Die aus Philadelphia stammenden THE WONDER YEARS setzen ihre umjubelte Reise mit »Burst & Decay (Volume III)« fort, einer überzeugenden Ergänzung ihrer Diskografie, die ihre charakteristische Mischung aus herzlicher Lyrik und energiegeladenen Melodien verdeutlicht. Das bei Hopeless Records erscheinende Album zeigt die Entwicklung der Band innerhalb der Pop-Punk- und Alternative-Rock-Landschaft und bietet sowohl introspektive Momente als auch lautstarke Hymnen.
Starke Introspektive verankert mit hymnischen Soundaffinitäten
Produziert von dem renommierten Steve Evetts, der für seine Arbeit mit Bands wie SAVES THE DAY und LIFETIME bekannt ist, bietet das Album einen ausgefeilten und doch emotionalen Sound. Die Instrumentierung der Band ist dicht und dynamisch, mit Dan „Soupy“ Campbells gefühlvollem Gesang als Anker des Projekts. Das Songwriting hält die Balance zwischen ansteckenden Pop-Punk-Hooks und Indie-Rock-Sensibilität und schafft so ein strukturiertes Hörerlebnis.
Dynamischer Mix
Das Album bietet einen dynamischen Mix aus verschiedenen Genres, der die eingängigen Hooks und das flotte Tempo des Pop-Punk mit den introspektiven Klängen des Indie- und Alternative-Rock verbindet. Der knackige und vielschichtige Sound, der die emotionale Tiefe des Songwritings unterstreicht, sticht hervorragend hervor. Die Musik der Band ist straff und ausdrucksstark und fängt sowohl die Energieausbrüche sowie daneben das Abklingen der introspektiven Momente ein. Campbells Gesang ist besonders leidenschaftlich und vermittelt eine Verletzlichkeit und Widerstandsfähigkeit, die sich durch das gesamte Album zieht.
Zu den bemerkenswerten Tracks gehören das energiegeladene »Junebug« und das emotionsgeladene »Oldest Daughter«, bei dem Zayna Youssef von SWEET PILL für eine neue stimmliche Dynamik sorgt. »Came Out Swinging«, mit Joe Taylor von KNUCKLE PUCK, liefert einen hymnischen Punch, während »I Don’t Like Who I Was Then« mit Ryland Heagy von ORIGAMI ANGEL das Album mit einer kollaborativen Chemie versieht.
Starke Aussagekraft innerhalb der Texte
Textlich erforscht das Album Themen wie persönliches Wachstum, Nostalgie und Selbstidentität. Songs wie »Wyatt’s Song (Your Name)« und »Teenage Parents« tauchen in komplexe emotionale Landschaften ein und sprechen Hörer an, die ähnliche Lebenserfahrungen machen. Der Gesang von Dan »Soupy« Campbell ist verletzlich und überzeugend, ergänzt durch Casey Cavalieres ausdrucksstarke Gitarrenarbeit und Nick Steinborns Keyboard und Backing Vocals. Die Rhythmusgruppe, angeführt von Mike Kennedy, sorgt für ein stabiles Rückgrat, das die melodischen und lyrischen Elemente ausgleicht.
Unverzichtbarer Bestandteil der modernen Pop-Punk-Alternative-Rock-Szene
»Burst & Decay (Volume III)« bestätigt den Status von THE WONDER YEARS als unverzichtbarer Bestandteil der modernen Pop-Punk-Szene. Mit einer Produktion, die ihre Songwriting-Stärken hervorhebt, und einer Besetzung aus talentierten Musikern bietet das Album einen fesselnden Hörgenuss für langjährige Fans und Neueinsteiger gleichermaßen. Es ist eine durchdachte, energiegeladene und emotional ehrliche Platte, die das Wachstum und die Kunstfertigkeit der Band unterstreicht.
Fazit: »Burst & Decay (Volume III)« ist eine reife und nuancierte Ergänzung in der Diskographie von THE WONDER YEARS.
Tracklist
01. Junebug
02. Came Out Swinging (featuring Joe Taylor of Knuckle Puck)
03. Oldest Daughter (featuring Zayna Youssef of Sweet Pill)
04. Wyatt’s Interlude
05. Wyatt’s Song (Your Name)
06. Teenage Parents
07. I Don’t Like Who I Was Then (featuring Ryland Heagy of Origami Angel)
08. The Ocean Grew Hands to Hold Me
09. Doors I Painted Shut
Besetzung
Dan „Soupy“ Campbell – lead vocals
Casey Cavaliere – lead guitar and backing vocals
Matt Brasch – guitar
Josh Martin – bass
Nick Steinborn – keyboards guitar and backing vocals
Mike Kennedy – drums and Percussion