Pertness – Seven Times Eternity

Band: Pertness
Titel: Seven Times Eternity
Label: Karthago Records
VÖ: 2008
Genre: Melodic Power Metal
Bewertung: 4/5
Written by: Robert

Pertness werkeln ja schon seit geraumer Zeit, genauer gesagt seit 1992 im Underground um Aufsehen zu erregen. Trotz Auftritte im Vorprogramm von Savatage war ihnen aber bis dato der Durchbruch noch nicht recht geglückt, dass soll sich nun unter dem Banner von Karthago Records und der neuen Scheiblette „Seven Times Eternity“ ändern. Wenn man sich das Cover genauer betrachtet, läuft man leicht Gefahr auf Power Metal a la Freedom Call zu tippen. Mal sehen was uns die Jungs auf den Rundling gepackt haben. Das Line Up setzt sich aus Tom Schluchter (voc & guit), Tom Zurbrügg (guit), Pet Biedermann (bass) und Märs Hari (drums) zusammen.

Ein düsteres bombastisches Intro das den Namen „Doomed“ trägt läutet das Album ein. Du lieber Olli, die Herrschaften bolzen bei „Sevent Times Eternity“ ordentlich los. Superbe Power Metal Gitarrenarbeit allererster Güte. Nein in die übliche Ecke mit anderen Power Metal Bands bzw. Helloween Klonen diese Band abzutun wäre ungerecht und unwahr. Eine richtige Hymne ist den Herrschaften hier gelungen und die Mitgrölrefrains sind ein Wonne. Man erfindet das Rad zwar nicht neu, aber mit ihrem heroischen Power Metal kann man sich doch deutlich von anderen Bands absetzen. Weiter bombastisch und mystisch geht es nun bei „Religious Liberty“. Eine richtige Schlachtenhymne ist ihnen hier gelungen. Gute solide Gitarrenarbeit vermengt mit rauen Vocals machen es aus. Mit einem kriegerischen Intro und Glockenschlägen startet nun „Darkness and Fire“ durch. Eine Hymne vor dem Herrn haben hier die Herrschaften geschaffen. Da kann man nur eines sagen. Leute macht euch auf mit Pertness in die Krieg zu ziehen. Mit einem Orgelintro und geilen Gitarrenriffs wartet nun „Frankenstein“ auf. War der Vorgänger im Midtempobereich angesiedelt und konnte sich der Zuhörer ein wenig ausrasten, so brettern die Herrschaften nun wieder amtlich aus den Boxen. Teutonen Stahl as it’s Best. Ruhig und verhalten mit sehr viele Celtic Flair und Bombast beginnt
„Riders of Heaven Part I“. Eine sehr gute Midtemponummer mit viel Hymnencharakter. Im Anschluss folgt nun „Riders of Heaven Part II“. Hier gehen die Jungs deutlich schneller und solider zu Werke. Mit mehr Geschwindigkeit ausgestattet entfaltet sich dieser Song zu einer richtigen Headbangernummer. Düster und mit mehr Speed donnert nun „Fairy of the Dawn“ aus den Boxen. Raue Vocals stehen hier im Vordergrund und passen zu diesem Stück bestens dazu. Die Seitenhexer schütteln sich auch bei diesem Track locker ein Riff nach dem anderen aus dem Ärmel. Nach diesem Kracher beginnt nun „The World is Grey“ etwas langsamer und heroischer. Dennoch auch hier wird das Gaspedal weiter durchgedrückt und das ist auch gut so. Ein weiterer Teutonenkracher ist den Jungs hier gelungen der viel Spaß macht und mit guten Mitgrölrefrains ausgestattet ist. „Angel of the Dark“ startet zwar auch etwas langsamer und auch hier wird weiterhin der Geschwindigkeit und bretternden Rhythmen gefrönt. Sehr viel heroisches Flair versprüht dieser Song. Fast hätte ich an X-Wild oder Running Wild beim letzten Stück das auf den Namen „Beowulf“ hört getippt. Zwar wird zum Ende hin ein wenig der Fuß vom Gaspedal genommen, dennoch weis mich auch dieser Track zu überzeugen und vor allem die Mitsingrefrains sind wieder vorhanden und versprühen viel Fun. Zum Ende hin wurden noch einige kleinere Bombastelement eingearbeitet was das Stück etwas farbenfroher machen. Alles in allem eine superbe Scheiblette die den Jungs gelungen ist, mal sehen wie sie das Material live präsentieren.

Fazit: Wer auf teutonischen Hymen Metal steht für den ist dieser Output von Pertness eine heilige Pflicht.

Tracklist:

01 Doomed
02 Sevent Times Eternity
03 Religious Liberty
04 Darkness and Fire
05 Frankenstein
06 Riders of Heaven Part I
07 Riders of Heaven Part II
08 Fairy of the Dawn
09 The World is Grey
10 Angel of the Dark
11 Beowulf

Besetzung:

Tom Schluchter (voc & guit)
Tom Zurbrügg (guit)
Pet Biedermann (bass)
Märs Hari (drums)

Internet:

Pertness Website

Pertness @ MySpace

Robert
Roberthttps://www.metalunderground.at
Soldat unter dem Motto morituri te salutant sich als Chefredakteur bemühender Metalverrückter. Passion und Leidenschaft wurden fusioniert in der Verwirklichung dieses Magazins.

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