Marilyn Manson & New Years Day, 13. 11. 2015 Gasometer, Wien

Bands: Marilyn Manson, New Years Day Date: 13.11.2015 Venue: Gasometer, Wien

Letzten Freitag, den 13. November, machten sich zahlreiche dunkelgekleidete Fans auf den Weg nach Wien ins Gasometer, um den Schockrocker Marilyn Manson und seine Band hautnah zu erleben. Bereits einige Stunden vor Einlass standen die Menschen Schlange, jeder wollte den besten Platz ergattern und Marilyn Manson näher als alle anderen sein, was sich als sehr schwierig erwies, denn die Halle war komplett ausverkauft.
Bevor er aber loslegte, war es Zeit für den Support. „New Years Day“, aus Kalifornien, auch keine Unbekannten mehr, machten es sich zur Aufgabe, das Publikum anzuheizen und die Zeit, in der auf den Hauptact gewartet wurde zu verkürzen – unter anderem mit Songs aus dem kürzlich erschienenen Album „Malevolence“. Mit einer soliden Show und schnellen kräftigen Songs wollten sie die Menge begeistern. Der Funken wollte zwar nicht so ganz auf alle überspringen, dennoch waren einige hellauf begeistert. Nach nur 20 min. Spielzeit, musste die Bühne für Marilyn Manson frei gemacht werden.
Mit gewohnter langer Wartezeit schritt der „Meister höchstpersönlich“ auf die Bühne. (Als Fotograf besch***ene Verhältnisse, alles voller Nebel und nur einen halben Song Zeit…, aber es geht hier nicht um mich… 😉 ) …Also, mit viel Nebel und Blitzlicht startete Manson gleich den ersten Song, „Deep Six“ vom neuen, viel gelobten Album „The Pale Emperor“. Es ist lange her, dass hier die Menge derart ausgeflippt ist, bei einem Manson Konzert, obwohl ich persönlich schon weit besseres von ihm gewohnt bin. Alte, sowie neuere Songs wurden gespielt, wohingegen offensichtlich mittlerweile die ruhigeren besser klingen als die schnellen aggressiven, kein Anzeichen des Alters, sondern eher seines Zustandes…
Wenigstens waren die altbekannten Krücken wieder im Einsatz, dieses Mal bei „Sweet Dreams“. Songs wie „Beautiful People“, „Antichrist Superstar“ und „Coma White“ sind Nummern, die in den letzten Jahren auf keiner Setlist fehlten. Bis auf „Deep Six“ und „Cupid Carries a Gun“, den neuesten Songs, waren keine größeren Überraschungen vorhanden.
Aber alles in allem war es wieder mal ein sehr unterhaltsamer Abend, mit gewohnt aufgeregter Stimmung.

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