Habitual Sins – Personal Demons

Band: Habitual Sins
Titel: Personal Demons
Label: Pure Steel Records
VÖ: 20. Januar 2017
Genre: US Metal
Bewertung: 3,5/5
Written by: Daniel

HABITUAL SINS - Personal Demons album artwork, HABITUAL SINS - Personal Demons album cover, HABITUAL SINS - Personal Demons cover artwork, HABITUAL SINS - Personal Demons cd coverDie Besetzung von HABITUAL SINS wird US Metal Liebhaber mit der Zunge schnalzen lassen. Hinter dem Mikrofon befindet sich EX – Icarus Witch Sänger Matthew Bizilia, an der Gitarre und dem Keyboard ist mit Steve Pollick ebenfalls ein ehemaliges Mitglied der Kultband.
Verstärkt wird das Duo durch Gitarrist Jim Dofka, der ebenfalls durch seine Band Dofka sowie zahlreicher Gastbeiträge auf den Alben der Landsmänner Pharao kein vollkommen unbekannter Protagonist ist.
Erfahrung und Qualität sind also auf dem Debüt Personal Demons zu erwarten. Eine Erwartung, die vollstandig erfüllt wird. Doch irgendwie kommt das Album viel zu selten aus der Hefe, was dem Genrejünger nicht weiter stören wird, aber Querbeethörer zu schaffen machen könnte.

Hauptsächlich befinden sich die zehn Lieder nämlich im Midtempobereich, was Personal Demons zu einen zähen Brocken macht und den Zugang etwas erschwert. „Im Midtempo dümpeln“ wäre allerdings die falsche Ausdrucksweise, denn dafür sind sämtliche Kompositionen zu gehaltvoll.
Ravens ist ein düster gehaltener, epischer Track und ein sehr starker Einstieg mit gelungenen Tempowechseln, das folgende The Djinn knallt, trotz vorwiegend schleppendem Tempo, ordentlich und lebt vor allem von den messerscharfen und ausdrucksstarken Vocals, welche der ganzen Scheibe ihren Stempel aufdrücken.
Im weiteren Verlauf kommt man aber selten aus sich heraus. Far Beyond Hades, Forever Be Tormented und When the Inquisition Calls sind astreine Banger mit hoher Güte und aufgrund ihrer etwas eingängigeren Strukturen und dem angezogenen Tempo leichter zu erschließen als das restliche Songmaterial.
Allerdings bieten Tracks wie The Prince Of Wallachia, I Pray For You und Down Here In Sodom, die schon fast Doom Metal sind, eine unglaublich düstere Atmosphäre und die unnachahmliche Schrulligkeit, die man von einem Album dieses Genre erwartet und weshalb man dieses liebt oder eben nicht.

Personal Demons ist also nichts für jedermann, sondern ein starkes Genrealbum mit allen klassischen Trademarks des einzig wahren Metalstils. Steigerungsfähig sind HABITUAL SINS sicher noch, aber US Metal Fans legen ihre sauer verdiente Kohle mit diesem Debüt auf jeden Fall gut an.

Trackliste:

01. Ravens
02. The Djinn
03. Far Beyond Hades
04. Watch The Fire Rise
05. The Prince Of Wallachia
06. Kiss Of Shame
07. I Pray For You
08. Forever Be Tormented
09. Down Here In Sodom
10. When the Inquisition Calls

Besetzung:

Matthew Bizilia – Gesang, Schlaginstrumente, Bass, Keyboard
Steve Pollick – Gitarren, Keyboard
Jim Dofka – Gitarren

Habitual Sins im Internet:

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