Cage – Supremacy Of Steel

Band: Cage
Titel: Supremacy Of Steel
Label: Music Buy Mail
VÖ: 2011
Genre: Heavy/Power Metal
Bewertung: 3,5/5
Written by: Thorsten

Das bereits 6. Alben aller Underground-und Kritikerlieblinge und: Verzeihung; auch eine meiner Lieblingsbands aus dem US Metalbereich. Dementsprechend hoch sind Erwartungen in jede Richtung.

Fangen wir also mal seziertischartig an, alles vom Feinsten zu zerlegen und beginnen beim Cover. Leicht kitschig, betont aber eine gewisse positive CAGE´scher positiver Großkotzig doch noch bei den ganz Großen zu landen um endlich verdienterweise dem Undergroundstatus entspringen zu können. Das Booklet ist auch ordentlich detailliert geworden und mal hören, ob das auch diesmal der große Wurf wird, bzw. werden kann…

Der Eröffnungskiller heißt „Bloodsteel“ und kommt mit Blastbeats sehr modern brutal rüber. Gefolgt von der musikalischen Dampframme „The Beast Of Bray Road“, „Metal Empire“ und „King Of The Wasteland“. Starke Refrains, Killerriffs, bzw. extreme Gitarrenarbeit, harte Doublebass-Einsätze und ein Gesang der stark an Halford zu „Painkiller“-Zeiten erinnert. Grundsätzlich kann man nach den ersten 4 Nummern schon sagen, dass dies das bisher böseste, aggressivste Album der Bandgeschichte ist, was sehr nah am Thrash kratzt.

Mit „Annaliese Michel“ gibt es eine musikalische Verneigung oder Tribut an KING DIAMOND; ungewohnt, aber gut. „Flying Fortress“ bringt eine leichte IRON MAIDEN-Attitüde mit und „Braindead Woman“ ist eine eher überflüssige Neuaufnahme des Bandklassikers. Nicht schlecht aber auch nicht zwingend nötig gewesen.

Was aber unbedingt nötig gewesen wäre? Sound! Der Sound schwankt von Song zu Song; Mal eher sehr matschig, mal wieder vernünftig (nicht gut!) produziert und vermiest hier und da etwas den Hörspaß. Der Bonustrack „Skinned alive“ fliegt schon lange im Netz als unreleased Track rum und wurde angeblich aufgepeppt aber ich finde, das der Song auch soundtechnisch eher Bootlegqualität hat. Definitiv ein Manko dass sich „Supremacy Of Steel“ soundtechnisch hinter vergangenen Perlen verstecken muss und Melodien wie sie z.B. auf dem Album „Darker Than black“ präsentiert werden, nicht zu finden sind. Hier wird einfach nur richtig nach vorn geklotzt: Bösartiger, harter US Metal mit natürlich weitgehend truemetallenen Texten, die die Grenze zum Kitsch knapp entlang, wunderbar von Sean Peck in bester und gewohnter CAGE-Manier, sagen wir mal „vorgetragen“ werden, während Norm Leggio (PSYCHOTIC WALTZ) an den Drums richtig Gas gibt.

Schade, mit dem Sound wird der große Wurf wohl diesmal auch wieder auf sich warten lassen, um in der obersten Gehaltsklasse seine Brötchen zu verdienen, um von der Musik auch leben zu können.
Wegen den Soundproblemen einen Punkt Abzug!

Aber das sollte Freunden von Metaltönen amerikanischer Art die es gern etwas härter haben, nicht abschrecken das Album zu kaufen.

Tracklist:

01. Bloodsteel
02. The Beast Of Bray Road
03. King Of The Wasteland
04. Metal Empire
05. War Of The Undead
06. Flying Fortress
07. Doctor Doom
08. Annaliese Michel
09. Braindead Woman
10. The Monitor
11. Hell Destroyer vs Metal Devil
12. Skinned Alive

Besetzung:

Sean „The Hell Destroyer“ Peck (voc)
Dave „Conan“ Garcia (guit)
Pete „Hands of“ Stone (bass)
Steve „MetalBrog“ Brogden (guit)
Norm „The Legend“ Leggio (drums)

Internet:

Cage Website

Cage @ Facebook

Cage @ MySpace

Cage @ Reverbnation

Cage @ Twitter

Cage @ YouTube

Lazer
Lazerhttps://www.metalunderground.at
It's not about Satan, it's about Pussy and Poop. In Grind we trust!

Related Articles

- Advertisement -spot_img

Latest Articles