Aurora Borealis – World Shapers

Band: Aurora Borealis
Titel: World Shapers
Label: Xtreem Music / MDD Records
VÖ: 2014
Genre: Black/Death Metal
Bewertung: 4/5
Written by: Robert

Aurora Borealis, die etwas anderen Waldorfer des Death Metal. Gut, wenn man davon absieht das die Jungs aus dem für seriöse Personen aus dem recht lustigen Waldorf stammen denkt man ja haben die Jungs oder ihre Musik mit dieser Erziehungsmethode zu tun? Keineswegs denn die Maryland Deather servieren uns schon seit 1994 ihren gut verschönerten Death Metal. Wohl eher bei uns etwas unbekannter, aber sicherlich nicht schleifend so wie ein Waldorfschüler. „World Shapers“ ist bereits der sechste Langstreich und beim Blick auf das Coverartwork an sich könnte man als nichtwissender durchaus falsche Schlüsse ziehen. Sieht dann doch eher, abgesehen vom Logo nach einer Symphonic oder Melodic Metal Scheibe aus. Kleiner Trugschluss, wenngleich das an Bord nehmen gewisser Sci-Fi Sound Vibes dazu passen. Das Grundprinzip des Black/Death Metal mag hier zwar sicherlich vorhanden sein, doch die Amerikaner unterbreiten uns ein weitaus ausgiebigeres Mahl. Die Thrash Attitüden, welche auch gerne von den Holländern Legion of the Damned verwendet werden, wie auch steife Blast Beats, mit einer sehr prägenden Behemoth Marke sind zwar jetzt nicht unbedingt originell, machen aber im Konzept der zu rezensierenden Truppe ordentlich was her. Parallelen hin oder her, diese plättenden Vibes arrangieren sich sehr gut und erfrischend mit technischer geprägten Gitarrenlinien, wie auch melodischen Abformen. Somit mal für das Mischverhältnis alle Daumen hoch für die Waldorfer. Das Death Metal Bollwerk ist unglaublich geschmackvoll aufbereitet worden und quer durch den Output gibt man sich zu keinem Zeitpunkt irgendwo die Blöße oder gar patzt man. Alles greift superb ineinander und dadurch operieren die Amis auf einer Ebene die einen richtig vor gier lechzen lässt. Freilich gibt es für jene die etwas Neueres brauchen keine Optionen, denn ein links und rechts blicken gibt es nicht. Mit einem prügelnden Focus wird der Schritt nach vorne gewagt, geht aber im Falle eines so langen Bestehens für mich persönlich schwer in Ordnung. Man bietet einen Kontinent verbindenden Death/Black/Thrash Sound, welcher aber im Großen und Ganzen sehr europäisch veranlagt wurde. Wie auch immer, alle Rädchen greifen gut ineinander und man fräst ordentliche Kerben in die Genick-Makulaturen der Genrefans so viel ist schon mal sicher.

Fazit: Die Mischung ist prächtig und geht auch superb ins Gehör. Nicht wirklich Neu, aber für eine so lange schon agierende Truppe eine sehr gute Leistung im Fortbestand der Karriere. Wer irgendwie mit Behemoth, Legion of the Damned was anfangen kann, wird hier durchaus glücklich sein. Für Death/Black/Thrash Fans, welch sich nach etwas mehr Originalität sehen ist dies dann nichts.

Tracklist:

01. In the Beginning 00:36
02. God Like Redemption 05:03
03. World Shapers 04:33
04. Induced Mutation 04:50
05. The Oldest of Dilemmas 04:28
06. Watchers from Above 04:59
07. This Is the Way They Choose to Die 04:46
08. A Subtle Way to Eradicate Them 05:15
09. Silent War 04:58
10. And to the Stars Returned 04:46

Besetzung:

Ron Vento (voc & guit)
Jason Ian-Vaughn Eckert (bass)
Mark Green (drums)

Internet:

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Robert
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Soldat unter dem Motto morituri te salutant sich als Chefredakteur bemühender Metalverrückter. Passion und Leidenschaft wurden fusioniert in der Verwirklichung dieses Magazins.

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