THUNDERMOTHER – Black and Gold

THUNDERMOTHER – Black and Gold

thundermother - Black and Gold - album cove

Band: THUNDERMOTHER
Titel: Black and Gold
Label: AFM Records
VÖ: 19/08/22
Genre: Hard Rock

Bewertung:

5/5

Die Enttäuschung darüber, dass THUNDERMOTHER nicht am AREA 53 FESTIVAL spielen konnten, trifft einen doppelt so hart, wenn man sich einmal „Black and Gold” angehört hat: die vier Damen aus Schweden würzen ihren Hard Rock mit purer Lebensfreude und Tiefgründigkeit – eine Mixtur, die leicht süchtig macht!

Die Verfeinerung eines Erfolgskonzepts

Ihre neueste Komposition ist nach eigenen Angaben der Band das stärkste und musikalisch differenzierteste ihrer Karriere. „Black and Gold“ reiht sich nach Heat Wave(2022) als fünftes Studioalbum in die Diskografie von THUNDERMOTHER ein. Obwohl ich mich nicht intensiv mit den Vorgängern beschäftigt habe, kann ich trotzdem sagen, dass der freche Rock-Kern der Truppe auch auf der neuen CD fortbesteht. Die Hauptessenz des leicht verdaulichen Rock ‘n‘ Roll, der gute Laune bereitet und sofort ins Ohr geht, ist in jedem Titel wahrnehmbar.

Keine Zeit für Verschnaufpausen

Ganz nach dem Vorbild von Bands wie AC/DC oder AIRBOURNE ballert uns das schwedische Rock-Quartett einen mitreißenden Hit nach dem anderen um die Ohren. Die Lieder preschen unnachgiebig nach vorne und lassen wenig Spielraum für Verschnaufpausen. Wie aus dem Lehrbuch infizieren einen die Refrains am schnellsten mit Ohrwürmern: sie sind eingängig, klar abgegrenzt von den Strophen, oft hymnenhaft aufgebaut und ebenso simpel wie genial. Dazu kommen ausgiebige Gitarrensoli und fetzige Riffs, die durch die Drums zusätzlich angefeuert werden.

Ein starkes Stimmchen, das den Sound vervollständigt

Die zwölf Lieder auf „Black and Gold“ fallen hauptsächlich unter die Kategorie „Gute-Laune-Party-Songs“. Es gibt allerdings auch zwei Rockballaden, „Hot Mess“ sowie der letzte Titel „Borrowed Time“. Hier stellt Sängerin Guernica Mancini unter Beweis, dass sie nicht nur rotzig freche Vocals, sondern auch engelsgleichen Gesang beherrscht. Beide Gegenpole sorgen definitiv für Gänsehautmomente und runden den akustischen Gesamteindruck grandios ab.

Überraschend packend und vielfältig

Mir passiert es selten, dass mich ein Rock-Album so packt, dass ich es mit jedem Hören besser finde. Entweder ich werde nie wirklich warm damit, weil es mir zu fad ist, oder es wird mir mit der Zeit zu langweilig. „Black and Gold“ hat mich sofort gepackt und mir auch nach dem zehnten Durchlauf noch viel Freude bereitet. Man hat wirklich das Gefühl, von einem Hit zum anderen geschleudert zu werden und man freut sich einfach über diese unnachgiebige, geballte Power. Zwar bieten THUNDERMOTHER keine noch nie zuvor gehörte Hard-Rock-Innovation, aber die Variation der Songs sorgt dafür, dass man bei der Stange bleibt und sich nicht gelangweilt fühlt.

Fazit: Ohne große Umschweife kann man sagen, dass „Black and Gold“ von THUNDERMOTHER voll reinfetzt und einfach Spaß macht– überzeugt euch selbst!

Tracklist

01. The Light in the Sky
02. Black and Gold
03. Raise Your Hands
04. Hot Mess
05. Wasted
06. Watch Out
07. I Don’t Know You
08. Looks No Hooks
09. Loud and Free
10. Try With Love
11. Stratosphere
12. Borrowed Time

 

Besetzung

Guernica Mancini – Vocals
Filippa Nässil – Guitar
Mona Lindgren – Bass
Emlee Johansson – Drums

 

Internet

THUNDERMOTHER – Black and Gold CD Review

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