Feed Her To The Sharks – Fortitude

Band: Feed Her To The Sharks
Titel: Fortitude
Label: Victory Records
VÖ: 2015
Genre: Metalcore
Bewertung: 4/5
Written by: Robert

Feed Her To The Sharks? Ist dies etwa eine Thrash Metal Formation? Nein es handelt sich hierbei um eine frische Metalcore Truppe aus Australien. Ja Land Down Under rappelt es in den letzten Jahren ja gewaltig was den Metalnachwuchs betrifft. Untätig warne die Metalcorler aus Melbourne seit ihrer Gründung 2008 gar nicht und so wird via Vicorty Records mit „Fortitude“ bereits das dritte Album geboten. Keine Frage, dass die Jungs an einer sehr harten Front kämpfen, aber aufgrund ihres Tatendrangs und der umgesetzten Energie lösen sie einen guten Sturm aus. Die Vermischung mit sehr melancholischen Melodien, welche immer wieder aus dem Hintergrund nach vorne drängen und mit harschem Gebrüll und einem enormen Metalcore Brett nach hinten gedrängt werden sind wahrlich ein gutes Beispiel. Die Unterwanderungen sind wohl altbekannt, auch bei den elektronischen geht man definitiv auf Nummer sicher. Dennoch, oder aufgrund der Vorstellung bietet man viel frische Energie und das kauft man den Aussis definitiv ab. Zwischen den Passagen aus harschem Metalcore, melodischer Abform und leichten Modern Metal Elementen wird gut jongliert und der Einsatz passt gut. Energie, wie auch mitreißenden Fragmente sind gut gewählt worden und so bestechen die Jungs mit einer sehr guten Vorstellung, welche nicht lange braucht um anzustecken. Man hat eben ein Gespür was Härte und Melodien betrifft, tendiert aber immer noch bei Parkway Drive, I Killed The Prom Queen und Co etwas stärker abzukucken. Man verliert aber nicht den Faden etwas mehr Innovation zu bringen, dennoch braucht es für die Zukunft definitiv noch mehr eigene Kraft, dann stehen alle Zeichen auf Sturm. Ja was bleibt? Nun dieser australische Act könnte definitiv zu den aufkeimenden Metalcore Bands werden, welche in Zukunft sehr weit vorne mitmischen könnte. Das vorliegende Material macht Laune und weiß auch mit Reizen nicht zu geizen.

Fazit: Sicherlich nicht die Neuerfindung im Metalcore Bereich. Dennoch weil man es eben versteht hier eigene Energien hindurch zu pressen gehen die Songs gut in den Gehörgang und wissen auch sich dort fest zu harken. Kleines Manko ist noch die Eigenständigkeit, die müsste man selbstredend mehrheitlich forcieren, dann würden die Jungs alsbald in aller Munde sein.

Tracklist:

01. The World Is Yours 03:53
02. Chasing Glory 03:44
03. Burn the Traitor 03:34
04. Shadow of Myself 03:31
05. Terrorist 03:46
06. Heart of Stone 04:39
07. Walking on Glass 02:56
08. Fear of Failure 03:26
09. Faithless 03:55
10. Badass 03:42
11. Let Go 05:04

Besetzung:

Andrew Vanderzalm (voc, keys & piano)
Kim Choo (guit, synth & FX)
Rob Davies (bass)
Marinos Katsanevas (guit)

Internet:

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Robert
Roberthttps://www.metalunderground.at
Soldat unter dem Motto morituri te salutant sich als Chefredakteur bemühender Metalverrückter. Passion und Leidenschaft wurden fusioniert in der Verwirklichung dieses Magazins.

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