Tracklist
01. Knightmare
02. Fight, Warrior
03. A.O.R. (All Out Running)
04. Lohengrin
05. Rise Of The Immortals
06. Still Believe
07. Fatal Destroyer
Besetzung
Massimo Ventura – Gesang, Gitarren
Marco De Fabianis Manferto – Tasteninstrumente, Begleitgesang
Stefano Paparesta – Bassgitarre
Enrico Cairola – Schlagzeug, Begleitgesang
Wie beim Debüt vor fünf Jahren darf man bei den Italienern HOUNDS auf »Rise Of Immortals« Virgin Steele als Haupteinfluss benennen. Die Zeit hat man offensichtlich genutzt, denn die Kritikpunkte, welche beim Debüt vor allem die Produktion, aber auch die Qualität einiger Songs sowie den Gesang betraf, wurden diesmal vollkommen ausgemerzt. Denn was ich hier vernehme ist
Underground Metal vom Feinsten!
Nachdem galloppierenden »Knightmare« gibt man sich in »Fight, Warrior« dermaßen kampfbereit, dass ich hier manchmal an Bands wie (später auch beim Titeltrack) Hyborian Steel denken muss. Allerdings verhindern sowohl die Keys als auch das epische Ende, dass man zu einer Kopie verkommt.
Ebenfalls sehr gut stehen » A.O.R. (All Out Running)« die „Turbo“ – Synthesizer und Hair Metal Vibes sowie die an alte Savatage erinnernde Gitarrenarbeit in »Fatal Destroyer« und dem Instrumentalstück »Lohengrin«.
An »Rise Of The Immortals« kommt man als Heavy Metal Fan schwer vorbei,
auch wenn HOUNDS hier nichts bahnbrechendes abliefern. Wie sehr gereift die Band ist, lässt an »Still Believe« gut erklären:
Trotz aller Vorhersehbarkeit schafft es das Lied durch geschickt im Hintergrund platzierte, kleine Details nicht nur die Spannung in den über sieben Minuten hoch zu halten. Man sorgt damit auch dafür, dass der Song trotz der Länge hängen bleibt.
Wer sich mit einer geringen Dosis alter Savatage, ordentlich Virgin Steele – Pathos sowie der musikalischen Art und Weise von Bands wie Validor, Hyborian Steel, Executioner Steel und Savage Oath anfreunden kann, hat hier auf jeden Fall eine Menge Spaß.

