Katalepsy – Autopsychosis

Band: Katalepsy
Titel: Autopsychosis
Label: Hammerheart Records
VÖ: 2013
Genre: Brutal Death Metal
Bewertung: 3,5/5
Written by: Robert

Der russische Vorschlaghammer ist im Vormarsch. Von wem ich spreche, ganz klar von Katalepsy, welche mit „Autopsychosis“ ihren Hattrick veröffentlicht haben. Wer das russische Brutal Death Kommando kennt, weiß, dass man hier abermals einen ordentlichen Schlag ins Gesicht bekommt. Nicht minder überzeugend ist die Mischung mit der nun die Burschen aus Moskau vorstellig werden. Wer hier nämlich auf schlichten, lustlos in Szene gestellten Brutal Sound denkt, der liegt völlig falsch. Eher im Gegenteil, die Russen wissen wie eine technische, sehr bunte Abform klingen muss. Dies offeriert man uns in einem sehr druckvollen Soundgewand und auch viele Sachen aus dem Melodie Bereich kommen dabei nicht zu kurz. Ein Menschenvernichtendes Duo ist wohl die Riff-Fraktion, welche uns niederbügelt als gäbe es kein Morgen. Nur sinnloses Gefrickel wird dabei aber nicht geboten. Vielmehr bauen die beiden Axtmänner auf eine technisch hochwertigere Kost, welche sie uns locker vom Hocker vor den Bug knallen. Der gestartete Wirbelsturm ebbt dabei niemals ab und so rauben die Jungs einem den Atem. Obwohl die Fraktion mit einer Wildheit rüber kommt, so offerieren sie, dass sie zu weitaus mehr imstande sind. So ist es ein leichtes auch nicht Fans des Brutal Death Lagers überzeugen zu können. Sicherlich muss man etwas damit anfangen können, doch wer auf eine kernige, härtere Version des Death Metal steht, der wird auch mit dem Material der Russen was anfangen können. Ganz im Gegensatz dazu steht die Vocalarbeit, welcher eher der Norm entspricht und somit zwar authentisch, wenngleich meiner Meinung nach zu schlicht und weniger variable zum Material an sich passt. Schade, denn auch hier hätte man deutlich mehr rausholen können. Amtliche Blastbeats, gefolgt von technischen Gelagen dieses Sammelsurium ist wirklich toll verwirklicht worden. Zwar baut man eher auf einen technischen Sound zelebriert dies aber nicht zu Technik lastig. Ein gutes Mittelmaß eben, sodass niemand über- bzw. unterfordert wird.

Fazit: Bemerkenswertes Album der Brutal Death Fraktion aus Russland. Sicherlich sind auch hier einige Stufen nach oben ausbaufähig, vor allem seitens der Vocals, aber im Gesamten gesehen durchaus prächtig und farbenbunt umgesetzt, sodass man zu den Moskauern sagen kann gute Arbeit Jungs, bitte mehr.

Tracklist:

01. Lurking In The Depth
02. Evidence Of Near Death (E.N.D.)
03. Body Bags For The Gods
04. Cold Flesh Citadel
05. The Pulse Of Somnambulist
06. Unearthly Urge To Supremacy
07. Gore Conspiracy
08. Amongst Phantom Worlds
09. Needles Of Hypocrisy (Interlude)
10. Knifed Humility
11. Taedium Vitae

Besetzung:

Igor (voc)
Anton (guit)
Dmitry (guit)
Anatoly (bass )
Evgeny (drums)

Internet:

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Robert
Roberthttps://www.metalunderground.at
Soldat unter dem Motto morituri te salutant sich als Chefredakteur bemühender Metalverrückter. Passion und Leidenschaft wurden fusioniert in der Verwirklichung dieses Magazins.

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