NORIKUM – Ad Nauseam

NORIKUM – Ad Nauseam

NORIKUM-Ad-Nauseam-album-cover

Band: NORIKUM
Titel: Ad Nauseam
Label: Selfrelease
VÖ: 07/07/2019
Genre: Melodic Death/Thrash Metal
Bewertung: 5/5

Die Steirer NORIKUM sind mir seit ihrer EP â€žOmnivore“ ein Begriff in Sachen Melodic Death/Thrash aus unserer Alpenrepublik. Es stellt sich mir durchaus die Frage, warum konnten die Jungs aus der grünen Mark bis dato noch bei keinem Lable anheuern. Qualität und internationale Technikfeinheiten hätten sie uneingeschränkt im Kraftpaket. Abermals tauchen die Jungs wie ein aufkeimender Sturm mit ihrem neuesten Release „Ad Nauseam“ auf und erneut stellt sich meine Wenigkeit die Frage und dies reicht nicht für einen Vertragsabschluss?

Verwundert einen ohne Zweifel, denn der Rezensent hat diverse Nudeltruppe in den letzten Jahren im Genre rezensiert und da waren eine Handvoll mit größeren Verträgen am Start die nur Maximum ein Drittel der Qualität im Vergleich mit den Steirern hatten. Na egal, widmen wir uns dem neuesten Werk der Burschen aus Graz und Umgebung.

Ganz im Gegensatz zu anderen Kollegen des vermischten, leicht melodisch abgewandten Genres widmen sich die Steirer einem Konzept abseits bekannter Göteborgnormen. Vielmehr liebäugelt die Truppe mit so manchem Einfluss aus dem polnischen und amerikanischen Genresektors. Dies ist wiederum kein Grund zusehends die Schublade aufzureißen und die Band in selbige reinzustecken.

Der Bandtross versteht es eigene Technikakzente zu setzen und somit bringen die Herrschaften eine gute Portion frischen Wind mit ins Spiel. Was mir persönlich umso mehr ins Gehör und folglich den Gedanken kommt, ist die Tatsache, dass die Combo ein ungestümes Stell dich ein abhält. Die schroffen Attitüden sind tonangebend und hinzukommen einige moderne Death, wie desgleichen Thrash Elemente. Das Gemisch ist bitter und brennt ordentlich wie Agent Orange in musikalischer Form. Ein vernichtender Schlag nach dem anderen wird abgehalten und da freut sich unsere Nackenmuskulatur Ã¼berhaupt nicht. Keine Frage, da die Rhythmusfraktion einen infernalen Todesstoß nach dem anderen mit geballter Kraft und hoher Geschwindigkeit durch die Boxen jagt.

Hinzu kommen hochwertige Technikeinlagen und eine gehörige Portion Melodie als sogenannter Abschmecker. Wunderbar umgesetzt und mit viel internationalem Potenzial, das seinesgleichen sucht und ohne Zweifel erhaben etlichen Vergleichen mit größeren Bands des Mischgenres standhält.

Fazit: Keine Frage hier bekommt der Freund des Thrash variierten Todesbleis eine ordentliche Portion aus der Steiermark!

Tracklist

01. Translucent Walls
02. Occupation
03. Pyramid
04. Prey
05. Grind

06. Melan Cholos
07. Cycle
08. Masoch
09. An Axe Named Silence
10. Strive

Besetzung

Paul Färber (Vocals)
Peter Mairhofer (Guitar)
Stefan Rosenzopf (Guitar)
Lukas Benedicic (Bass)
Raphael Hurdax (Drums)

Internet
Robert
Roberthttps://www.metalunderground.at
Soldat unter dem Motto morituri te salutant sich als Chefredakteur bemühender Metalverrückter. Passion und Leidenschaft wurden fusioniert in der Verwirklichung dieses Magazins.

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