BLEED FROM WITHIN – Zenith

cover artwork bleed from within zenith

Band: BLEED FROM WITHIN 🇬🇧
Titel: Zenith
Label: Nuclear Blast Records
VÖ: 04/04/25
Genre: Metalcore/Modern Metal

Bewertung:

4,5/5

BLEED FROM WITHIN melden sich mit ihrem mit Spannung erwarteten Album »Zenith« zurück und liefern eine kraftvolle Mischung aus Metalcore und modernem Metal, die ihre Entwicklung als Band unter Beweis stellt. Das hartnäckige schottische Quintett hat seine Metalcore-Wurzeln auf wunderbare Weise mit ausufernden melodischen Passagen und komplizierter Instrumentierung verschmolzen und lässt den Hörer voll und ganz in sein Klanguniversum eintauchen.

Dynamische Wechsel und komplexe Gitarrenarbeit

Vom ersten Stück an fesselt »Zenith« den Hörer mit seinen dynamischen Wechseln und der komplexen Gitarrenarbeit. Die Gitarristen Craig Gowans und Steven Jones weben einen Teppich aus schweren Riffs, die mit melodischen Leads durchsetzt sind und eine Klanglandschaft schaffen, die von aggressiv bis atmosphärisch reicht. Die Produktion, für die die Band und ein erfahrener Mischtechniker verantwortlich zeichnen, lässt jedes Instrument zur Geltung kommen, insbesondere das druckvolle und doch präzise Schlagzeugspiel von Ali Richardson, das als Rückgrat des Albums dient.

Das Album beginnt mit »Violent Nature« und setzt sofort einen wilden Ton, angetrieben von Scott Kennedys dynamischem Gesang, der nahtlos von gutturalem Geschrei zu melodischem Gesang übergeht. Die Produktion ist knackig und lässt jede Komponente des Sounds der Band zur Geltung kommen. Die Gitarrenarbeit von Craig Gowans und Steven Jones liefert eine Flut von Riffs und komplizierten Soli, während Ali Richardsons Schlagzeugspiel die unerbittliche Energie liefert, die das Album vorantreibt.

Hymnische Refrain und nachdenklich stimmende Texte

Der Titeltrack »Zenith« sticht mit seinem hymnischen Refrain und dem nachdenklich stimmenden Text hervor und zeigt die Fähigkeit der Band, Aggression und Melodie in Einklang zu bringen. Die Hinzufügung von Gästen wie Brann Dailor (MASTODON) bei »Immortal Desire« und Josh Middleton (SYLOSIS) bei »Hands of Sin« verstärkt die Tiefe des Albums, wobei jeder seinen eigenen Stil zu den Tracks beiträgt und sich nahtlos in den Sound von BFW einfügt.

Sänger Scott Kennedy liefert während des gesamten Albums eine souveräne Leistung ab. Seine Fähigkeit, von gutturalem Geschrei zu hochfliegenden Clean Vocals zu wechseln, verleiht den Tracks emotionale Tiefe. Die lyrischen Themen erforschen den persönlichen Kampf und die Widerstandsfähigkeit und finden sowohl lyrisch als desgleichen musikalisch Anklang beim Hörer.

»God Complex« zeigt einen dunkleren, introspektiven Ton und bietet einen Kommentar zu Ego und Ehrgeiz mit eindringlichen Melodien, die noch lange nach dem Ende des Tracks nachklingen. Auf der anderen Seite bietet »Dying Sun« einen Moment der Reflexion inmitten des Chaos, mit einer emotionalen Darbietung, die Kennedys stimmliche Vielseitigkeit hervorhebt.

Klanglicher Beweis für Wachstum und Kunstfertigkeit

Die unerbittliche Energie des Albums setzt sich mit »Chained to Hate« und »Known by No Name« fort, die beide die Fähigkeit der Band verdeutlichen, komplizierte Arrangements zu entwickeln und gleichzeitig ein hohes Tempo beizubehalten. »Edge of Infinity« ist ein passendes Schlusskapitel, das alle Elemente vereint, die »Zenith« zu einem beeindruckenden Werk machen.

»Zenith« ist ein Beweis für das Wachstum und die Kunstfertigkeit von BLEED FROM WITHIN, die ihren charakteristischen Sound mit kühnen neuen Elementen kombinieren. Das Album fühlt sich wie eine natürliche Entwicklung für eine Band an, die weiterhin die Grenzen innerhalb der Metalcore-Szene verschiebt. Fans des Genres werden viel Freude daran haben, aber auch Neulinge werden von der rohen Energie und der lyrischen Aufrichtigkeit des Albums angetan sein.

Mit dieser Veröffentlichung untermauern BLEED FROM WITHIN ihre Position als formidable Kraft im modernen Metal und sind bereit, erneut die Bühnen der Welt zu erobern. Merkt euch den 4. April 2025 vor, denn »Zenith« wird in der Metal-Community für Furore sorgen.

Fazit: BLEED FROM WITHIN’s »Zenith« ist ein überzeugendes Machwerk in der modernen Metalszene, geprägt von Innovation und einem tiefen Verständnis für ihr Handwerk.

Tracklist

01. Violent Nature
02. In Place of your Halo
03. Zenith
04. God Complex
05. A Hope in Hell
06. Dying Sun
07. Immortal Desire (feat. Brann Dailor)
08. Chained to Hate
09. Known by no Name
10. Hands of Sin (feat. Josh Middleton)
11. Edge of Infinity

 

Besetzung

Scott Kennedy – vocals
Craig Gowans – guitar
Steven Jones – guitar
Davie Provan – bass
Ali Richardson – drums

 

Internet

BLEED FROM WITHIN – Zenith CD Review

Robert
Roberthttps://www.metalunderground.at
Soldat unter dem Motto morituri te salutant sich als Chefredakteur bemühender Metalverrückter. Passion und Leidenschaft wurden fusioniert in der Verwirklichung dieses Magazins.

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