Diablo Blvd – Follow The Deadlights

Band: Diablo Blvd
Titel: Follow The Deadlights
Label: Nuclear Blast Records
VÖ: 23.1.2015
Genre: Metal
Bewertung: 4,5/5
Written by: Chris

Eine Verbindung eines Comedians mit Metal ist ja spätestens seit Bülent Ceylan in der Öffentlichkeit durchaus ins Gespräch gekommen. Bereits seit 10 Jahren ist aber ein belgischer Komiker nu bereits mit einer eigenen Metalband unterwegs. Die Rede ist von Alex Agnew und seiner Band Diablo Blvd, die nach Auftritten im Vorprogramm von Machine Head nun während der Tour mit Epica ihr neues Album Follow The Deadlights über Nuclear Blast veröffentlichen.

Bereits im Vorfeld der Veröffentlichung waren ja bereits einige Songs des neuen Albums zu hören, so konnten sich auch nicht nur Besucher der Machine Head Shows oder die Besucher der zahlreichen Konzerte in Belgien und der Niederlanden bereits von Diablo Blvd überzeugen lassen.

Was erwartet einen nun bei der Band eines Künstlers, der als Solokünstler sogar mehrmals das Sportpaleis in Antwerpen, eine Halle immerhin um die 20000 Besucher fasst, ausverkauft hat.

Vor allem eines fällt auf: Alex ist ein großartiger Sänger, der nicht nur Hetfield’sche Töne drauf hat, sondern auch eine gewisse Ähnlichkeit mit Volbeat Sänger Michael Poulsen hat, ohne jedoch den Stil des Dänen zu kopieren. Gerade der Opener Beyond The Veil oder auch das großartige Peace won by war zeigen Alex in bester Volbeat-Art. Musikalisch sind aber nicht nur die Metallica oder Volbeat Einflüsse relativ groß, auch Type O Negative hat hier ein paar kleine Spuren hinterlassen (der Titeltrack Follow The Deadlights oder auch We Are Legion haben doch ein paar Songteile die von Peter Steele und Co. stammen könnten) und auch Steel Panther sind ein wenig vertreten(Son of Cain). Langweilig wird einem bei diesem Album eigentlich nicht wirklich, das unter anderen nicht nur an der großartigen Leistung des Frontmannes liegt, sondern vor allem am extrem druckvollen Sound den das Duo Jay Ruston und Paul Logus (immerhin schon für Bands wie Anthrax, Steel Panther oder auch Stone Sour an den Reglern) gezaubert hat.

Für wen ist also Diablo Blvd wirklich interessant? Leute die auf den Gesangsstil von Michael Poulsen stehen, denen jedoch die letzten Volbeat Alben zu langweilig und eintönig geworden sind, sollten das Album unbdingt anhören. Gerade Follow The Deadlights, das abschließende Inhuman oder auch Peace won by War sind mehr als überzeugend. Starkes Album der Belgier die die Band nun hoffentlich auch öfter in unsere Nähe bringt.

Tracklist:

01. Beyond The Veil 4:32
02. Rise Like Lions 4:18
03. Get Up 9 4:37
04. Follow The Deadlights 5:06
05. Son Of Cain 4:12
06. We Are Legion 5:02
07. Fear Is For The Enemy 4:16
08. Peace Won By War 3:54
09. End Of Time 5:13
10. Inhuman 5:40
11. Saint Of Killers (Bonus Track) 4:32

Besetzung:

Dave Hubrechts (guit)
Andries Beckers (guit)
Alex Agnew (voc)
Tim Bekaert (bass)
Kris Martens (drums)

Internet:

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