Dope Out – Bad Seed

Band: Dope Out
Titel: Bad Seed
Label: Selfreleased
VÖ: 2013
Genre: Rock, Punk, Grunge
Bewertung: 5/5
Written by: Robert

Stimmung!!! Dope Out sind mit Bad Seed im Vormarsch. Die Franzosen zelebrieren hier ein Gebräu aus Classic Rock, Grunge und Punk. Das geht nicht? Doch und wie es geht und dabei donnern die Jungs superb aus den Boxen. Die Pariser nennen Motörhead, sowie Hardcore Superstar als ihren Einfluss. Gut letzterem kann ich mich nur anschließen, dennoch sind sie keinen billigen Nacheiferer, sondern kredenzen uns ein gut aufbereitetes Rocksüppchen das ordentlich brodelt. Die Verstrebungen des dreckigen Grunge und den leichteren Punk Attitüden sind einfach superb und sofort bzw. binnen Zehntelsekunden weiß man zu gefallen. Bier und Whiskey geschwängerte Rauchnebel kommen dabei auf und verleihen dem Ganzen eben eine Partystimmung. Stilistisch weiß man nicht ist man in den 80ern oder 90ern oder eben neueren Datums, tut aber auch keinen Abbruch, oder besser gesagt ist dies eben das was die Jungs ausmacht. Die steten Streben und Haken die man dabei schlägt verleihen den Songs eben das gewisse etwas. Mit der Stimme des Fronters muss man sich erst anfreunden, doch ab diesem Zeitpunkt funktioniert hier alles und man rockt und wippt so angesteckt mit so wie es nur irgendwie möglich ist. Viel Energie steckt in den Franzosen und sie machen auch keinen Hehl darum diesen freien Lauf zu lassen. Hier wird aber eben nicht die schlichte Masche abgezogen, nein die dezenten Unterwanderungen und die im Hintergrund an und ab einsetzenden Progg Fragmente sind einfach adrett. Bei „Blessed Revenge“ wird sogar ein Duett abgeliefert, welches einfach so endlosgeil daher schippert das man sogar dem Rezensenten ein Teenie artiges Gekreische entlockt. Elisa, so der Name der Dame steht ihrem männlichen Kollegen in nichts nach und gemeinsam wird weiterhin die Stimmung nach oben gehebelt. Die jüngere Generation des Rock und Metal hat hier durchaus ein potentialfähiges Gerät bekommen, da fragt man sich, ob diese großen Kollegen alsbald die Show stehlen können. Meiner Meinung nach locker alles drinnen, denn das verborgene Potential wird vollkommen ausgeschöpft und zu einem guten, stattlichen Brei vermengt und dieses brennt ordentlich.

Fazit: Selten erlebt man solche energetischen Kapellen, welche locker vom Hocker Grunge, Punk und Rock vermischen sodass man einfach nur vor Partyfreud durchdreht. Pardey hard heißt es mit Dope Out und vor dieser sollte man sich nicht verschließen.

Tracklist:

01. Death Before
02. XS
03. Give It Up
04. Blessed Revenge
05. Revelation
06. Bad Seed
07. Never Backdown
08. Fate
09. Str8
10. Die Alone

Besetzung:

Stoner (voc & guit)
Crash (guit)
Dok (bass)
Tékila (drums)

Internet:

Dope Out @ Facebook

Robert
Roberthttps://www.metalunderground.at
Soldat unter dem Motto morituri te salutant sich als Chefredakteur bemühender Metalverrückter. Passion und Leidenschaft wurden fusioniert in der Verwirklichung dieses Magazins.

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