MYSTOPERA‘s »Das Lied Der Steinernen Engel« besticht durch eine fesselnde Verschmelzung von Folk Metal und opernhaftem Storytelling und bietet den Zuhörern eine einzigartige akustische Reise. Dieses internationale Projekt, das unter Metalville Records veröffentlicht wird, kombiniert die rohe Energie des Metal mit komplexen Folk-Melodien und theatralischem Gesang und schafft so einen reichhaltigen Klangteppich, der das Publikum in eine mythische Erzählung eintauchen lässt.
Reichhaltiger Klangteppich
Meike Katrin Steins Violinspiel verleiht der Musik eine eindringliche, lyrische Note und ergänzt perfekt die Chorpassagen, die eine epische, fast filmische Atmosphäre schaffen. Ihre Darbietung hebt die Erzählung auf eine neue Ebene und verleiht dem Album eine unverwechselbare, atmosphärische Tiefe.
Rolf Munkes‘ Gitarrenspiel bildet ein solides Fundament und schafft mit schweren Riffs und melodischen Passagen ein Gleichgewicht, das die dynamische Bandbreite des Albums unterstreicht. Frank „Mampf“ Herolds Basslinien sind fest und bodenständig, während Bernd Heining mit präzisen, kraftvollen Rhythmen die Erzählung vorantreibt.
Die internationale Besetzung bringt eine vielfältige Energie mit sich und verbindet traditionelle Folk-Motive mit modernen Metal-Techniken. Das Ergebnis ist eine fesselnde Oper, die sowohl großartig in ihrem Umfang als auch intim in ihrer Erzählweise ist.
Der Eröffnungstitel »Ouvertüre«, gespielt vom Budapest Scoring Orchestra, gibt einen grandiosen und filmischen Ton an und lässt den Zuhörer von Anfang an in die epische Geschichte eintauchen.
Meisterhafte Mischung
Vom ersten Titel an präsentiert das Album eine meisterhafte Mischung aus schweren Riffs, traditionellen Instrumenten und kraftvollen Gesangsdarbietungen. Die opernhaften Elemente heben die Erzählung auf eine höhere Ebene und verleihen ihr eine dramatische Note, die die Zuhörer von Anfang bis Ende fesselt.
Mit ihren 12 Titeln nimmt die Oper die Zuhörer mit auf eine Reise, die von Vorfreude (»Land in Sicht«) über Entdeckungen (»Aufbruch«, »Am Rand der Welt«) bis hin zu Schlachten (»Schwarze Flammen«, »Die Welt soll brennen«) und mythischen Abenteuern (»Bis nach Valhalla«) führt. Die Titel der Stücke lassen eine Geschichte vermuten, die in der nordischen Mythologie und heldenhaften Abenteuern verwurzelt ist und in einer epischen Saga (»Saga«) gipfelt, die einen bleibenden Eindruck hinterlässt.
Melodische Passagen und intensive Metal-Segmente
Das Album bietet eine dynamische Mischung aus schweren Riffs, Folk-Instrumenten (darunter Flöten, Violinen und traditionelle Percussion) und Operngesang. Die Kompositionen sind komplex und wechseln oft zwischen melodischen Passagen und intensiven Metal-Segmenten, was ein fesselndes Hörerlebnis schafft. Die Integration von Folk-Elementen verleiht dem Album eine mystische, archaische Atmosphäre und lässt den Hörer in eine mythische Erzählung eintauchen.
Der Gesang ist ein herausragender Aspekt, denn die Opernsängerbeiträge und Gastsänger liefern kraftvolle, emotionale Darbietungen, die an die Erhabenheit klassischer Metal Opern erinnern. Ergänzt durch Growls und harte Vocals, die typisch für Metal sind, verstärkt das Zusammenspiel der Stimmen die Erzählung und lässt jede Figur und jede Szene lebendig werden.
Textlich erzählt das Album die Geschichte eines steinernen Engels und verwebt dabei mythische und poetische Bilder. Die Texte beschwören Themen wie Ewigkeit, Opfer und mythische Schicksale herauf und verleihen dem Album Tiefe und Interpretationsmöglichkeiten. Die Texte werden in einer Mischung aus verschiedenen Sprachen gesungen, was die internationale Anziehungskraft des Albums erhöht.
Ausgleich zwischen der Komplexität der Arrangements und einem klaren Klang
Das Album wurde mit Klarheit und Liebe zum Detail produziert und schafft einen Ausgleich zwischen der Komplexität der Arrangements und einem klaren Klang, der jedes Instrument und jede Gesangslinie zur Geltung bringt. Die Produktion fängt die theatralische Essenz effektiv ein und lässt den Zuhörer in ein musikalisches Drama eintauchen.
Insgesamt ist »Das Lied Der Steinernen Engel« ein Muss für Fans von Folk-Metal und theatralischen Metal-Opern. Es bietet ein frisches, immersives Erlebnis, das die Kreativität und Leidenschaft von MYSTOPERA zur Geltung bringt und es zu einer bemerkenswerten Ergänzung des Genres macht.
Fazit: »Das Lied Der Steinernen Engel« von MYSTOPERA ist eine bemerkenswerte Fusion aus Folk, Metal und Oper, die Zuhörer anspricht, die genreübergreifende Projekte und das Erzählen von Geschichten durch Musik schätzen.
Tracklist
01. Ouvertüre
02. Land in Sicht
03. Rückkehr nach Solveis Ruh
04. Schwarze Flammen
05. Aufbruch
06. Am Rand der Welt
07. Herrscher des Meeres
08. Bis nach Valhalla
09. Ankunft
10. Asche zu Asche
11. Die Welt soll brennen
12. Saga
Besetzung
Meike Katrin Stein – Violin, choral singing
Rolf Munkes – Guitar
Frank „Mampf“ Herold – Bass
Bernd Heining – Drums