Teodasia – Upwards

Band: Teodasia
Titel: Upwards
Label: GMR Music/Audioglobe
VÖ: 2012
Genre: Gothic/Symphonic Metal
Bewertung: 3,5/5
Written by: Robert

Zwar existieren Teodasia aus Venedig schon seit 2006, aber erst jetzt erreichte uns das erste Full Length Debüt „Upwards“ der Gothic – Symphonic Metal Formation. Tja alleine schon bei der Stilbeschreibung läuten eigentlich immer bei mir die Alarmglocken. Es ist halt meistens und die Betonung liegt bei meistens, dass es sich wohl wiederum um einen Nightwish oder Within Temptation Klon handeln könnte. Die Frontlady Priscilla Fiazza unterbreitet dass sie beides drauf hat, einerseits eine Richtung aus Soprano, aber auch sehr bezirzenden Gesang der etwas lieblicheren Art. Musikalisch drängt man nicht ganz so stark in den Bereich der genannten Bands vor, was ich als sehr gut empfinde. Sicherlich klingen die Beats und Vibes sehr lieblich, als auch verspielt und dürften wohl eher für die sanfteren Fans dieser Richtung sein. Sind aber wenn man es genauer betrachtet sehr gut umgesetzt worden. Man versprüht hier ein gutes Flair im Gothic Bereich, welches man gelungen oftmals etwas in den Symphonic Rock Bereich schippern lässt. Eine wohl nicht unbedingt bahnbrechende Erfindung, allerdings als Abwechslung und im Gegensatz vieler Szenekollegen eine sehr gute Umsetzung, welche mit sehr betörenden Klängen der sanfteren Art zu etlichen ruhigeren Fantasieträumen hinreißt. Oftmals dringt man etwas in den poppigen Bereich vor, welchen auch schon die Frontlady von Issa durchpflügt hat, doch nicht minder ansehnlich wissen die Italiener hier ein gutes Stück davon zu bieten. Man übertreibt nicht und klingt auch meiner Meinung nach nicht zu schmalzig und das Schaffen eben nur wenige und das steht für die Truppe und ihrem Ideenreichtum. Die Soundcharaktere werden ordentlich durchgemischt und so könnte der Output durchaus auch als klassisches Opern/Operetten Metal Album durchgehen. Was auch eine sehr dienliche und gut eingefädelte Sache ist, sind die Bombast und Synthylanleihen, bei denen man ein gutes Maß bietet und es nicht zu übertrieben klingen lässt. Somit dürften auch astreine Verweigerer dieser Soundtechnik durchaus ein Auslangen finden. Wie erwähnt übertriebene Härte wird hier nicht geboten und man beschränkt sich fast durchgehend auf den emotionalen Bereich, was aber durchaus stimmig aus den Boxen schallt und man sich so das Album sehr gut im Alltag zu Gemüte führen kann.

Fazit: Für ein erstes Stell dich ein, eine sehr gute Sache. Sicherlich gibt es zick-tausend Bands in diesem Bereich, allerdings beweisen die Italiener dass sie aus den Fehlern der vielen Klone gelernt haben und es deutlich besser machen.

Tracklist:

01. Intro – Spection 03:03
02. Temptress 04:39
03. Revelations 05:36
04. Lost Worlds of Forgiveness 06:23
05. Close Call 04:13
06. A Powerful Life 04:35
07. Hollow Earth 04:43
08. Aurora 04:02
09. Pandora’s Knight 06:06
10. Eulogy 06:14
11. My Minotaur 04:49
12. Clarion Call 04:05

Besetzung:

Priscilla Fiazza (voc)
Fabio Compagno (guit)
Nicola Falsone (bass)
Michele Munari (keys)
Francesco Gozzo (drums)

Internet:

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Robert
Roberthttps://www.metalunderground.at
Soldat unter dem Motto morituri te salutant sich als Chefredakteur bemühender Metalverrückter. Passion und Leidenschaft wurden fusioniert in der Verwirklichung dieses Magazins.

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