Die australischen Heavy-Metal-Legenden BENGAL TIGERS liefern mit »Cry Havoc« ein kraftvolles und raues Album, das ihren anhaltenden Einfluss und ihre rohe Energie unter Beweis stellt. Die Band wurde ursprünglich 1979 gegründet und blickt auf eine bewegte Geschichte zurück, die von Phasen der Aktivität und Pause geprägt ist. 2014 kam es schließlich zur Wiedervereinigung, um ein Album zu produzieren, das ihren Wurzeln Tribut zollt und gleichzeitig moderne Heavy-Metal-Elemente aufgreift. Diese Band verkörpert den Geist der Metal-Szene der frühen 80er Jahre und erinnert an legendäre Bands wie BUFFALO, SAXON und den frühen Sound der SCORPIONS. Das Album bietet eine Mischung aus energiegeladenen Riffs, mitreißenden Vocals und hymnischen Refrains, die eine Hommage an die Wurzeln des traditionellen Heavy Metal darstellen.
Gebieterischer Autorität
Gordon Healds Gesang setzt sich mit gebieterischer Autorität durch und verleiht dem Album mit seiner rauen, authentischen Note eine zusätzliche Dimension, die die aggressiven Riffs und hämmernden Rhythmen perfekt ergänzt. Yuri Linzews Gitarrenspiel ist sowohl komplex als auch heavy und verwebt komplizierte Melodien in die brutale Klanglandschaft, während Rob Bodgers Basslinien den Tracks eine solide Grundlage geben, die die Musik vorantreibt.
Justin Linkins‘ Schlagzeug treibt das Album mit einem unerbittlichen Tempo voran, das perfekt mit der Gesamtintensität der Band synchronisiert ist. Die Backing Vocals von Linzew, Bodger und Linkins verleihen dem Sound Tiefe und Textur und bereichern ihn.
»Cry Havoc« präsentiert einen rauen, kraftvollen Sound, der sich durch präzises Gitarrenspiel und eine beeindruckende Gesangspräsenz auszeichnet. Die Produktionsqualität ist ausgefeilt, behält jedoch eine rohe Intensität bei, die der klassischen Heavy-Metal-Ästhetik entspricht. Der Einfluss von Bands wie Buffalo und Saxon zeigt sich in den galoppierenden Rhythmen und melodischen Hooks, während der Geist der frühen Scorpions in den melodischen Gitarrenriffs und lyrischen Themen zum Ausdruck kommt.
Aggressive Riffs, donnernde Drums und imposante Vocals
Vom ersten Track an entfesselt »Cry Havoc« aggressive Riffs, donnernde Drums und imposante Vocals, die den Geist des klassischen Heavy Metal verkörpern. »Cry Havoc« besticht durch einen ausgefeilten und dennoch aggressiven Sound, der die Intensität einer Live-Performance einfängt. Die Songtexte des Albums zeugen von einer Reife, die über ihr Alter hinausgeht, mit einprägsamen Hooks und hymnischen Refrains, die Metal-Fans auf der ganzen Welt begeistern werden.
BENGAL TIGERS liefern mit »Cry Havoc« einen unerbittlichen Heavy-Metal-Angriff, der rohe Energie und wilde Musikalität demonstriert. Das Album beginnt mit dem aggressiven Opener »Tear You to Shreds«, der einen heftigen Ton angibt, der sich durch Tracks wie »Penetrator« und den Titelsong »Cry Havoc« zieht. Ihr Sound kombiniert klassische Heavy-Metal-Riffs mit einem modernen Touch, was in Songs wie »I Am the Fucking Machine« und »Riding on the Storm« deutlich wird.
Intensität mit einigen Momenten melodischer Komplexität
Textlich und klanglich balanciert das Album Intensität mit einigen Momenten melodischer Komplexität, wie in »Under the Tower« und »Diamonds and Rust« zu hören ist. »Heartbreak in Belgium« und »Taken by Force« verleihen dem Album eine erzählerische Tiefe, während »Pounding Energy« den hochoktanigen Geist des Albums verkörpert.
Insgesamt ist »Cry Havoc« ein Beweis für die Widerstandsfähigkeit von BENGAL TIGERS und ihren bleibenden Einfluss auf die Heavy-Metal-Szene in Australien. Fans von traditionellem Heavy Metal mit einer wilden Note werden hier viel zu genießen finden, was es zu einer bemerkenswerten Ergänzung des Katalogs von Iron Shield Records macht.
Fazit: »Cry Havoc« ist ein beeindruckendes Album das das Potenzial von BENGAL TIGERS signalisiert, in der Heavy-Metal-Szene für Aufsehen zu sorgen.
Tracklist
01. Tear You to Shreds
02. Penetrator
03. Cry Havoc
04. Under the Tower
05. I Am the Fucking Machine
06. Riding on the Storm
07. Heartbreak in Belgium
08. Diamonds and Rust
09. Taken by Force
10. Pounding Energy
Besetzung
Gordon Heald – Vocals
Yuri Linzew – Guitar, Backing Vocals
Rob Bodger – Bass, Backing Vocals
Justin Linkins – Drums, Backing Vocals