Obsidian Black – Black Painted World

Obsidian Black – Black Painted World - Artwork

Band: Obsidian Black
Titel: Black Painted World
Label: Eigenproduktion
VÖ: 26/09/25
Genre: Heavy (fucking) Metal

Bewertung: 4,5/5

4,5/5

Daß die Eidgenossen richtig starken Heavy Metal können, hat man zuletzt bei Amethyst mitbekommen.
Die aus Sankt Gallen stammenden Überzeugungstäter von OBSIDIAN BLACK zeigen nach zwei EPs mit ihrem Debüt BLACK PAINTED WORLD nun erneut, wie man authentischen, unverfälschten Heavy Metal mit hohem Wiedererkennungswert darbieten kann.
Und nicht nur das. Sowohl die Produktion von Josh Wirth als auch der Mix von Kai Ulrich haben Martin Birch – Niveau!

Die NWOBH als Haupteinfluß

wird in der Packungsbeilage benannt. Dem kann man nicht widersprechen, doch wie dem Eröffnungsstück Heaven Is Not The End schon zu entnehmen ist, sind es weniger Iron Maiden, sondern eher Bands wie Cloven Hoof zu Beginn ihrer Karriere und Angelwitch, also die okkulte Seite der Bewegung.
Der Eindruck wird insbesondere durch das folgende Blood Seeker, Dream Warrior und das abschließende Defender Of Justice bestärkt.

Von Sankt Gallen nach Seattle

geht es mit Giants Of Rage und Empire Of Light. Beide Songs klingen nicht nur nach der progressiven Bewegung Mitte der Achtziger, sondern genauso wie damals!
Neben der wirklich eindrucksvollen Darbietung der Rhythmusfraktion, welche selbst nach mehreren Durchläufen noch neue Details offenbart, sind es die punktgenau einsetzenden Gitarren und vor allem die Stimme von Marco Predicatori, die einen fesseln.

Endlich wieder eine Band mit markanter Stimme!

Predicatori, der dem Hardrock Sektor entstammt, macht daraus keinen Hehl und versucht erst gar nicht, wie ein Metalsinger zu klingen. Und das ist ein sehr gute Entscheidung, wie vor allem der Oberhammer King Of Shame (Tim Baker – Vibes), das gediegen rockige Light Brings The Truth und der mit Warlord – Flair veredelte Titeltrack aufzeigen.

Eine Frage des persönlichen Geschmacks

ist BLACK PAINTED WORLD auf jeden Fall. Neben den absolut homogenen Metalstilwechseln innerhalb der Songs bietet das Werk mit Crucified Sins und Lights Brings The Truth Elemente tiefster siebziger Hardrockschule.
Wer zwischen Angelwitch und alten Cloven Hoof, Aska und Cirith Ungol einen Platz im Herzen frei hat und wem Bands wie Black Destiny noch etwas sagen, der sollte reinhören!

Tracklist

01. Heaven Is Not The End
02. Blood Seeker
03. Black Painted World
04. Dream Warrior
05. Giants Of Rage
06. King Of Shame
07. Empire Of Light
08. Crucified Sins
09. Light Brings The Truth
10. Defender Of Justice

Besetzung

Marco Predicatori – Gesang
Oz – Gitarren
Ed – Gitarren
Giorgio Chinellato – Bassgitarre
Daniel Maggi – Schlagzeug

Internet

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