BRODEQUIN – Harbinger Of Woe

BRODEQUIN - Harbinger Of Woe - album cover

Band: BRODEQUIN 🇺🇸
Titel: Harbinger Of Woe
Label: Season of Mist
VÖ: 22/03/24
Genre: Brutal Death Metal

Bewertung:

4/5

BRODEQUINs neuestes Album »Harbinger Of Woe« ist ein brutaler Death-Metal-Angriff aus den USA, der sich mit Themen wie mittelalterlicher Folter, Geschichte, Tod, Leiden und Gore beschäftigt. Die Band aus Knoxville, Tennessee gehört seit ihrer Gründung im Jahr 1998 zu Szeneveteranen der Brutal-Death-Metal-Szene.

Knochenschmerzendes Riffgewitter

Das Album zeigt BRODEQUINs unverkennbaren Stil mit grausamer Instrumentierung, gutturalem Gesang und knochenzerschmetternden Riffs. Diese versetzen den Hörer in einen Zustand der klanglichen Verwüstung. Jeder Track auf »Harbinger Of Woe« ist eine viszerale Reise durch das Makabre, die Bilder von mittelalterlichen Folterkammern und den Schrecken der Vergangenheit hervorruft. Schon der Titel des Albums gibt den Ton für die düstere und aggressive Musik vor, für die BRODEQUIN bekannt ist. Mit Jamie Baileys gutturalem Gesang, intensiven Basslinien und Mike Baileys kraftvollen Gitarrenriffs schafft die Band eine Klangatmosphäre, die die Brutalität und den Horror des Mittelalters widerspiegelt.

Düstere und bedrohliche Klänge

Mit Tracks wie »Diabolical Edict«, »Fall Of The Leaf« und »Theresiana« zeigt die Band, dass sie es meisterhaft versteht, düstere und bedrohliche Klänge zu kreieren, die ein Gefühl des Grauens und der Verzweiflung hervorrufen. Das Album erforscht die dunkle Seite der menschlichen Natur und beschäftigt sich mit den Gräueltaten der Vergangenheit und den Schrecken der Gegenwart.

Mit einem Sound, der an die Tiefen der Verzweiflung und des Chaos erinnert, liefert BRODEQUIN eine Klangattacke, die sowohl unerbittlich als auch fesselnd ist. Die Kombination aus gutturalem Gesang, erdrückenden Gitarrenriffs und donnerndem Schlagzeugspiel von Brennan Shackelford schafft eine eindringliche Atmosphäre, die den Hörer in eine Welt der Brutalität und Dunkelheit eintauchen lässt.

Rohe Energie und Aggression

Songs wie »Of Pillars and Trees«, »Tenaillement« und »Maleficium« nehmen den Hörer mit auf eine düstere Reise durch Gefilde des Schmerzes und des Leidens und zeichnen eindringliche Bilder von Gewalt und Qual. Die rohe Energie und Aggression in Tracks wie »VII Nails«, »Vredens Dag« und »Suffocation in Ash« hinterlässt einen bleibenden Eindruck und erzeugt ein Gefühl der Unruhe und Vorahnung.

Jeder Track auf »Harbinger Of Woe« ist wie eine musikalische Darstellung der Schrecken der Vergangenheit und ruft Bilder von Folterkammern, blutgetränkten Schlachtfeldern und unendlichem Leid hervor. Die Band beweist mit ihrem Songwriting und ihrer Performance ihre Beherrschung des Genres und ihre Fähigkeit, Musik zu kreieren, die ebenso erdrückend wie fesselnd ist.

Brutal als desgleichen fesselnd

Mit einer wilden Instrumentierung, mit eindringlichen Atmosphären zu verbinden und eine Klanglandschaft zu schaffen, die sowohl brutal als desgleichen fesselnd ist, steht für das Können der aus den Staaten stammenden Combo. Diejenigen mit einem Hang zum Makabren werden dieses Album als ein packendes und intensives Hörerlebnis empfinden. Für eine andere Zielgruppe ist dieses brutale Machwerk nicht geschaffen.

Fans von extremem Metal werden die unverblümte Rohheit von »Harbinger Of Woe« zu schätzen wissen, denn BRODEQUIN liefert ein erschütterndes Hörerlebnis, das die dunklen Seiten der menschlichen Geschichte erforscht. Das Album ist ein Beweis für die Hingabe der Band, kompromisslose und intensive Musik zu schaffen, die einen bleibenden Eindruck beim Hörer hinterlässt.

Roher und kompromissloser Sound

Mit ihrem rohen und kompromisslosen Sound beweist BRODEQUIN einmal mehr, warum sie eine feste Größe in der Brutal-Death-Metal-Szene sind, mit der man rechnen muss. »Harbinger Of Woe« ist ein Beweis für die Fähigkeit der Band, Musik zu kreieren, die ebenso brutal wie eindringlich ist, und festigt ihren Status als Pioniere des extremen Metal.

Fazit: Für Fans von gnadenloser Brutalität und unerbittlicher Aggression ist BRODEQUIN’s »Harbinger Of Woe« ein Muss, das dich in seinem Sog aus Gemetzel und Chaos taumeln lässt.

Tracklist

01. Diabolical Edict
02. Fall Of The Leaf
03. Theresiana
04. Of Pillars and Trees
05. Tenaillement
06. Maleficium
07. VII Nails
08. Vredens Dag
09. Suffocation in Ash
10. Harbinger of Woe

 

Besetzung

Jamie Bailey – Bass/Vocals
Mike Bailey – Guitar
Brennan Shackelford – Drums
Joaquin Chavez – (Live) Guitar

 

Internet

BRODEQUIN – Harbinger Of Woe CD Review

Robert
Roberthttps://www.metalunderground.at
Soldat unter dem Motto morituri te salutant sich als Chefredakteur bemühender Metalverrückter. Passion und Leidenschaft wurden fusioniert in der Verwirklichung dieses Magazins.

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