In Arkadia – Eyes Of The Archetype

In Arkadia – Eyes Of The Archetype (CD Review)

Band: In Arkadia
Titel: Eyes Of The Archetype
Label: M & O Records
VÖ: 2013
Genre: Modern Deathcore
Bewertung: 3,5/5
Written by: Robert

Die Franzosen von In Arkadia sind wieder da, nicht dass sie etwa jemals völlig verschwunden sind, allerdings hat man drei Jahre gebraucht bis man die nächste Langrille eingestanzt hatte. Mit dem Ausdruck bestens Mittelmaß hatten sie zu kämpfen und dies sollte sich nun mit „Eyes Of The Archetype“ nun ändern. Dies gelingt nur bedingt, denn die Rhythmen, Beats und Vipes wurden allesamt schon mehrmals durchgekaut. Sie sind nicht falsch zu verstehen schlecht, nur gab es eben in jüngster Vergangenheit zu viele Bands, welche auf einem ähnlichen Fährwasser geschippert sind. Frischer Wind ist auch nicht auszumachen, somit rudern die Franzosen etwas gedämpfter daher. Sicherlich fehlt es der Formation nicht am Druck oder an mitreißenden Beats, lediglich fehlt ihnen einfach die Eigenständigkeit oder ein schlagendes Argument, welches in diesem bereits mehrmals durchpflügten Genre für Erfrischung sorgt. Die sehr dunkelschwarze Core und Deathcore Attitüde ist gut gespielt, was auch die Mischung ist. Es happert eben nicht an den Ansätzen oder dem gebotenen, hier ist es einfach sehr schwierig den Forwardkick anzustreben, wenn man das macht und auf Nummer sicher geht, was bereits von anderen Szenekollegen schon zickmal gemacht wurde. Stimmung wird recht kräftig gestartet und auch die Tracks an und für sich gehen ganz gut in den Gehörgang, es fehlt halt an Eigeninterpretationen oder an Eigenständigkeit. Schade, denn von einer Band, welche schon 2005 im Geschehen mitmischt kann man dies wirklich verlangen. Das Banner der Mittelmäßigkeit wird man auch mit dem neuesten Werk nicht abstreifen können. Schade, denn Ideen und Potential hätten die Franzosen sicherlich nur scheitert es an der eigenen Umsetzung, um sich etwas von der breiten Masse abzusetzen.

Fazit: Gut aber halt leider nur Mittelmaß. Wer sich im melodischen Hardcore/Deathcore Bereich beheimatet fühlt kann sicherlich was für sich entdecken, darf aber dann nicht enttäuscht sein, wenn es eben nur ein weiterer Aufguss für seine Coresauna ist.

Tracklist:

01. Behold the Whore 04:58
02. Skinning the Slaves 03:45
03. Of Evolutive Disorder 04:13
04. Recurrence 03:32
05. Flying Firecunt Guillotine 04:09
06. Status Divine 01:58
07. Orgasmophobia 03:20
08. Sigmatropic 05:04
09. Reborn 02:56
10. Lifeslicer 04:51

Besetzung:

Benjy (bass)
Flo (drums)
Mirfin (guit)
Paul (guit)
Alix (voc)

Internet:

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Robert
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Soldat unter dem Motto morituri te salutant sich als Chefredakteur bemühender Metalverrückter. Passion und Leidenschaft wurden fusioniert in der Verwirklichung dieses Magazins.

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