NOTHING MORE – The Stories We Tell Ourselve

NOTHING MORE – The Stories We Tell Ourselve

Band: NOTHING MORE
Titel: The Stories We Tell Ourselve
Label: Better Noise Records/ Eleven Seven LABEL GROUP
VÖ: 15.09.2017
Genre: Aternative Metal
Bewertung: 4,5/5
Written by: Robert

nothing-more-the-stories-we-tell-ourselves-album-artworkWenn es wirklich oftmals zerfahren ist im Alltag und man dem modernen Metal nicht abgewandt ist, dann war durch Kollegin Ronja die Empfehlung Nothing More. Persönlich haben etliche Tracks des Vorgängers „Nothing More“ in meine Trainingssetlist gefunden. Warum? Nun ihre Art des Alternative Metal passt zum Pushen und Vorantreiben, wie die Faust aufs Auge. Die kurzen Post-Einlagen mögen hier und da etwas schräger klingen, sind dennoch im Gesamten gesehen das Um und auf im Sound der Truppe. Die persönliche Note, wenn man so will und diese wussten sie auf ausgiebigen Tourneen quer über den Erdball bestens unters Volk zu mischen. Mit „The Stories We Tell Ourselve“ beginnen die Jungs genau dort, wo sie uns mit dem Vorgänger zurückgelassen haben. Erneut greifen sie tief in die Trickkiste, um ja nicht wie eine x-beliebige Alternative Metal Band zu klingen. Erneut greifen die Herrschaften zurück auf allseits bekannte Progressive, sowie Post-Metal Fragmente. Diese wurden seitens der Band fachmännisch bestens mit den lockeren, eingängigen Alternative Metal Vibes verbunden.

Rock-Melodie mit schweren Pop-Sensibilitäten, geradeso wie es bei vielen Szenebands der Fall ist? Eher weniger, zumindest klingt der neueste Silberling um Ecken gereifter, was beim Vorgänger noch deutlicher herauszuhören war, dass man diese beiden Stilelemente gerne ein- und ausspielt. Der Sound ist gewachsen, wie es folgendermaßen die Truppe ist und die Fusion der Einfälle und modernen Sound-Ingredienzien wurde in Detailgenauer Mosaikarbeit zu einem prächtigen Soundgesamtbild zusammengestückelt.

Der ansteckende, elektronische Groove, welcher hier und da ordentlich wachrüttelt, ist der Ausgangspunkt für viele Attacken, bei denen man komplett austickt. Ab diesem Zeitpunkt zeugt die Formation von einem wütend schnaubenden Biest, welches alles nieder rempelt, was sich ihm in den Weg stellt.

Generell ist das Wechselspiel von Nothing More eine Sache, welche einerseits ordentlich nach vorne pusht, andererseits man schräg einen ungehobelten Eisblock ins Gesicht knallt. Ungemütlicher ist der Sound ausgefallen, was ich persönlich ausgezeichnet finde. Man zeugt vom Verstand, es nicht anderen Szenebands gleich zu tun. Vielmehr baut man aufs eigene Soundverständnis und diese Rechnung geht bei der Band aus San Antonio vollends auf.

Dynamik und schrägere Einlagen wurden zu einer wachrüttelnden Melange vermischt, welche niemals zur Ruhe kommen lässt.

Fazit: Nothing More zeigen mit dem neuesten Werk, dass man sehr wohl den eigenen Sound forcieren kann und im überlaufenen Alternative Metal Bereich eine komplett eigenständige Sound Attitüde kreieren kann!

Tracklist:

01. (Ambition Destruction)
02. Do You Really Want It
03. (Convict Divide)
04. Let´em Burn
05. Ripping Me Apart
06. Don´t Stop
07. Funny Little Creatures
08. (React Respond)
09. The Great Divorce
10.Still In Love
11. (Alone Together)
12.Go To War
13.Just Say When
14.(Accept Disconnect)
15.Who We Are
16.Tunnels
17.(End begin)
18.Fade In Fade Out !

Besetzung:

Jonny Hawkins (voc, Aux drums)
Daniel Oliver (bass)
Mark Vollelunga (guit)
Ben Anderson (drums)

Internet:

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Robert
Roberthttps://www.metalunderground.at
Soldat unter dem Motto morituri te salutant sich als Chefredakteur bemühender Metalverrückter. Passion und Leidenschaft wurden fusioniert in der Verwirklichung dieses Magazins.

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