Root – Kärgeräs Return From Oblivion

Band: Root
Titel: Kärgeräs – Return From Oblivion
Label: Agonia Records
VÖ: 25.11.2016
Genre: Dark Metal
Bewertung: 4/5
Written By: Gunther

Root - Kaergeraes return from oblivion Cd Cover, Root - Kaergeraes return from oblivion Album Artwork, Root CD Cover, Dark Metal, Agonia RecordsUnglaublich, aber wahr: die tschechischen Underground-Ikonen ROOT feiern nächstes Jahr bereits ihr 30 jähriges Bandjubiläum. Natürlich veröffentlichen die Mannen, rund um Mastermind und Multilalent Jiri „Big Boss“ Valter, mit „Kägeräs – Return From Oblivion“ ein amtliches Konzeptalbum ab. Hierbei handelt es sich nicht nur um das mittlerweile zehnte reguläre Full-Lenght-Album des Quintetts. Es ist zugleich die Fortsetzung der anno1996 gesponnenen „Kärgeräs“ Storyline und des gleichnamigen Outputs. Hauptverantwortlich für den epischen Heavy bzw. Black Metal Sound der zehn Nummern ist einmal mehr der „Big Boss“. Dieser ist in der hiesigen Metalszene längst kein Unbekannter mehr. Als Gaststänger bei u.a. MOONSPELL und BEHEMOT, Songwriter und Produzent, macht ihm vor allem sein einzigartiges Organ als Vokalist alle Ehre. Valter ist somit auch das einzig verbliebene Gründungsmitglied von ROOT und hat sich durch exzessives touren einen Namen gemacht. Wenn man „Kärgeräs – Return From Oblivion“ hört, verbindet man die Musik der Tschechen mit Genregrößen wie CANDLEMASS oder BATHORY. „Life Of Demon“ und „Osculum Infame“ eröffnen den Reigen mit mystischen, langgezogenen Gesangslinien und epischen Gitarrenriffs. Hier wird sofort klar, dass es sich bei ROOT tatsächlich um die Underground-Ikonen schlechthin handelt. Denn die musikalische Virtuosität der Jungs aus Brünn nimmt den Hörer vom ersten Takt an gefangen. Die Atmosphäre auf den Titeln wird vor allem durch den beinahe rituellen Gesang getragen. „Moment Of Hope“ ist eine Art Ballade, wenn man das in diesem Genre so bezeichnen darf. Akustische Gitarren und schwere, klagende Lyrics zeichnen den Song aus und machen ihn zu etwas Besonderen. Das darauffolgende „The Key To The Empty Room“ schlägt – zumindest tempomäßig – in dieselbe Kerbe, bevor es mit „New Empire“ wieder etwas flotter zu Werke geht. Mit „Up To The Down“ leitet ein instrumentales Stück den Rausschmeißer „Do You Think Is It The End“ ein. Hier werden nochmal alle musikalischen Trademarks der Bands in den knapp vier Minuten Spielzeit vereint. Als Anspieltip möchte ich noch den Titel „The Book Of Death“ nennen, welcher enorm stark ausgefallen ist. Keine Frage: ROOT präsentieren sich mit ihrer neuen Langrille auch nach 30 Jahren noch frisch und liefern ein würdiges Jubiläumsalbum mit interessantem Konzept ab.

Tracklist:

1. Life Of Demons
2. Osculum Infame
3. Moment Of Fright
4. The Book Of Death
5. Black Iris
6. Moment Of Hope
7. The Key To The Empty Room
8. New Empire
9. Up To The Down
10. Do You Think Is It The End?

Besetzung:

Jiri „Big Boss“ Valter (Vocals)
Igor Hubik (Bass)
Pavel Paul Kubat (Drums)
Jan Hanz Konecny (Gitarre)
Alesh Dostal (Gitarre)

Internet:

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Gunther
Gunther
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