassen zu haben. Sie wurden sogar mal als die Soupergroup bezeichnet. Nun ja da fehlt mir doch etwas der Faden und somit ist der neueste Streich „Hail Mary“ eine Rückkehr von dem ich nicht wusste das man mal weg war. Die Formation betreibt auch Anno 2013 eine gereifte, sehr breitentaugliche Rockklangkunst, welche durchaus auch mit satteren Alternative Schlägen erweitert wurde. Leicht progressive Breitseiten wurden hierbei genauso eingebettet, wie auch einige, leicht komplexe Unterbrechungen. Letztere überfordern aber nicht sondern bieten einen sehr guten Aufguss. Die Rhythmik wurde seitens der Amerikaner mit einer sehr witzigen Mischform ausgestattet. Einerseits kommen dabei gute Old School Allüren hervor, dennoch wurden selbige sehr dominant von moderneren, als auch kernigen Groove Ecken unterwandert. Die Melange ist sehr beeindruckend, auch wenn es bis dato schon sehr viele Kapellen, eben auch aus den USA gab, welche den Jungs das Wasser reichen. Somit eine starke Konkurrenz, wobei ich glaube, dass die Burschen hinter dieser Band es durchaus vermögen sich zu behaupten, denn die Stücke sind wirklich sehr gut und auch die Farbenvielfalt kennt dabei keine Grenzen. Auch wenn es für viele Alternative Rocker oftmals zu progressiv zugeht, sollte man etwas länger verweilen, denn das gebotene entfaltete sich erst nach und nach und dies weiß wirklich zu überzeugen. Somit keine schnelle rein-raus Nummer, sondern eine Platte mit viel Verstand und Unterhaltungswert. Freunde von Staind, Alice in Chains und weitere dürften hierbei durchaus viel Gefallen finden. Auch das wecken der andauernden Interesse liegt den Burschen sehr, denn ihre Stücke sind eben nicht straight auf den Punkt gebracht, sondern ordentlich verpackt, sodass man einige Anläufe braucht bis man immer wieder was Neues entdeckt. Somit eine sehr gute, musikalische Schatzsuche, welche viel Unterhaltungswert besitzt. Abgerundet wird das Ganze noch von der Gefühlsbetonten Breitseite und auch bei dieser zeigt die Truppe ihre Vielfalt und ihren musikalischen Verstand. Teils melancholisch, leidend, als auch streckenweise lieblicher bietet man auch einen sehr harten, kernigen Tenor welcher durchaus oftmals sehr dominant nach vorne prescht. Wirklich sehr gute Idee, welche auch brillant umgesetzt wurde.

Fazit: Wirklich cooles Rock-Alternative Teil, welches auch für Freunde des progressiven Gewässers was bieten kann. Die Konkurrenz ist stark und somit ist die Arbeit für die Burschen aus den States noch lange nicht abgeschlossen, nein sie hat erst begonnen und wir werden sehen wohin sie führen wird.

Tracklist:

01. Goodbye
02. Anywhere
03. Vicious Thinking
04. Simple
05. Hail Mary
06. On My Way
07. Saddest Song
08. Dear Addy
09. Someday
10. Fiend
11. Outside
12. Give Me The Wor

Besetzung:

Brett Hestla (voc)
Clint Lowery (guit)
Corey Lowery (bass)
Will Hunt (drums)
Troy McLawhorn (guit)

Internet:

Dark New Day @ Facebook

Dark New Day @ MySpace

Robert
Roberthttps://www.metalunderground.at
Soldat unter dem Motto morituri te salutant sich als Chefredakteur bemühender Metalverrückter. Passion und Leidenschaft wurden fusioniert in der Verwirklichung dieses Magazins.

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