Ladon Heads – Steel For Fire

Ladon Heads – Steel For Fire - Artwork

Band: Ladon Heads 🇵🇹
Titel: Steel For Fire
Label: Lost Realm Records
VÖ: 17/10/25
Genre: Epic/Heavy Metal

Bewertung:

3,5/5

LADON HEADS aus dem portugiesischen Santa Maria da Aveiro setzen nach zwei Singles vor gut zwei Jahren nun zum Debüt an, welches STEEL FOR FIRE getauft wurde.
Einziges einigermaßen bekanntes Mitglied des Quartetts dürfte Sänger und Gitarrist Infernando sein, welcher seit letztem Jahr bei den Landsleuten von Toxikull den Tieftöner spielt.
Dies macht er auf diesem Album zwar auch, allerdings nicht instrumental sondern stimmlich.

Eine musikalisch durchaus sehr interessante Mischung

erwartet den Hörer. Was das Cover schon leicht andeutet, wird dann beim eintauchen in die Musik bestätigt. Der vor allem von Manowar und Omen,  in kleinen Teilen jedoch  auch von Manilla Road beeinflußte Heavy Metal bekommt nicht nur durch den (Baker/Eldritch/Steele gefärbten) Gesangsstil einen gothischen Anstrich. Auch die sehr organische Produktion läßt eine düstere Grundstimmung aufkommen.

Schade nur, daß es sich ausgerechnet beim musikalischen Paradebeispiel für diese Umschreibung, dem sehr monoton vorgetragenen Into The Fire in Kombination mit dem folgenden Outro eher um Durchschnittsware von der Stange handelt.

Teilweise überragend

sind hingegen der großartige musikalische Start Stealers Of The Night, in dem der Gesang
-mit einer imposanten Leichtigkeit zwischen Baß und ungeahnte Höhen wandelnd-
sofort als ein sehr markantes Merkmal des Bandsounds installiert wird.

Absolut fantastisch sind zudem die Epic Metal – Angriffe in Form des etwas an Solitary Sabred erinnernden Birth By Hellfire sowie dem in Manowar – Gefilden locker bestehenden Born In Steel und dem flotten Torture (King Diamond – Debüt trifft auf Sisters Of Mercy – Unterton),
welche andeuten, wozu LADON HEADS im zukünftigen Reifungsprozeß eventuell in der Lage sein werden.

Eine Weiterentwicklung geht schon vonstatten,

wenn man die letzten beiden Lieder, welche ersten der Band waren, mit dem neueren Material vergleicht. Man darf also gespannt sein, ob und wohin die musikalische Reise noch gehen wird.
Bis dahin bleibt ein in weiten Teilen starker Einstand einer sehr originell klingenden und konzeptionell gut aufgestellten Band.

Vor allem Heavy Metal – Jünger mit einem Faible für Bands wie Manowar, Omen, Cirith Ungol, Manilla Road, Ravensire, Eternal Champion und Possessed Steel sollte STEEL FOR FIRE interessieren.
Und die dürfen in der Endnote auch gerne einen halben Punkt dazurechnen

Tracklist

01. Prologue
02. Stealers Of The Night
03. Birth By Hellfire
04. Into The Fire
05. Outro The Fire
06. Torture
07. Born In Steel
08. Master Of Sorcery
09. Blood Soaked Field

Besetzung

Infernando – Gesang, Gitarren
Rui Thorpedro – Gitarren
AnTombnio – Baß
SamuHell Unhollyveira – Schlagzeug

Internet

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