Band: Hroptatyr Titel: Hroptatyr Label: MDD Records VÖ: 2014 Genre: Pagan/Black Metal Bewertung: 2,5/5 Written by: Daniel
Hroptatyr ist oberflächlich nichts anderes als einer der vielen Namen Odins oder Wodans. Ein alter Name also, und auch das zweite, selbstbetitelte Album der Bayern bietet in dem Kontrast nichts neues. Im Gegensatz zum Debüt Auf zu neuen Ufernhat man sich allerdings bemüht die Stärken im Klargesang weiter nach vorne zu stellen. Und so bekommt man nach dem Spoken Word Intro Erwachen mit den durchschnittlichen – aber mit an meine Helden Mithotyn erinnernde Melodieführung – Hroptatyr und Verlorene Seelen ganz ordentliche Genrekost bevor man mit Mannengesang eine akustische Ballade in Mittelaltermarktmanier abliefert, welche durchaus mit der Klasse Ordroerirs mithalten kann. Ebenfalls sehr stark ist der nachfolgende Druidentanz, der mit klaren „Lalala“ – Chor eingeleitet in Black Metal umschlägt und mit seinem großartigen Refrain das Albumhighlight markiert. Das Instrumental Wiedergeburt ist auch sehr solides Futter und zeigt welches Potenzial in Hroptatyr steckt. Das alleine reicht allerdings nicht aus um über die gesamte Albumlänge über Durchschnitt zu kommen, denn mit Heimat der Ahnen, Heidenzeit und Runenschrei befinden sich zusammen mit den anfangs erwähnten Stücken immerhin fünf von neun Tracks plus ein Langweilerintro auf Hroptatyr, die zwar nicht grottenschlecht sind, es aber auch nicht schaffen aus der Masse heraus zu stechen. Und so bietet dieses Zweitwerk nichts besonderes, ist aber solide Genrekost die bei Fans von Menhir, Thrudvangar, Ordroerir auf reges Interesse stoßen sollte.
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