ORDER TO RUIN – Return to Ceyrior VII

ORDER TO RUIN – Return to Ceyrior VII

Band: Order To Ruin
Titel: Return to Ceyrior VII
Label: Selfreleased
VÖ: 10.02.18
Genre: Melodic Death Metal
Bewertung: 5/5
Written by: Robert

order-to-ruin-return-to-ceyrior-vii-album-artworkGerne erinnere ich mich an Jesters Race meinem ersten Aufeinandertreffen mit In Flames und der aufkeimenden Göteborg Szene. Der werte Musikfreund kann es als stecken geblieben bezeichnen, dennoch muss ich zu meiner Wehmut sagen, die Szene aus dem hohen Norden hatte seine Blütezeit und nur wenige Bands können diesen sagenumwobenen Death Metal Sound neuerlich aufgreifen. Die Vehemenz mit der die Münsteraner Order To Ruin seit jeher ihre Alben rau schießen ist vielen Szeneschreibern bekannt. Des Weiteren die hohe Qualität mit der die deutschen Melo-Deather ihr Klangmaterial der Szene mit gehörigem Wums unter die Nase reiben. Erneut gibt es ein Lebenszeichen der Münsteraner Workaholics. „Return To Ceyrior VII“ ist nach wie vor das Non Plus Ultra, wenn es um umgeformten Melodic Death aus Schweden geht. Uneingeschränkt handelt es sich in diesem Falle nach wie vor um die deutsche Abform und um was für eine!

Vom Fleck weg werden für den alteingesessenen Melodic Death Metaller alle Register gezogen und die Band strotzt vor gebündelter Kraft und diese Akte werden mit einem enormen Krach durch die Boxen gejagt. Das Gemisch brennt wie ein Buschbrand und die traditionelleren Genrefreunde werden nach diesem Album die alten Werke von In Flames, Dark Tranquility und Konsorten aus dem Regal holen. Wer von der Abkehr, vor allem, den erst genannten enttäuscht ist, der sollte flugs die neue Scheiblette der Münsteraner Deather anchecken. Dies ist genau das Kraftmaterial, welches der Göteborgmetaller für seine tägliche Klangkost braucht.

Trockene Riffbretter, rollende Grooves und eine massive Schöpfkelle Melodie. Gepaart mit vielen hitzigen Kraftattacken die nahezu so auf die Trommelfelle ihrer wummernden Angriffe starten und niemals abebben.

Die Jungs sind keine Anfänger und dies unterbreiten sie nach wie vor mit ihrer persönlichen, deutschen Duftmarke des Göteborg Melodic Death Metal. Erwartungsgemäß wird eine gute Misch-Atmosphäre zwischen purer Härte und geräumigen Melodic Spielfeldern eingesetzt und dies unterstreicht, dass diese Band ein nicht wegzudenkender Act in diesem Bereich ist. Besonders als deutsche Antwort stehen sie auf breiter Front ganz vorne. Aggressive Gitarrenpower werden im wüsten, aufstachelnden Spiel absolviert und dazwischen Growlt, brüllt und kreischt sich der Fronter in bester Manier durchs Geschehen. Frühe In Flames Fans werden hellauf begeistert sein, genauso wie der Rezensent, welcher sogleich die heimische Bude zu diesem unchristlichen Melo-Death Treiben zerlegen wird.

Fazit: Wunderbar offerieren Order To Ruin erneut ihre breite Platte des melodischen Death Metal Bereich und begeistern einen jeden Göteborg Metal Fan damit.

Tracklist:

01. World Eater (Intro) 01:05
02. The Stormlake’s Tale 04:26
03. Dating Lucifer 04:29
04. Mary-Jane 03:21
05. Return to Ceyrior VII 05:11
06. Alone with My Knife 05:31
07. Into the Devil’s Mansion 04:19
08. The Conjurer 04:27
09. The Bearing of Time 04:32

Besetzung:

Mike Seidel (voc & bass)
Denis Pfeffer (guit)
Simon Buse (guit)

Internet:

Order To Ruin @ Facebook

Order To Ruin @ YouTube

Order To Ruin @ Reverbnation

Robert
Roberthttps://www.metalunderground.at
Soldat unter dem Motto morituri te salutant sich als Chefredakteur bemühender Metalverrückter. Passion und Leidenschaft wurden fusioniert in der Verwirklichung dieses Magazins.

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