THE CULT OF DESTINY – The Cult Of Destiny

THE CULT OF DESTINY – The Cult Of Destiny

the cult of destiny - the cult of destiny - album cover

Band: THE CULT OF DESTINY
Titel: The Cult Of Destiny
Label: The Cult Of Destiny Records
VÖ: 27/11/20
Genre: Heavy Metal
Bewertung: 4/5

Norwegischer Old School Heavy Metal kommt dieser Tage von THE CULT OF DESTINY. Die Truppe an sich ist mir weniger bekannt, jedoch handelt es sich um Mitglieder der Kapellen von THE CARBURETORS und CHROME DIVISION. Vorab denkt man an nichts Besonderes, wird allerdings vom neuen Projekt dieser norwegischen Combo als Trueheimer bereits beim Intro vereinnahmt. Da denkt der Rezensent, kommt jetzt Epic Metal? Weit gefehlt, denn die norwegische Combo greift tief in die Trickkiste des klassischen Heavy Metal. Den Fable für Glanztaten ihrer Vorbilder JUDAS PRIEST, IRON MAIDEN, KISS, MANOWAR und ACCEPT haben die Herrschaften für ihre Veröffentlichung verinnerlicht. Wer nur ansatzweise mit den genannten Einflüssen was anfangen kann, de sei das selbst betitelte Debüt mehr als bloß empfohlen.

Erst jüngst hat sich meine Wenigkeit mit Kollegen Daniel über Enttäuschungen innerhalb der Könige des Heavy Metal und Bands unserer Jugend unterhalten. Wem es mit vielen seiner Lieblinge ähnlich ergangen ist, dem kann ich THE CULT OF DESTINY ebenfalls empfehlen. Die Mannen aus Norwegen greifen Attitüden auf, bei welchem sie viele Vertreter des klassischen Heavy Metal alt aussehen lassen.

Was besonders adrett hinzukommt bzw. die Songs aufwertet, ist die Tatsache, dass Sänger Eddie Guz nicht Eier kneifend quietscht, vielmehr überzeugt dieser Vertreter mit bodenständigem, rauem Gesang und diese Einlagen vereinen sich wunderbar mit dem Material des Albums.

Wie eine wilde Fahrt werden die Songs mit viel Tempo durch die Boxen geblasen und strotzen von Harmonien und gut ausgewählter Instrumentalisierung, hierbei gibt der Act im Kontrast hierzu acht auf einige epische Zwischenhalte, welche kurzzeitig für eine stimmungsvolle Ruhephase sorgen, bevor neuerlich das Tempo angezogen wird. Trotz etlicher Retro-Hommagen wurde ein prachtvoller großartiger Sound gewählt, welcher den Songs bzw. den Einflüssen zu neuem Glanz verhilft. Viel Abwechslung innerhalb der Kontinente was den klassischen Heavy Metal betrifft, wurde hierbei vereint. Dies bedeutet, einerseits kommen US Metal Einlagen zum Vorzug, welche stetig durch erhabene NWOBHM geschwängerte Einlagen unterwandert werden.

Die Spannungskurve wird somit anhaltend gedreht und gewendet, sodass man zu keinem Zeitpunkt dazu verleitet wird einen Song auszulassen und dies außerdem nach einigen Durchläufen des Albums. Viel lieber hört man dem Reigen Stück für Stück zu.

Fazit: Großartig was uns THE CULT OF DESTINY als Hommage an den klassischen Heavy Metal auf ihrem Debüt bieten.

Tracklist

01. So it Begins
02. The Armageddon is here
03. Summon the council
04. Into The Armageddon
05. Coming from the north
06. Brother

07. The Cult of Destiny
08. Stand with me
09. Set the demon free
10. Welcome to the end
11. Exit Armageddon
12. I Was Made for Lovin’ You (Bonus – Kiss Cover)

Besetzung

Eddie Guz – Vocals
Chris Marchand – Guitars
Mr.Damage – Guitars
Mads Mowinckel – Bass
Jon Eirik Bokn – Drums

Internet

THE CULT OF DESTINY – The Cult Of Destiny CD Review

Robert
Roberthttps://www.metalunderground.at
Soldat unter dem Motto morituri te salutant sich als Chefredakteur bemühender Metalverrückter. Passion und Leidenschaft wurden fusioniert in der Verwirklichung dieses Magazins.

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