Public Animal – Habitat Animal

Band: Public Animal 
Titel: Habitat Animal
Label: Elektrohasch
VÖ: 07.08.15
Genre: Hard Rock
Bewertung: 5/5
Written by: Robert

Die Kanadier Public Animal sind eine Retroschiene, die nicht authentischer hinzubekommen ist. Ihre Art und Weise mit der sie großen Dinosauriern, wie Black Sabbath, Led Zeppelin und Deep Purple huldigen ist erste Sahne. Dies ist auch gleich die Ansage, dass Modern Rocker hier anderes Kraftfutter suchen sollten, denn die Kanadier sind einfach eine Breitseite, welche den Old School Rockern gefallen wird. Ja ich will es auch so ausdrücken, diese werden hellauf begeistert sein, denn authentischeres, frischeres Klangfutter wird es wohl lange nicht mehr so geben, wie es die Herrschaften hinbekommen haben. Das Quintett serviert einen dicken Rockbrei den man sich auf der Zunge zergehen lassen sollte. Hier werden altgediente Trademarks so dermaßen toll umgesetzt, sodass man einerseits sicherlich chillig das Ganze genießen kann, aber auch ordentlich zu den Tracks abhotten kann. Die Stimmungsparameter gehen auf 100% und die Truppe rockt ordentlich die Bude. Ob nun harmonische Melodien, oder eine kernige Rockbreitseite, hier wurde alles bedacht und zu einer stattlichen Mixtur vermengt. Die Duettgesänge (weiblich/männlich) sind mir im Rockbereich weniger bekannt, sind aber ein absolutes Sahnehäubchen. Denn beide Sänger präsentieren sich von einer kräftigen Seite, auch wenn Caitlin Dacey hier das besänftigende Ruder in der Hand hat. No na, wenn sie eine Frau ist, gut muss nicht immer sein, in diesem Falle schon und ihr kräftiger Kollege und sie battlen sich an und ab sogar. Dies steigert das Hörvergnügen mit diesem adretten Silberling. Man lässt nichts unversucht, um sich ja von der breiten Masse an alten Rockern hinwegzusetzen. Ja gut neu erfinden mag man das Genre wohl nicht, aber mit der Scheiblette hat man ein absolutes Masterpiece zusammengezimmert, welches keine Wünsche offen lässt. Hier kann man so richtig schön in der Rockgeschichte schwelgen, sieht sich in die Vergangenheit versetzt, dennoch klingt man zu keinem Zeitpunkt abgelutscht oder abgehalftert. Frische Rockschwünge und Eruptionen lassen die Wände ordentlich beben.

Fazit: Hammergeil was die Kanadier mit dieser Scheibe vorlegen. Das nenne ich mal eine Retrorockreise der extravaganten Art und Weise.

Tracklist:

01. Automatic Ammunition 5:35
02. I Ain’t Gonna Live 6:03
03. Careful 3:09
04. Process Of Progress 4:54
05. Distant Shores 7:11
06. Tinted Windows 3:14
07. High Pony 2:56
08. Wicked Ways 7:32

Besetzung:

Caitlin Dacey (voc & keys)
Eric Larock (bass)
Ian Blurton (voc & guit)
Ryan Gassi (drums)

Internet:

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Robert
Roberthttps://www.metalunderground.at
Soldat unter dem Motto morituri te salutant sich als Chefredakteur bemühender Metalverrückter. Passion und Leidenschaft wurden fusioniert in der Verwirklichung dieses Magazins.

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